Die Orgel schweigt seit 12 Jahren, weil Baumaßnahmen am Gebäude Spuren hinterlassen haben. Nun wollen wir sie mit eurer Hilfe aufwecken!
Bei der Orgel mit 10 Registern, einem Manual und Pedal handelt es sich um ein in fast allen Teilen original erhaltenes Instrument aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Wir möchten dieses Zeugnis der regionalen Orgelgeschichte wieder zum Klingen bringen. Dafür ist u. a. die sorgfältige Reinigung der gesamten Orgel, des Gehäuses, der Balganlage und aller innerhalb des Orgelgehäuses befindlichen Teile, das Abdichten von Windkanälen sowie das Nachregulieren und Nachstimmen erforderlich.
Außerdem befindet sich die Balganlage derzeit im Nebenraum des Refektoriums und beeinträchtigt die architektonische Wirkung des romanischen Kalefaktoriums. Deshalb soll die Balganlage im Rahmen dieser Maßnahme in das Refektorium, direkt neben die Orgel, versetzt werden.
Wir benötigen die finanzielle Unterstützung, um die Restaurierung der Orgel finanzieren zu können und das Instrument dadurch wieder zum Klingen zu bringen. Wir möchten die Orgel dann in verschiedenen musikalischen Veranstaltungen einsetzen, als solistisches Instrument oder auch zusammen mit anderen, beispielsweise mit Trompete, Dudelsack oder Saxophon. Sie soll auch zu einer besonders festlichen Atmosphäre bei Hochzeiten, die im Refektorium des Klosters stattfinden, beitragen.
Das wäre ein Gewinn für Musikliebhaber und Orgelfans. Für alle Menschen, die sich für selten zu hörende Orgelklänge und für regionale Orgelgeschichte interessieren. Oder diese selber spielen (lernen) möchten?
Um diese wertvolle historische Orgel zu erhalten und sie klanglich erleben zu können. Denn sie bietet die seltene Möglichkeit, Orgelbau und Orgelklang aus der Zeit der Romantik kennenzulernen.
Ein Orgelbauer der Region wird die Restaurierung und das Spielbarmachen der Orgel sowie die Standortveränderung der Balganlage (vom Kalefaktorium in das Refektorium, direkt neben die Orgel) vornehmen.
Wenn dann all das getan ist, gibt es ein festliches Eröffnungskonzert mit dieser "Königin der Instrumente". Und im Anschluss wird sie einen festen PLatz auf dem vielseitigen Spielplan haben.
Die Gesellschaft der Freunde Michaelstein e.V. und die
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Kloster Michaelstein.
Wir freuen uns sehr, dass Professor und Studenten der Hochschule Harz uns bei der Erstellung des Videos so unkompliziert und kompetent unterstützt haben. Herzlichen Dank an:
Prof. Martin Kreyßig
Jan-Billy Blum-Arndt
Sebastian Kettler
Christian Kiep
Daniel Halangk
Der Organist der Telemann-Einspielung war leider nicht auffindbar, um sein Einverständnis für die Veröffentlichung des Musikbeispiels einzuholen. Wir bitten um Hinweise, sollte jemand mit einem Kontakt weiterhelfen können.