1.000 Euro reichen zum Beispiel zur Produktion von 25 Poster-Sets à 10 unterschiedliche Poster aus. Damit wäre ein Anfang gemacht.
In meinem Projekt geht es um die französische Kleinstadt Oradour sur Glane, die am 10. Juni 1944 vom SS Panzerregiment „Das Reich“ komplett ausgelöscht wurde. 642 Menschen wurden ermordet, alle Leichen und Gebäude anschließend in Brand gesteckt. Aus einem lebendigen Ort wurde innerhalb weniger Stunden ein toter Ort. Das alte Oradour steht noch heute als Mahnmal, das neue Oradour wurde unmittelbar nebenan wieder aufgebaut. Ich empfehle jedem einen Besuch des Mahnmals.
In Frankreich kennt jedes Schulkind die Geschichte von Oradour sur Glane. Und in Deutschland? Hier eher nicht. Mein Ziel ist es, dass hierzulande jeder die Geschichte von Oradour kennenlernt. Und deshalb möchte ich bei den Schulen anfangen. Ich wünsche mir Unterstützer, die das Poster-Set ordern und an eine Schule in ihrem Ort bringen mit der Bitte um Aufhängung. Der zweite Weltkrieg dürfte ab der 9. Klasse und in der Oberstufe Thema im Unterricht sein. Meiner Meinung nach ist Oradour ein Kapitel, das nicht ausgelassen werden sollte. Die Poster bieten einen Anlass, über das Thema zu sprechen und nachzudenken. Natürlich kann man die Poster auch auf mehrere Schulen verteilen. Über eine anschließende Rückmeldung, wo die Poster gelandet sind, würde ich mich sehr freuen.
Wer ähnlich wie ich denkt, hat mit dem Poster-Set eine günstige Möglichkeit, die Geschichte von Oradour sur Glane zu verbreiten. Es ist nur eine der vielen schrecklichen Taten, die die Nationalsozialisten begangen haben. So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen.
So schrecklich die Geschichte des kleinen Ortes auch ist, die Poster eignen sich natürlich auch zum Aufhängen in der eigenen Wohnung.
Bei erfolgreicher Finanzierung werden die Poster-Sets und Postkarten produziert. Jedes Poster-Set beinhaltet 10 unterschiedliche Poster in der Größe 50 x 70 cm. Die 4er Postkarten-Sets zeigen vier unterschiedliche, ausgesuchte Motive.
Hinter dem Projekt steht Andreas Bach, hauptberuflich in der Marketingabteilung einer Bank beschäftigt, Hobbyfotograf und nebenberuflich selbstständig mit einem Mini-Medienverlag.