Projekt
- Kundengewinnung (schriftlich, digital...)
- konkrete rechtliche Beratung
- Kostendeckung für Kooperationsverhandlungen (Fahrten)
- Erstellung der Webseite
- für eine authentische Uniform (IR 42, 1864 auf Rügener Forts stationiert)
- qualitative/quantitative Steigerung der vorigen Ziele
Worum geht es in dem Projekt?
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele historische Güter; so
viele, dass nicht alle touristisch erschlossen wurden. In diese
Bresche möchte ich springen und die Festungslandschaft dem
Besucher zugänglich machen.
Warum gerade Festungen? Weil ihre präzise geometrische
Konstruktion beeindruckt; weil vor allem an diesen Orten
mecklenburgische auf Weltgeschichte trifft; weil es notwendig
ist.
Durch verschiedene Touren wird der Besucher direkt an das Objekt
geführt - auch und vor allem an die schwieriger zugänglichen. Wir
lassen Steine, Erde und Bäume sprechen, kümmern uns aber auch um
die großen Zusammenhänge.
Ich will kein Standardrepertoire anbieten, das bei jeder Tour von
neuem abläuft. Individuelle Interessen sollen individuell betreut
werden. Und ich werde nicht nur erzählen: Mitdenken ist erlaubt
und erwünscht!
Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
Nun, ich möchte niemanden ausschließen und jeden willkommen
heißen!
Aber natürlich weiß ich, dass es ein relativ spezielles Angebot
ist und damit vor allem geschichtsinteressierte Leute
anspricht.
Mit den Boots- und Städtetouren werde ich vermutlich vor allem
ältere Besucher anlocken, daneben Familien.
Bei den Adventure- bzw. Wander-Touren erwarte ich Familien und
Paare, die etwas Abwechslung suchen.
Ich befürchte, dass wenige Jugendliche zum Klientel gehören
werden, aber ich möchte zumindest versuchen, einige Touren genau
darauf zuzuschneiden und damit Schulen anzusprechen.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
- Wirtschaft: Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Festungen sind darin noch nicht inbegriffen. Eine Unterstützung hilft also nicht nur mir, sondern auch ein kleines bisschen der Wirtschaft in MV.
- Verantwortung: Die Objekte finden oft keine Beachtung und faulen vor sich hin. Mit der entsprechenden Aufmerksamkeit lässt sich vielleicht irgendwann erreichen, dass die Anlagen restauriert oder zumindest ordentlich gepflegt werden.
- Interesse: Wusstest Du, wo die Wurzeln der deutschen Marine liegen? Oder was ein VPM oder ein Ravelin ist? Oder was niederländische Manieren mit Festungen zu tun haben? Das gibt es nur bei mir!
- Spaß: Tonbandaufnahmen kannst Du Dir woanders anhören. Meine Touren richten sich nach Deinen Fragen und Interessen, beanspruchen nicht nur die Ohren und geraten nicht nach zehn Minuten in Vergessenheit.
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Ein großer Teil soll in die Kundengewinnung investiert werden:
z.B. Kommunikation mit Hotels, Touristeninformationen usw., oder
Schilder/Flaggen für die Treffpunkte. Eine Radio-Kampagne, die ich
während eines Ideenwettbewerbs für dieses Projekt gewinnen
konnte, wird voraussichtlich im August anlaufen und soll so
handfest unterstützt werden.
Das Geld dient in zweiter Linie als Startkapital, um die Unkosten
der ersten Touren, Reisekosten für Kooperationsverhandlungen,
rechtliche Beratungen usw. decken zu können. Auch die Webseite
soll mit professioneller Hilfe gestaltet werden.
Sollte ich das zweite Ziel erreichen, wäre auch etwas dekoratives drin: Das Geld soll in eine historische Uniform investiert werden, sodass ich nicht nur so klinge, als wüsste ich, wovon ich rede, sondern auch authentisch aussehe.
Wer steht hinter dem Projekt?
Ich bin gebürtiger Rostocker und habe schon während der Schulzeit die Festungsforschung für mich entdeckt. Während des Studiums bekam ich immer wieder Gelegenheit an dem Thema weiter zu werkeln. Seit 2014 führe ich meinen eigenen bescheidenen, wissenschaftlichen Blog und bin Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung. Wann es nur möglich ist, gehe ich auf Spurensuche, ob nun im Archiv oder auf freiem Feld.
Ich habe zwar auf Lehramt studiert, möchte aber auf die sichere
Beamtenlaufbahn verzichten. Vielmehr möchte ich den Leuten Dinge
vermitteln, die sie anscheinend tatsächlich interessieren auf eine
Art, die zum Denken anregt. Mein Ziel ist nicht nur Weiterreichung
von Informationen, sondern das Teilen von Bildung.
Den Festungen hier fühle ich mich verpflichtet, da sie zu wenig
Beachtung finden und das soll sich ändern.