Für die verkannte Band "Die Drei von der Stammzelle" liegt der Fall klar: Dieses Land braucht mehr Show. Durch einen Zufall, bei dem viel Alkohol im Spiel ist geraten sie an die Bundestagsmandate von drei völlig unbekannten Abgeordneten und damit einen Fernsehauftritt im Parlament. Die Antrittsrede ist der Hammer, und die drei gründen aus Verlegenheit eine Partei. Sie haben zwar kein Parteiprogramm, aber sie wissen, wie sie das verkaufen.
Musicalfreunde und Musicalfeinde dieses Landes vereinigt euch. Oder vergesst den Genrebegriff und lasst euch einfach mal wieder gut unterhalten. Warum an einem Abend ins Popkonzert, am nächsten ins Kleinkunstprogramm und am dritten eine gute Story im Kino sehen, wenn man alles zusammen haben kann.
Wir erfinden nicht das Rad des Showbiz neu, aber wir drehen kräftig dran.
Wir haben uns aus Liebe zum Theater und zur Musik entschieden Musicals zu machen und finden, dass das deutsche Publikum diese spezielle Art von Musicals kennen lernen sollte.
Denn Musical geht auch ohne Pyrotechnik und Lasershow – ja, es geht sogar ohne Kostüme und Bühnenbild, das haben wir in den letzten Jahren und vier Shows bewiesen. Aber mit machts mehr Spass (also mit Kostümen und Ausstattung, von der Pyrotechnik wollen wir lieber nicht träumen).
Leider geht es nicht ohne Geld. Kultur kostet Geld, egal ob von Goethe oder irgendner Tröte. Die meisten Kultur-"Institutionen" bekommen Geld vom Steuerzahler, ein Besuch einer der drei Berliner Opern wird mit bis zu 260 Euro subventioniert.
Kleine, feine, durchdachte Musicals, die vor allem Spass machen sollen, haben derzeit keine Chance von den Töpfen etwas abzukriegen. Aber wir brauchen ja auch keine Millionen, wie die meisten Produktionen, die unter dem Label Musical oder Oper laufen. Wir brauchen schlappe 5000 EUR, und damit zaubern wir eine gute, bunte, schillernde Show.
Wir glauben, dass wir Pionierarbeit leisten. Und wirklich wächst im Moment sowas wie ein neuer deutschsprachiger Musicalnachwuchs unter Autoren und Machern heran. Nicht zuletzt zeugt davon die "Schreibmaschine", eine offene Bühne für junge Autoren und ihre deutschsprachigen Musik-Theaterstücke. Auf dieser Veranstaltung und auf Podiumsdiskussionen wurde uns schon oft bescheinigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Und ihr könnt ein Teil der neuen Bewegung auf dem Markt sein.
Gleichzeitig geht es uns ja nicht nur um das totgewirtschaftete Genre Musical. Wir wollen die Themen der Zeit in eine Form und auf die Bühne bringen. Diesmal geht es um das Verhältnis von Show und Politik.
Ihr könnt schon für kleine Summen Teil dieser Show (oder Politik) werden, denn jeder Supporter taucht als Rolle in dem Stück auf. Entweder als anonymer Spender, oder (ab einer bestimmten Summe) als namentlich Genannter Spender. Die daraus resultierende Partei-Spendenaffäre lösen wir im Stück zu aller Zufriedenheit auf.
Bisher haben wir uns nur aus eigenen Einnahmen und aus Geld aus unserer Privatschatulle finanziert. Wir hatten Unterstützung von den Theatern, wo wir spielen und proben durften und haben ansonsten auf alles unnötige verzichtet – nicht selten auch auf unsere Gagen. Doch darum geht es nicht, wir wollen diesmal passend zum Thema, und um unserem Publikum gerecht zu werden auch was fürs Auge bieten. Das bedeutet, die weißen T-Shirts, die bisher unser puristisches Markenzeichen waren dürfen endlich auf den Müll – stattdessen kriegen wir Kostüme.
Dann haben wir noch einen lang gehegten Traum: Wir wollen eine Türenkomödie einbauen. Tür auf, Tür zu, Verwechslungen, schnelle Dialoge, Slapstick-Komik – natürlich auf unsere Art mit Augenzwinkern, es geht auch ohne Schenkelklopfhumor - aber eben nicht ohne Türen. Deshalb brauchen wir diesmal ein zumindest rudimentäres Bühnenbild.
Und nicht zuletzt wären da noch ein paar Instrumente. Das Klavier bleibt erhalten, auch Gitarren bringen wir mit, und Nini fügt ihrer Flötensammlung noch die alte Geige hinzu, die sie mal als Kind gelernt hat. "Ihr seid doch nur drei Leute auf der Bühne" werdet ihr fragen "wie wollt ihr da noch mehr Instrumente bedienen?" – Ihr werdet sehen. Auf jeden Fall wird es gut klingen.
