Crowdfinanzieren seit 2010

Unsere Antwort auf die Lebensmittelverschwendung – ein Bier, gebraut aus aussortiertem Brot. Das Resultat: Viel Genuss, Zero Waste

Knärzje ist das in dieser Form erste Zero-Waste-Bier Deutschlands, das mit aussortiertem Brot gebraut wird. Daher auch der Name „Knärzje", denn dieser ist hessische/pfälzische Mundart und meint das Brotendstück. Für uns steht das Knärzje damit aber auch symbolisch für die Lebensmittelverschwendung, denn unglaubliche zwei Millionen Tonnen Backwaren landen jährlich in Deutschland im Müll, obwohl sie noch einwandfrei genießbar wären. In jeder unserer Flaschen Bier retten wir eine Scheibe davon!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
24.09.19 - 29.10.19
Realisierungszeitraum
früher Winter 2019
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 10.000 €

Yeah! Wir können unser Helles & Pils in einer größeren Gipsy-Brauerei brauen und durch eure Vorbestellungen wertvolles Feedback in Sachen Geschmack einholen!

Stadt
Frankfurt am Main
Kategorie
Food
Projekt-Widget
Widget einbinden
29.09.2019

International Tag der Aufmerksamkeit für Lebensmittelverschwendung

Daniel Anthes
Daniel Anthes5 min Lesezeit

Heute ist der International Day of Awareness on Food Loss and Waste der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen! Der Hintergrund: Pro Jahr landen weltweit zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Müll, obwohl der Großteil davon noch genießbar wären. Wäre die Lebensmittelverschwendung ein Staat, wäre sie damit der 3. größte CO2-Emittent nach China & den USA!

Wir wollen das ändern. Bier trinken und dabei die Welt ein bisschen besser machen – wer will das nicht? Mit unserem Zero-Waste-Bier, gebraut mit aussortiertem Brot, leisten wir einen Beitrag. Für uns steht das Knärzje nämlich nicht nur für das Brotendstück, sondern auch symbolisch für die Verschwendung von Lebensmitteln. Unglaubliche zwei Millionen Tonnen Backwaren landen jährlich in Deutschland im Müll, obwohl sie noch einwandfrei genießbar wären. Doch genau deshalb ist dieses Endstück für uns nicht das Ende der Fahnenstange, sondern das Herzstück eines ganz besonderen Bieres.

Wir haben euch Tipps & Tricks zusammengestellt, die euch zu einem achtsameren Umgang mit Lebensmitteln verhelfen – neben Knärzje-Trinken natürlich!

1. Nicht zu viel des Guten

Fangen wir mal ganz vorne an! Beim persönlichen Engagement gegen die Lebensmittelverschwendung hilft es, wenn du nur tatsächlich das kaufst, was du auch wirklich brauchst. Klingt simpel, ist es dann aber irgendwie doch nicht so oft. Überlege dir vor dem Einkauf gut, was du essen bzw. kochen willst und beschränke dich genau darauf. Lass dich auch nicht von vermeintlichen Angeboten locken. „3 zum Preis von 2“ hört sich zwar erstmal toll an, ist aber oft ein Schnäppchen für die Tonne. Wie wäre es deshalb, wenn du mal wieder eine Einkaufsliste schreibst?

2. Mindestens haltbar ist länger als man denkt

Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten haben, werfen wir oft als (vermeintlich!) abgelaufen oder schlecht in den Müll – eine völlig grundlose Lebensmittelverschwendung, denn das MHD ist nicht mit dem Verfallsdatum bzw. Wegwerfdatum zu verwechseln! Es gibt lediglich den Zeitpunkt an, bis zu dem die Herstellerfirma bei richtiger Lagerung die spezifischen Eigenschaften ungeöffneter Lebensmittel wie bspw. Geschmack, Geruch und Nährstoffgehalt garantiert. Nicht umsonst steht da ja auch „mindestens haltbar bis“ und nicht „tödlich ab“.

3. Richtig lagern

Natürlich hat auch die Art der Lagerung großen Einfluss auf die Haltbarkeit von unseren Lebensmitteln. So wie es im Kühlschrank einen idealen Platz für unterschiedliche Lebensmittel gibt, so sollte man auch außerhalb dessen darauf achten, was man wie zusammen lagert – bspw. Äpfel und Tomaten solltest du getrennt von anderen Obst- und Gemüsesorten aufbewahren, da sie Obst- und Gemüsenachbarn in ihrer direkten Umgebung schneller reifen (und somit auch verderben) lassen.

