Wir werden das Geld für die Fertigstellung (Post-Produktion) unseres Debütfilms „Ladybitch“ für kommende Kinovorführungen verwenden.
Die junge Schauspielerin Ela (24) landet ihre erste Hauptrolle als Lulu in der neuen Theaterinszenierung des wichtigen Regisseurs Franz Kramer (42). Franz, in einem überwiegend männlichen Team, verkauft das Stück als feministisch. Doch schon bald gehen Ela und ihre weibliche Perspektive auf die Rolle der Lulu inmitten der Männer unter. „Nur aus Spaß“, schreit Kramer und bringt Ela, genau wie ihre Rolle, zum Schweigen. Die anderen Schauspieler:innen setzen sich nicht für Ela ein – eine Stimme geben sie nur ihren sexistischen Figuren auf der Bühne. Sie werden zu Komplizen von Franz' Verhalten. Die Situation spitzt sich zu, als Franz noch einen Schritt weiter geht und Ela sexuell belästigt. Ela kämpft darum, Lulu als selbstbewusste Figur zu rekonstruieren, doch das scheint nur möglich, wenn sie die gleichen Schritte der Selbstermächtigung auch in ihrem wirklichen Leben macht.
Wir mussten diese Schritte in den letzten Jahren auch gehen. Wir kommen beide aus dem Schauspiel, und haben beide ähnliche Erfahrungen wie Ela gemacht. Dieser Film ist unser erster Schritt in eine neue, selbstbestimmte Zukunft- Er ist eine Hommage an all die Menschen, die unterdrückt, herumgeschubst, klein gehalten und missbraucht wurden.
Dieser Film soll eine laute Stimme werden und ihr könnt uns dabei helfen! Wir haben bereits 66.000,00€ vom Fonds Darstellende Künste und von der Bezirksprojektförderung Pankow erhalten. Damit konnten wir unseren Film komplett drehen und schneiden. Auch mit einigen wichtigen Filmfestivals stehen wir bereits im Gespräch. Ladybitch hat große Chancen, große Wellen zu schlagen. Wir bitten euch um jegliche Hilfe, die ihr euch leisten könnt. Selbst das Teilen dieses Projektes an andere Freund:innen und Bekannte hilft, unsere Message zu verbreiten und möglichst viele Menschen zu erreichen.
Unser Ziel ist es einen Film zu schaffen, der außerhalb des System entstanden ist und neue Formen des Erzählens aufzeigt, aber trotzdem mit dem „Look & Feel“ größerer Filmen mithält. Hierfür sind besonders die Farbkorrektur und die korrekte Tonmischung in einem professionellen Tonstudio ausschlaggebend. Wir möchten mit unserer Geschichte möglichst viele Menschen erreichen und ein offenes Gespräch über das Thema Missbrauch anregen. Hierbei geht es uns speziell um Bereiche des Missbrauchs, die oft übersehen und kleingeredet werden. Menschen, die emotionalen oder Machtmissbrauch erlebt haben, leiden oft jahrelang an den Folgen, ohne sich eingestehen zu können, dass sie missbraucht wurden. Wir möchten mit unserem Film ein Licht auf all diese „grauen Bereiche“ des Missbrauchs und der Grenzüberschreitung werfen. Unser Film ist von und für Betroffene.
Wir sind eine kleine und unabhängige Produktionsfirma für junge und queere Filme. Als queeres Paar ist es uns wichtig, vor- und hinter der Kamera, neue Schaffungsprozesse zu erforschen und darzustellen. Wir wollen Geschichten erzählen, in denen Charaktere inhärent queer sind, ohne, dass es zentrales Thema oder Konfliktpunkt sein muss. Wir möchten Stimmen laut machen, die oft überhört werden und einen Raum schaffen, um über schwierige Themen wie Missbrauch zu sprechen.
Da wir noch am Anfang unserer Karriere stehen, ist es schwierig Gelder zu akquirieren. Das führt dazu, dass viele Menschen unterbezahlt arbeiten und private Gelder investiert werden müssen. Das nagt an unserer Existenz. Daher hilft uns in dieser Situation jeder Euro, um die Gelder, die bereits ausgegeben wurden und die, die noch ausgegeben werden müssen, wieder einzuholen. Bereits mit wenigen Euro unterstützt ihr eine Vielfältigkeit im deutschen Film, die durch zentralisierte Machtstrukturen oft verloren geht.
