Die ersten Schritte zum Ziel (Nistkästen bauen und aufhängen, einige Bäume gepflanzt) wurden bereits unternommen. Der Anfang ist gemacht und erste Erfolge sind sichtbar. Für einen nachhaltigen Wandel muss aber noch mehr gemacht werden.
Basierend auf Weiterbildungen und zusammen mit einem forstwirtschaftlichen Berater wurde das jetzige Konzept entwickelt. Dieser wird auch in den nächsten Jahren den Umbau begleiten.
Mein Ziel ist die Verbesserung der Biodiversität sowie ein robuster Mischwald, der den kommenden Klimaherausforderungen gewachsen ist.
Dafür wird auch auf die wirtschaftliche Verwertung des Holzes verzichtet.
Ablauf:
- Platz schaffen - Auch wenn es komisch klingt, um dem Wald zu helfen sollen zuerst einige Bäume gefällt werden. Für die neuen Jungbäume fällt momentan nicht genug Licht auf den Waldboden. Deswegen müssen als erstes 30-50% der Bäume entnommen werden.
- Schutz - Alles schmeckt besser als Kiefern. Deswegen ist jede Jungpflanze, besonders Laubbäume, potentielle Nahrung für Wildtiere. Durch Beobachtungen mit einer Wildkamera habe ich eine rege Wildpopulation festgestellt. Dagegen soll ein Wildschutzzaun aufgestellt werden. Dieser verbleibt 7-8 Jahre im Wald, bis die Baumspitzen außerhalb der Reichweite von Schwarzwild und Rehwild sind.
- Neues pflanzen - Es ist nicht sicher, welche Baumarten auf den Lausitzer Sandböden mit den kommenden Klimabedingungen zurechtkommen werden. Deswegen sollen 4 Baumarten gepflanzt werden. Diese wurden bereits auf Eingung für trockene Sommer vorausgewählt. Dies sind Rotbuche, Winterlinde, Roteiche und Hainbuche. Am Rand sollen noch einzelne Haselnusssträucher gepflanzt werden, für Bienen und als Nahrungsangebot für Eichhörnchen und Co.