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30.01.2014

In Kalkutta

Ole Feddersen
Ole Feddersen4 min Lesezeit

Hallo liebe Freunde des guten Karmas!!!! Nach 2 Tagen ohne Internet ist es mir heute wieder möglich, Euch von den Ereignissen zu berichten. Es ist viel passiert und ich habe wieder eine Menge erlebt und gesehen, daß es mir schon schwerfällt dies alles in eine chronologisch korrekte Reihenfolge zu bringen...aber ich finde, daß es auf dieser Reise auch gar nicht darum geht. Es geht vielmehr um Informationen und Emotionen und davon gab es reichlich.

So haben wir, gemeinsam mit unseren treuen Begleitern Ashok von Chetna Organic und Jaffar, unserem Fahrer, die Tribal Areas rund um die Anbaugebiete besucht. Das sind Gebiete in den sogenannten Remote Areas, in welche die Regierung nur sehr berschränkt, bis gar keine Kontrolle hat. Hier haben Stämme das Sagen, sogar eine von ihnen kontrollierte Polizei.

Wir besuchten ein aus Fairtrade Geldern finanziertes Projekt, in welchem Farmer in den Kenntnissen des biologisch nachhaltigen Anbaus von verschiedensten Obst, Gemüse und Abumwolle ausgebildet werden. So gibt es z.B. eine Aufbereitungsanlage für Wasser, eine Zuchtstation für Fische und natürlich Äcker. Bsonders beeindruckten mich dort die geschickten Methoden, kaum einen Effekt ungenutz zu lassen und nichts zu verschwenden. In einem grossen Wasserbecken wird Regenwasser gesammelt, in dem ausserdem Fische gezüchtet werden. Damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet, wurde über dem Becken ein Drahtnetz gespannt in dessen Geflecht rankende Nutzpflanzen wachsen. So wird das Wasser vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und durch die doch verbleibene Verdunstung die Pflanzen darüber gewässert. Die Baumwollfelder werden auf ebenfalls natürliche Art vor dem Schädlingsbefall geschützt. Es werden Baum- und Pflanzensorten integriert, welche die Schädlinge fernhält.

Auch eine, für mich völlig neue Fruchtsorte entdeckte ich dort. Die Goa Frucht. Sie ist so groß wie ein Apfel, hat eine unebene Oberfläche und eine feste Konsistenz. In der ersten Schicht ist sie relativ hart und schmeckt zitrusartig, jedoch nur mässig sauer. Darunter befindet sich ein weicheres Fruchtfleisch, mit vielen Kerne, die man mitisst. Hier schmeckt diese Frucht ein wenig nach Birne, aber irgendwie ganz besonders. Sie ist sehr gesund, gut für die Verdauung und liefert eine Menge Energie. Kann ich nur empfehlen!!!!

Dann besuchten wir ein sehr armes Farmerdorf und verbrachten den Tag bei einer Familie. Das war ein wundervolles Erlebnis, inmitten dieser herzlichen Menschen. Auf den Feldern und im Dorf, herrschte eine ruhige Stimmung. Wir sprachen mit den Farmern natürlich auch über die Vorteile des biologischen Anbaus von Baumwolle. Ich kann Euch garantieren, daß auf den Feldern die ich sah, von denen die Baumwolle für Eure Karma Chakhs stammt, keinerlei Pestizide eingesetzt werden. Die Arbeit auf den nachhaltig bewirtschafteten Feldern ist bestimmt anstrengend, aber während aller Besuche hörte ich weder Klagen darüber, noch hatte ich das Gefühl, daß jemand gesundheitlich oder seelisch darunter litt. Die Bauern waren sehr stolz darauf, Teil eines wichtigen Fortschritts zu sein und wir konnten offen über alles mit ihnen reden. Dazu gibt es auch ein paar tolle und sehr interessante Interviews, welche ich Euch nach der Reise zur Verfügung stellen werde.

Nach einer für mich fast schlaflosen Nacht, in einem dem Dorf nahegelegenen Ort, ging es wieder über die Straßen und Pisten der Umgebung. Nach etwa 4 stündiger Fahrt, erreichten wir eine Schule, welche ebenfalls mit Fairtrade Geldern unterstützt wird, Dort werden ausschließlich die männlichen Kinder der Farmer unterrichtet. Für die Mädchen gibt es eine seperate Schule in der Nähe, die wir aus Zeitknappheit leider nicht mehr besuchen konnten...doch der Besuch der Jungenschule war für mich ein ganz besonderes Erlebnis.

Wir wurden dort von 250 Schülern mit Musik und Tanz empfangen. Ich liess mich sofort mitreissen und tanzte mit den Kindern. Sogar Marc legte eine ziemlich heisse Sohle auf den staubigen Boden!!! Stolz führte man uns neue Unterrichtsmaterialien vor und spielte traditionelle indische Musik. Natürlich habe ich mir auch noch mal eben die Tabla-Trommel gegriffen und mit den Jungs musiziert :-)))

Dann ging es wieder nach draußen...Fußball und Volleyball spielen! Das war wunderschön!!!! Die Kids und ich hatten tierischen Spaß. Es gab großen Jubel und herzerwärmendes Gelächter...einfach unbeschreiblich! Das werdet Ihr auch in einem der Filme sehen können. Mal schauen, was ich auf der "It´s Karma Baby" Seite vielleicht schon vorab hochladen kann.

So...jetzt muss ich aber was frühstücken, bevor es später weitergeht! Fortsetzung folgt!!!! Euer Ole :-)))

10.10.2013

Wow!

Shai Hoffmann
Shai Hoffmann3 min Lesezeit

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