4. Saisonal und regional einkaufen

„Regional ist das neue Bio“ darf man immer wieder in den Medien lesen. Wir gehen hier noch einen Schritt weiter und sagen “Regional UND saisonal, am besten Bio!“ Mit diesem Leitspruch kannst du nicht nur Lebensmittelverschwendung verhindern, sondern auch aktiv etwas gegen den Klimawandel und für den Umweltschutz unternehmen. Nicht nur halten sich saisonale Produkte aus der Region länger, auch laufen sie weniger Gefahr, beim Transport beschädigt und damit aussortiert zu werden.

5. Wunderlinge kaufen

Abermillionen Tonnen an Lebensmitteln landen jährlich im Müll, bevor sie überhaupt die Supermärkte, geschweige denn die dortige Auslage erreichen. Der Grund: Viele Verbraucher erwarten perfekt geformtes Obst und Gemüse in altbekannten Einheitsgrößen ohne irgendwelche Mäkel. Dabei kommt es bei Obst und Gemüse doch wirklich nicht auf das Äußere an, oder? Und wenn wir uns dann über die inneren Werte wie bspw. Geschmack oder Nährstoffgehalt unterhalten, dann muss sich das etwas sonderbar-geformte Obst oder Gemüse schon erst recht nicht verstecken – nicht nur schmeckt die krumme Karotte besser, sie hat in der Regel auch mehr Nährstoffe!

6. Lebensmittel retten

Dass wir viel zu viele Lebensmittel wegschmeißen, müssten wir dir mittlerweile deutlich gemacht haben. Dass du selbst etwas dagegen tun kannst auch. Doch du kannst hier auch noch einen Schritt über die heimische Vermeidung von Lebensmittelverschwendung hinausgehen und weitere Lebensmittel vor der Tonne retten! So kannst du zum Beispiel mit Foodsharing zum Foodsaver werden und in Partnerbetrieben deiner Stadt regelmäßig „Lebensmittelrettungen“ durchführen – d.h. du gehst zu entsprechenden Einzelhändlern und rettest die aufgrund von kleinen Macken, falsch-etikettierten oder sich zu nahe am MHD befindlichen aussortierten Lebensmittel.

7. Haltbar machen

Kein Lebensmittel lässt sich ewig konservieren. Doch dank verschiedener Verfahren kann man die Haltbarkeit deutlich verlängern. Ziel ist es immer, die Mikroorganismen, welche für den Verderb der Lebensmittel verantwortlich sind, zu minimieren, zu töten oder in ihrem Stoffwechsel extrem zu verlangsamen. Klar, Kühlen ist hier sicherlich ein No-Brainer, denn nichts läge im ersten Moment näher. Aber habt Ihr schon einmal selbst getrocknet, eingekocht oder fermentiert? Nein? Dann aber los!

8. Zusammen isst man weniger allein – Resteküche-Party!

„Geil!“, denkst du dir, nachdem du auf dem Markt drei Kilo Spinat für gefühlt sehr wenig Geld ergattert hast. Problem nur: Wohin mit dem ganzen Zeug? Der Sack Kartoffeln im Schrank hat schon erste Triebe und der Block Parmesan im Kühlschrank, den dir dein toskanischer Co-Worker mitgebracht hatte, muss jetzt dann auch mal weg? Wenn du große Mengen Lebensmittel schnell verbrauchen willst, verteile bzw. teile sie! Noch besser: Lade Nachbarn, Freunde oder Kollegen zum Essen ein! Je mehr Leute, desto mehr kommt weg, desto geringer ist die Lebensmittelverschwendung und desto mehr Spaß macht das Ganze. Wir hätten auch eine Idee für die perfekte Getränkebegleitung :-)

Und falls euch das alles zu kompliziert ist folgendes Angebot: Jetzt selbst Lebensmittelretter werden durch einfaches Biertrinken! Unterstützt uns auf Startnext und sichert euch ein paar Flaschen unseres Brotbiers für mehr Lebensmittelwertschätzung!

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
Knärzje GmbH
Daniel Anthes
Roßdorfer Straße, 25
60385 Frankfurt am Main Deutschland
USt-IdNr.: 045 237 53034

https://www.knaerzje.de/impressum

Weitere Projekte entdecken

Teilen
Knärzje
www.startnext.com

Diese Video wird von YouTube abgespielt. Mit dem Klick auf den Play-Button stimmst du der Weitergabe dafür notwendiger personenbezogenen Daten (Bsp: Deine IP-Adresse) an Google Inc (USA) als Betreiberin von YouTube zu. Weitere Informationen zum Zweck und Umfang der Datenerhebung findest du in den Startnext Datenschutzbestimmungen. Mehr erfahren