Um die Arbeiten an unserem Film „Ladybitch“ zu beenden, brauchen wir Geld für Studiomieten und Honorare. Die Studios, mit denen wir zusammenarbeiten, kommen uns bereits preislich sehr entgegen. Allerdings möchten wir die Menschen, die mit uns arbeiten, auch nicht umsonst schuften lassen. Daher brauchen wir mindestens 6.000,00 € und im besten Fall sogar 8.000,00 € für die Post-Produktion. Mit 6.000,00 € können wir das absolute Minimum an Ausgaben abdecken. Sollten wir auf 8.000,00 € kommen, könnten wir die Studios jeweils alle benötigten Tage für das beste Ergebnis buchen und müssten privat nichts oben drauf legen.
Wir sind euch unendlich dankbar für die Unterstützung!
Aufteilung wie folgt:
50 % Grading-Studiomiete + Honorar Coloristen + Herstellung DCP
30 % Tonstudiomiete + Honorar Tonmeister
20 % PR: Honorar Herstellung Trailer, Honorar Herstellung Filmplakat
Wir, unser Team, Familie und Freund:innen und hoffentlich bald ihr!
Darsteller:innen
Celine Meral
Luis Krummenacher
Trixi
Christoph Gawenda
Asad Schwarz
Robert Knorr
Benny Claessens
Ruby Commey
Henning Schmitter
@nnast_antn
Romanesco Spagl
Luisa-Céline Gaffron
Murat Özmen
Anja Zhang
Carin Caroll-Stutz
Idee / Buch / Regie
Marina Prados
Paula Knüpling
Montage
Aletta von Vietinghoff
Kostümbild/Szenenbild
Johanna Liebl
Katja Pech
Originalton
Sebastian Dieterle
Tonmischung-/Gestaltung
Jonathan Hamann
Music supervisor
Marina Prados
Originalmusik
Fee Aviv Marschall
Lara Hertweck aka Lorelei
Jonathan Hamann
Dramaturgische Beratung
Daniela del Pomar
1st AD
Lena Plumpe
Producer
Marina Prados
Paula Knüpling
Production Assistant
Lena Plumpe
Production Coordination
ehrliche Arbeit - freies Kulturbüro
Production Accountant
Paula Knüpling
Mareike Holtz
Bildgestaltung
Paul Holdsworth
1st Camera Assistant
Daniela del Pomar
Set Assistenz
Janina Kuhlmann
Léia Myers
Catering
Emma Knüpling
Cäcilie Hoff
Übersetzung& Untertitel
Heather Kimber
Grading, VFX, DCP
Abdul Twebti
Social Media
Marina Prados
Fotos
Anna Tiessen
Ciara-Angela Engelhardt
Making Of
Luna Zschnart
Plakatdesign
Alexandra Jordana Soldevila
Credits Design
David Benski
Trailer
Judy Landkammer
Website
Giacomo Marinsalta
Produziert von
cmd+c
Ladybitches Film Productions
gefördert durch
Fonds Darstellende Künste - Anna-Sophie Lüke
Projektförderung Pankow - Silvia Kalmutzki
Kooperationen
Ballhaus Ost Berlin
Berlin Strippers Collective
unterstützt durch
Planemo Studio
Studio Mitte
SeeYouRent
Riotpants
Lupae
Quiet City Films
Johanna Liebl
Henning Schmitter
mit großem Dank
Anne Brammen
Gabriele Schohl
Lisa Stutzky
Branca Maier
Ole Schmitter
Ainhoa Guerrero Tetas
Sergi Canyameres Masip
Lara Hertweck
Max Hegewald
Ronald Berger
Knut Berger
Moritz Sauer
Emma Knüpling
Cäcilie Hoff
Matthias Redekop
Evi Arnsbjerg Brygmann
Lucia Chiarla
Katharina Grosch
Wang-Ping Hsiang
Samuel Schneider
Alison Kuhn
Angela Rivera
Nils Plambeck
Daniel Zillmann
Bernhard Wöstheinrich
Ida Plumpe
Barbara Chaibriant
Claudia Burbaum
Marcel Stoll
Milla Knüpling
Montse Vila Albet