Wie verändert die Pandemie unsere Kommunikation? Und was kann die Kunst dazu?
Diese Fragen loten wir im Projekt OhneWorte aus. Gestartet sind wir im ersten Lockdown 2020. Inzwischen hat sich das Projekt zum Dokument einer Zeitwende entwickelt. Ein Ende dieser Wende ist zwar weiterhin nicht absehbar, aber das Museum für Kommunikation Frankfurt öffnet uns trotzdem schon mal seine Räume. Wir freuen uns sehr, Euch in unserer OhneWorte Ausstellung die bisher entstandenen Arbeiten zu zeigen:
Unsere OhneWorte Kommunikationskarten gestalteten Schülerinnen und Künstlerinnen gleich in den ersten Monaten der Pandemie. Die Karten sind für Videokonferenzen entwickelt und reagieren auf die schwindende Wahrnehmbarkeit von Mimik, Gefühlen und Gruppendynamik. Als Kommunikationsprothesen im virtuellen Raum illustrieren sie humorvoll, wie krass sich unsere alltägliche Kommunikation verändert hat.
Unser Kunst- und Kommunikationsprojekt mit der Schule KGS Niederrad in Frankfurt wurde vom zweiten Lockdown 2021 überrascht. Wie erlebt ihr Corona, Lockdown und Homeschooling? Frankfurter Schüler*innen spiegeln uns eine Innensicht zum Distanz-Lernen.
Das Absurde unseres Alltags: Die Künstler*innen Phyllis Kiehl, Henrike Fiedler und Frank Kunert dokumentieren mit ihren Zeichnungen und Fotografien für uns Erfahrungen und Gefühle, die keine(r) von uns je sammeln wollte...
Wir haben mit dem Projekt OhneWorte ein Fenster geöffnet. Wir möchten dieses Fenster - ganz pandemiekonform – möglichst lange und weit offenhalten und brauchen dafür Deine Unterstützung!
Weitere Informationen zum Projekt: https://9ormal.com/
Mit unserem Projekt bieten wir Schüler*innen und Künstler*innen einen Raum. Beide Gruppen sind von der Pandemie in besonderer Weise betroffen und es wird viel über sie aber wenig mit ihnen gesprochen. Dabei haben sie mit ihrem unmittelbaren und sehr klaren Blick auf die Welt wirklich etwas mitzuteilen!
Das möchten wir Dir zeigen und es gemeinsam in der Ausstellung entdecken.
Mit einem Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung haben wir in den vergangenen Monaten unsere Kommunikationskarten veröffentlicht, Künstler*innen eingebunden und ein Schulprojekt durchgeführt.
Aber die Pandemie geht weiter und weiter! Wir wollen diese besondere Zeit nutzen, mit der OhneWorte Ausstellung und am liebsten weit darüber hinaus.
Die Ausstellung soll ein Forum bieten. Deine Unterstützung gibt uns den Raum für weitere Fragen, Experimente, Gespräche und Workshops. Du finanzierst einen Prozess für Schüler*innen, der sie sprachfähig macht und ihnen einen Umgang mit der Pandemie eröffnet. Und Du förderst Kunst und Talente… Die Zeit dafür ist jetzt!
Und vom Unterstützungswert unseres Projektes mal ganz abgesehen: Hast Du schon einen Blick auf unsere Dankeschöns geworfen? Die sind auch ohne guten Zweck jeden Euro wert. – Oder wie wäre es mit einem Satz unserer Kommunikationskarten: https://9ormal.com/shop/
Wir wollen eine tolle Ausstellung realisieren, die den Arbeiten gerecht wird! Bitte unterstütze uns bei der Finanzierung der folgenden Bausteine:
Wir machen bis zur Ausstellung weitere Workshops, um die Beiträge und deren Präsentation mit den Schüler*innen zu entwickeln. In die Workshops fließen alle Mittel bis Fundingstufe: 5.500 €.
Wie verändert die Pandemie Deine Kommunikation? Das interessiert uns! Wir möchten daher gerne interaktive Stationen umsetzen, damit Besucher*innen sich in der Ausstellung im Museum oder online zu Wort zu melden - mit oder ohne Worte. In die Stationen fließen alle zusätzlichen Mittel bis Fundingstufe 8.900 €.
Wir möchten außerdem Workshops mit Schüler*innen und Künstler*innen während der Ausstellung veranstalten, in denen mit den Mitteln der Kunst zur Corona-Kommunikation geforscht wird. Das schaffen wir mit den zusätzlichen Mitteln bis Fundingstufe 14.400 €.
Jeder weitere Euro fließt in die Fortsetzung des Kunst- und Kommunikationsprojektes OhneWorte über die Ausstellung hinaus. Wir haben noch viele Ideen an der Grenze zwischen Kunst und Kommunikation: Die Entwicklung eines eigenen Kommunikationswerkzeugs für die Schule? Kommunikationskarten, eine Zeichensprache? Corona-Comics? Online-Embodiment-Pantomime? Wir bleiben dran! - Gemeinsam mit dem Museum für Kommunikation und der KGS Niederrad.
9ormal GbR wurde durch Petra Schröder und Antje Voigt im Februar 2020 gegründet. Als Start Up (er)findet 9ormal Zukunft an der Grenze zwischen Kunst, Raum, Gestaltung und Kommunikation. 2020 konzipierte und veranstaltete 9ormal das Projekt Deinufer, das durch Bürgerbeteiligung Gestaltungsvisionen für das Frankfurter Mainufer entwickelte.
Weitere Informationen: https://9ormal.com
Petra Schröder ist Dipl. Designerin. Neben ihrer freischaffenden Arbeit unter dem Label Yuciyu für öffentliche, kulturelle und kommerzielle Kunden gibt sie Gestaltungskurse für Kinder und ist als Dozentin für Gestaltung an der Frankfurter Akademie Deutsche POP tätig. Weitere Informationen: https://yuciyu.de
Antje Voigt ist Dipl. Ing. Architektin BDA. Nach diversen Hochschultätigkeiten gründete sie 2012 die Crossboundaries Architektenpartnerschaft mbB Lenhardt + Voigt. Crossboundaries versteht sich als Grenzgänger zwischen den Disziplinen und arbeitet u. a. auch an Kunst- u. Bildungsprojekte sowie Stadtinterventionen.
Weitere Informationen: http://www.crossboundaries.net