Das Fundingziel umfasst alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Buchproduktion und der Crowdfunding-Kampagne stehen (Druckkosten, Bildkosten, Bankgebühren usw)
Dieses Buch hat den Berliner Bezirk Kreuzberg mit einer Konzentration auf seine Alternativität und seine Protestkultur zum Thema. Neben einer eher historisch interessierten Leserschaft spricht es in sachlicher, abwägender Sprache zugleich auch eine stärker auf aktuelle Entwicklungen fixierte Leserschaft an. Es handelt sich um eine im Wesentlichen historische Darstellung, die kultur- und sozialtheoretisch durchdrungen und zugleich dokumentarisch und materialreich ist. Sie beschäftigt sich mit der generellen Entwicklung des Bezirks, wie die bemerkenswerte Langfristigkeit der Andersartigkeit als Berliner Stadtteil zu erklären ist und welche Auswirkungen gegenwärtig drohende Verdrängungsprozesse eventuell haben (Faktoren dabei: Bevölkerungsentwicklungen mit ihren Zuwanderungen und Abwanderungen wie auch die zeitweilige Nischenlage an der Berliner Mauer, die Sogwirkung als interessanter Stadtteil nach der Entstehung einer 'Kreuzberger Bohème', die zahlreichen leer stehenden Gewerberäume als preiswerte Unterkünfte für alternative Einrichtungen, Wohngemeinschaften und Ateliers, zeitweise die drohende und Widerstand hervorrufende “Kahlschlagsanierung“ gerade in diesem Bezirk u.a.m.)
Was ist NEU an diesem Buch: Einige bereits vorliegende Publikationen zur Geschichte von Kreuzberg bieten ein relativ weites thematisches Spektrum. Eine Darstellung, die auf Kreuzberg als das 'andere Berlin', einen bestimmten Entwicklungsstrang der Kreuzberger Geschichte, seine stark ausgeprägte Alternativität und Widerständigkeit sowie auch seine besondere multikulturelle Zusammensetzung fokussiert ist, liegt bisher nicht vor.
Aktualität: Kreuzberg hat in nicht allzu ferner Zukunft ein Jubiläum, 1920 wurde der südlich gelegene neue städtische Bereich vor den Toren des älteren Berlin als ein eigener Berliner Verwaltungsbezirk begründet, im ersten Moment noch mit anderer Bezeichnung ('Hallesches Tor'-Bezirk) und dann unter dem Namen Kreuzberg.
Mit dieser Kampagne soll die Finanzierung des Buchprojektes ermöglicht werden. Ich glaube, dass dieses Buch, das die Alternativität und Widerständigkeit des Bezirks in Worten, aber auch in vielen Abbildungen zeigen soll, für alle von Interesse ist: für Kreuzberger, Berliner, Zugezogene, Weggezogene, Alte und Junge, Politische und Unpolitische, Kritiker und Liebhaber des Bezirks.
Dieses Buchprojekt liegt mir sehr am Herzen. Seit den frühen 1960er-Jahren lebe, arbeite und engagiere ich mich in und für Berlin-Kreuzberg und konnte nun fast sechs Jahrzehnte lang die Entwicklungen dieses außergewöhnlichen Bezirks beobachten, studieren und sogar beeinflussen.
Damit dieses Buch und damit mein Wunsch, all das in einer wertigen Publikation festzuhalten, wahr werden kann, brauche ich Eure Unterstützung - die kann ganz klein ausfallen, aber auch groß.
Das eingenommene Geld fließt ausschließlich in die Buchproduktion (Satz und Gestaltung, Druckkosten, Kosten für Bildrechte, Verlagskosten) und in die Bereitstellung und den Versand der Dankeschöns. Außerdem natürlich zu einem kleinen aber notwendigen und wichtigen Teil in die startnext- und Bankgebühren.
Jürgen Enkemann
Außerdem der Verlag für Berlin-Brandenburg www.verlagberlinbrandenburg.de, namentlich als Ansprechpartnerin Sophie Bentzien (bentzien[ÄT]verlagberlinbrandenburg.de, 030/70 22 34 06).
Kreuzbergbuch-Team