"Von Seele zu Seele"

In meinem Projekt "Von Seele zu Seele" geht es um die künstlerische und musikalische Verarbeitung des Anschlags in Hanau vom 19. Februar 2020, wo neun junge Menschen aus dem Leben gerissen wurden.

Meine persönliche Betroffenheit bewirkt eine große Nähe und Anteilnahme zu den Opfern und ihren Hinterbliebenen. Ihre Trauer ist meine Trauer.
Aus dieser Trauer entstand dieses Projekt. Es ist mein Herzensanliegen, mich den Hinterbliebenen in ihrem Kampf gegen das Vergessen anzuschließen und mit der Sprache der Musik den Raum für eine tiefgreifendere Auseinandersetzung zu halten.

"Von Seele zu Seele" ist das Ergebnis meines persönlichen Trauerprozesses und meiner Auseinandersetzung mit dem Tod.

Begleitend zum Einspielen der Komposition durch ein Streichorchester soll über Filmaufnahmen ein Musikvideo entstehen, das meine persönliche Botschaft der Komposition bildhaft unterstützt.

Das Ziel ist es, den 19. Februar in Musik und Bilder zu verewigen.
"Von Seele zu Seele" will keinen politischen Kampf führen, sondern die Ereignisse in ihrer Tragik künstlerisch fassen, erinnern und verewigen.
Es ist ein Aufruf zum Mitgefühl, in dem sich Menschen unabhängig von Hautfarbe, Religionszugehörigkeit und kulturellem Hintergrund zu allererst als Menschen erkennen, die sich von dem gewaltsamen Tod von Söhnen und Töchtern, Brüdern und Schwestern, Vätern und Müttern, die mitten aus blühenden Leben gerissen wurden, berühren lassen.

"Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst" sagte einer der Verstorbenen des 19. Februars, Ferhat Unvar.
Kunst hinterlässt Spuren und erinnert an historische Geschehnisse.
Mit Eurer Unterstützung kann "Von Seele zu Seele" geboren werden und einen wichtigen kulturellen Beitrag zu dieser notwendigen Auseinandersetzung leisten.

Erst mit der erfolgreichen Finanzierung können Musiker/innen und weitere Mitwirkende für "Von Seele zu Seele" gewonnen werden.
Kosten entfallen auf die Produktion im Tonstudio und das Musikvideo.