Viele von uns haben Ideen, die unser tägliches Leben verbessern können, aber nur wenige lassen ihre Ideen lebendig werden. Sei es aus Mangel an Zeit, Geld oder ausreichender Motivation.
Manche sind mit Technologien nicht vertraut, die einem Projekt den gewünschten Schliff verleihen. Wie zum Beispiel das Programmieren, 3D-Druck oder Laserschneiden.
Auch "einfache" Dinge wie Holz- oder Metallbearbeitung.
Aber, all dies ist nicht wirklich kompliziert und macht zudem noch Spaß.
Wir brechen das Eis, indem untereinander Know-how geteilt wird.
Wir wollen helfen, Visionen zu verwirklichen. Frei nach dem Motto: „Alle sagten, das ginge nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach getan.“
Um diese Einstiegshürden einzureißen und die Technologie für Alle zugänglicher zu machen, möchten wir einen Ort schaffen und erhalten, der Neues und Nützliches in unsere Welt bringen kann.
Einen Ort, der mit vielem ausgestattet ist, was für die (technische) Kreativität notwendig ist.
Jeder kann hierher kommen lernen, sich austauschen und die kühnsten Ideen zum Leben zu erwecken.
Jeder, der schon einmal selbst etwas konstruieren oder herstellen wollte, kennt eine dieser Hürden:
- Wie kann ich meine Idee funktionstüchtig konstruieren?
- Welches Material benötige ich dazu?
- Mit welchen Werkzeugen kann ich das machen?
- Wo kann ich Maschinen und das Werkzeug nutzen, das mir selbst nicht zur Verfügung steht?
- Woher bekomme ich das Material?
- Woher bekomme ich das fehlende Know-how? Kann mir jemand helfen?
Zur Lösung solcher und weiterer Probleme gibt es den Makerspace, eine offene Werkstatt, die sich Menschen mit gleichen, oder ähnlichen Ideen und Projekten teilen und die sich dort mit der Umsetzung beschäftigen und sich auch gegenseitig helfen können.
Die Maker-Werkstadt in Frankfurt am Main bietet hierfür seit Januar 2020 auf einhundert Quadratmetern einen Raum für all diese Möglichkeiten. Finanziert wird dieser Raum von Mitgliedern.
Unser fünfköpfiges Gründerteam hat bisher die Werkstatt mit eigenen Werkzeugen und Maschinen ausgestattet. Hinzu kamen einige Spenden an Maschinen und Einrichtung diverser Menschen aus unserem Umkreis, die diese Idee unterstützen wollten.
Die Anmietung der Räumlichkeiten war zeitlich limitiert und wir wollten im Laufe des Jahres diverse Workshops anbieten, so wie Mitglieder in unserem Space aufnehmen, damit das Konzept tragfähig wird.
Leider traf auch uns die Pandemie sehr hart und die Öffnung unseres Makerspaces hat sich durch den Shutdown und den Hygieneregeln von Februar auf Anfang Juli verschoben. Der Space blieb über mehrere Monate leider sehr leer.
In den letzten Wochen konnten wir dennoch ein paar neue Mitglieder für unsere Idee und unseren Makerspace gewinnen.
Doch vieles konnten wir auf Grund der Lage noch nicht realisieren. Sei es das Repair-Café, Workshops für kids, Girls days, und ein paar andere Ideen,
Nun haben wir jetzt das Problem, dass wir Ende November aus den Räumlichkeiten wieder raus mussten und neue Räumlichkeiten finanziert werden müssen.
Um einen neuen Standort in Frankfurt eröffnen zu können, sind wir an einige Bedingungen gebunden. Diese sind:
- Finanzierung der Mietkosten für die Anfangszeit
- Werbekosten, da neue Mitglieder für eine stetige Finanzierung notwendig sind
- Anschaffung einiger dringend benötigter Maschinen
Drei kommerzielle Tätigkeiten bilden tragfähige Füße der „Maker-Werkstadt“. Diese sind:
1. Durchführung beispielsweise von Kursen zur Programmierausbildung und zum 3D-Druck. Eine hohe Nachfrage nach Fachkräften in diesen Bereichen und das Fehlen von Ausbildungszentren können ein angemessenes Einkommen und einen konstanten Strom von Kunden gewährleisten.
2. Ausführung von Aufträgen im Bereich der Technologie für Einzelpersonen und kommerzielle Organisationen.
3. Die Einrichtung diverser Workshops und Events, in denen Begeisterte Einrichtungsgegenstände oder Spielzeug bauen können.
Auch wäre es möglich, Einrichtungsgegenstände oder Spielzeug für den Verkauf zu erstellen.