Die Entsehungsgeschichte unseres Ladens Teil 4
Große (Flipchart)pläne
Unser aller Laden war gefunden, noch standen einige Regale und andere Habseligkeiten der Vormieterin da, aber das war schnell erledigt und wir nahmen den Raum für uns ein. Unsere Vermieterin ist sehr entgegenkommend und wir durften die Räume schon nutzen, um uns zu versammeln und zu sortieren. Wir freuen uns, eine so gute Basis zu haben.
Schon bald hingen riesige To-do-Zettel an den Wänden, ein Sitzkreis mit einem kleinen Tisch wurde hergerichtet und wir konnten loslegen. Es gab viel zu besprechen, zu bedenken und zu hinterfragen. Nicht immer waren wir alle derselben Meinung aber jedesmal war es uns möglich, Lösungen zu finden, die für alle gut in Ordnung gehen. Es ist schön, wenn sich 10 reflektierte Menschen treffen, mit dem Herz am rechten Fleck und dem selben Ziel, wertschätzend dem Gegenüber.
Die Flipchartblätter wurden immer voller, hier ging es um Rechtliches und Terminliches, um Banken, um Facebook, um den Umbau, um Steuerberater und Buchhalteraufgaben und um eine rechtsgültige Satzung für unsere Genossenschaft, (die letztendlich doch ein Verein wurde), um Öffentlichkeitsarbeit, um das Gesundheitsamt (übrigens sehr nette Damen) und, und, und….hoffentlich haben wir nichts vergessen…
Jeder von uns trägt andere wertvolle Gaben in sich, die er gern in den Laden fließen lässt. Das spürt man. Es ist nicht wie unbezahlte Arbeit. Es ist Freude am Entstehenlassen von etwas Gutem.
Die Aufgaben, die erledigt werden wollten, wurden ausgesucht. Einjeder kann sich mit Dingen befassen, die ihm liegen. So werden mannigfaltige Talente optimal genutzt und fließen mit guter Energie in unser Herzensprojekt.
Wir lernten uns durch unsere Treffen immer besser kennen und schätzten umso mehr, welch ein Riesenpotenzial in jedem steckt, was am Ende unserer schönen Stadt zugute kommt.
Unser Projekt bekam Struktur, immer mehr und mehr. Es wurde alles immer wahrhaftiger. Pläne wurden erstellt und wir fühlten uns immer wohler in unserem Laden, der schon bald Bühne für unseren ersten öffentlichen Auftritt werden sollte. Aber erst einmal brauchen wir einen Rahmen und einen Namen für uns. Genossenschaft, Verein….und wie nennen wir uns nun überhaupt?
Fortsetzung folgt