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UST ID: DE202726983
Das Fundraising findet nun nur noch einen Tag statt. Ich möchte mich bei Ihnen, meinen Lesern und Interessierten, mit einem Zitat von Dietrich Bonhoeffer bedanken: "Wer nicht eine Vergangenheit zu verantworten und eine Zukunft zu gestalten gesonnen ist, der ist vergesslich." In diesem Sinne, die Möglichkeiten der Gestaltung der Zukunft sind noch lange nicht ausgeschöpft. Lassen Sie uns in Kontakt bleiben. Mit herzlichen Grüßen Ihre Sonja Toepfer
"Im Frühjahr 2018 gestaltet sich die Suche in den Archiven bayerischer Kinderheime schwierig. Viele Akten aus den 1950er bis 1970er Jahren sind vernichtet worden. Doch in immerhin zwei Heimen nehmen Historiker die Arbeit auf."
https://www.br.de/mediathek/podcast/aufgedeckt-der-investigative-podcast/die-tablettenkinder-3-muehsame-aufarbeitung/760229
"Im August 1957 schickt Merck 30 kleine Flaschen per Post an die Kinderheilanstalt in Kaufbeuren. Darin ein Sirup: T57 heißt das Versuchspräparat, zu dem die Pharmafirma mehr über die Dosierung bei Kindern herausfinden will."
https://www.br.de/mediathek/podcast/aufgedeckt-der-investigative-podcast/die-tablettenkinder-2-im-auftrag-der-pharmafirmen/760232
"Im Januar 1975 soll Martin den Mund aufmachen und eine Tablette schlucken. Er ist damals zehn Jahre alt und lebt im Heim. Erst Jahre später wird er herausfinden, dass er Versuchsobjekt in einem medizinischen Experiment war."
https://www.br.de/mediathek/podcast/aufgedeckt-der-investigative-podcast/die-tablettenkinder-1-versuchslabor-kinderheim/760231
"Die Aufarbeitung dieses Unrechts geht in Bayern schleppend voran. Offiziell ist dem Freistaat nur ein einziger Fall bekannt. Nachforschungen von BR Recherche zeigen: Es gibt Hinweise auf mehr Testreihen."
https://www.br.de/nachrichten/wie-heimkinder-zu-versuchsobjekten-wurden-100.html
Weitere Hintergrundinformation wie es zu diesem Crowdfunding Projekt gekommen ist: https://soundcloud.com/sonjatoepfer/affektlabilitaet-und-weg-bist-du
"Wegen gewaltsamer Erziehungsmethoden stand die Diakonie schon damals im Licht der Öffentlichkeit. Und jetzt gibt es einen neuen Verdacht. Die Einrichtung soll damals Untersuchungen an Kindern durchgeführt haben – zu Forschungszwecken."
http://www.1730live.de/die-ehemaligen-heimkinder-von-treysa/
Heute Bericht über die Pneumenzephalographie und meine Recherchen in der Hessenschau. Mit dem Film habe ich das "Wrack der Vergangenheit" lediglich berührt - jetzt möchte ich es bergen:
http://www.ardmediathek.de/tv/hessenschau/Evangelische-Heimkinder-zu-Forschungszwe/hr-fernsehen/Video?bcastId=3301950&documentId=51968806
Ein Hintergrundbericht zu einem Betroffenen und deren Pflegerin, zwei Protagonisten aus KOPF HERZ TISCH³ gibt einen exemplarischen Eindruck zur Pneumoenzephalographie-Thematik:
http://www.ardmediathek.de/tv/defacto/Schutzlos-ausgeliefert-Wie-ein-ehemali/hr-fernsehen/Video?bcastId=3437388&documentId=51898870
Heute Bericht in HR Maintower über meine Recherchen:
http://www.ardmediathek.de/tv/maintower/Wenn-das-Kinderheim-zur-Versuchsanstalt-/hr-fernsehen/Video?bcastId=3414220&documentId=51881820
Der Sozialpsychologe Heiner Keupp geht der Frage nach, was man von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den 50ern und 60ern erwartet hat: https://soundcloud.com/sonjatoepfer/wie-gesunde-integrierte-menschen-zu-sein-haben
"Hinzu kamen für die Kinder extrem schmerzhafte diagnostische Verfahren mit zweifelhafter Aussagekraft wie die Pneumenzephalographie, bei der die Kinder unter schweren Kopfschmerzen litten. Vor der Untersuchung bekamen die Kinder beruhigende Medikamente, dennoch versuchten Kinder aus Angst vor der Untersuchung zu fliehen."
https://www.nrz.de/politik/pruegel-und-medikamentenmissbrauch-in-der-lvr-klinik-bonn-id214010023.html
Diese Seite gibt einen Einblick in das vorhergehende Projekt KOPF HERZ TISCH³ - Die psychiatrisierte Kindheit - Die Rolle der Medizin in der Fürsorgeerziehung 1950 bis 1975. Am Thema Interessierte können sich hier gebündelt erste Informationen holen.
https://sonjatoepfer.com/die-rolle-der-medizin-in-der-fuersorgeerziehung-1950-1975/
Liebe Interessenten des Projektes. Ich wurde gefragt, ob ich für das Projekt in Archiven deutscher Kinderheime recherchieren würde. Diese Art von Recherche ist überhaupt nicht möglich. Ich wälze mich durch Original-Arbeiten von Medizinern aus der damaligen Zeit und durch medizinische Fachliteratur heutiger Zeit, die die früheren medizinischen Ansätze beleuchten.
Es gibt weitere Dankeschöns - diesmal aus den Anfängen meiner Schaffenszeit, eine Kunstdruckreihe, angefertigt aus Motiven des ungarischen Dorfes Gyöngyösoroszi (2008)