Hinter dem Projekt steht die Stammzellformation. Das sind Nini Stadlmann, Tom van Hasselt und Hendrik Weber. (mehr infos unter "team" oder direkt auf www.stammzellformation.de)
Außerdem kommt als neuer Darsteller und Musiker auf der Bühne Franz Frickel mit ins Boot. Nach Engagements am Wiener Burgtheater, den Salzburger Festspielen und dem Stadtheater Münster hat er seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin verlagert. Seine Wandlungsfähigkeit und Komödiantik machen Franz in den letzten Jahren überdies zu einem gefragten Darsteller nicht nur in der Schauspiel- sondern auch in der Musical Szene. (mehr infos unter "team")
Für die Regie konnte Gustav Rueb gewonnen werden. Nach dem Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin begann er mit der Arbeit am Theater, u.a. Assistenzen an der Schaubühne Berlin und bei Peter Stein (Faust-Ensemble). Eigene Inszenierungen am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Graz und am Staatstheater Kassel, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Bochum und am Theater Lübeck. Im Musiktheater arbeitete er als Mitarbeiter von Christof Loy u.a. an der Oper Frankfurt, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Göteborgs Operan und am Sao Carlos, Lissabon. Seit 2006 realisiert Gustav Rueb auch eigene Operninszenierungen in Strasbourg, Oldenburg und Berlin. 2010 erhielt Gustav Rueb den Hessischen Theaterpreis für die „Beste Inszenierung“ für die „Bakchen“ des Euripides. (mehr infos unter "team")
Esther Dandani, die wir für die Austattung des Projektes gewinnen konnten, studierte Architektur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2009 arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin an diversen Theatern. Unter anderem für Produktionen am Theater Freiburg/PVC-Tanz Freiburg Heidelberg, am Theater Klagenfurt, am Nationaltheater Weimar und an der Staatsoper Berlin. (mehr infos unter "team")
Stammzellformation
Für diese Seiten ist verantwortlich im Sinne von § 6 TDG bzw. § 6 MdStV:
STAMMZELLFORMATION
Thomas „Tom“ van Hasselt, Roswitha „Nini“ Stadlmann, Hendrik Weber GbR
Charlottenburger Str. 22 | 13086 Berlin | Germany
Telefon 030 - 92
Und die Belohnung für den tollen Endspurt gibt es hier ...http://www.youtube.com/watch?v=KMBVIvqDynM
Genau so! Danke! Wenn ihr bis Freitag so weiter spendet, dann schaffen wirs.Und vielleicht haben wir ja sogar schneller 5000 zusammen als Apple seine 50 Milliarden Apps loswird...
Es wird eng!Nur noch sechs Tage bis Ablauf der Frist, und wenn bis dahin die angestrebte Summe von 5000 € nicht zusammen ist, gehen wir leer aus! Und da der sechste Tag ein Feiertag (Pfingstmontag) ist, muss jeder Betrag (und 5 Euro sind auch schon ein Betrag) bis diesen Freitag auf dem Onlinekonto registriert sein. Deshalb flehen wir euch an:Wenn euch etwas an der Zukunft des Genres Musicals liegt...Wenn ihr die Stammzellformation cool findet...Wenn ihr einfach gute Menschen sein wollt...Wenn ihr eine Computer-Maus bedienen könnt und wisst, wo man im Internet hindrücken muss......dann spendet! Wir werden es euch danken. Mit Ehrenkarten, T-Shirts, Plakaten und Privatvorstellungen. Genaueres auf der startnext-Seite. Hier und heute schon jetzt ein Dankeschön und ein Beweis dafür, was wir alles zustande kriegen, wenn eine Crowd uns hilft:http://www.youtube.com/watch?v=BBIKwkqtFeM&feature=youtu.be
Es geht voran, die Proben laufen auf Hochtouren. Und es gab auch schon ein kurzes Intermezzo auf der offenen Musical-Bühne "die schreibmaschine" am 15.4.2013 im Ballhaus Rixdorf in Berlin. Das Video (Link unten) zeigt die Vorab-Lesung des Titels "Nur für Sie" aus "Die Drei von der Stammzelle". Franz und Tom singen einen Song für Nini. Cast: Franz Frickel, Tom van Hasselt, Nini StadlmannViel Spaß, spenden und schön weitersagen, denn am 5.6.2013 ist schon Premiere! Ein großes Dankeschön, Eure Stammzellen. Wir proben weiter, damit es dann auch ohne Hefte klappt ...http://www.youtube.com/watch?v=06-B4t3l7z4