Seifenopern sind unglaubwürdig?
Wer kennt das nicht, diese ewig dauernden Serien, wo ein Schiksalsschlag den anderen jagt, wo nach der zweiten Staffel jeder denkt, dass keinem Menschen so viel passieren kann.
Ich mag Seifenopern immer noch nicht, aber meine Einstellung dazu hat sich bereits geändert. Nach Todes- und schwerem Krankheitsfall, kaputtem Instrument (das bis jetzt nicht einmal durch ein Leihgerät ersetzt werden konnte) und anderen Dingen, steht man da und hat etwas, das erst ein Beinah-Unfall zu sein scheint, der aber zu einer OP führt. Shit happens!
Eine kleine OP am Bauch die dazu führt, nicht mehr als 5 kg heben zu dürfen, nicht Dudelsack spielen zu dürfen und nich voll singen zu dürfen. Diese Verbote enden in einer Woche. Die letzten Wochen musste ich ein paar Auftritte sausen lassen, was mir in verschiedener Hinsicht sehr weh tat. Sobald es also geht, wird wieder am Dudelsack geübt und sobald ich wieder in Form bin, der Rest der CD eingespielt.
Nach den ganzen Rückschlägen ist es schwer, unbeschwert zu sein, denn ständig erwarte ich den nächsten Rückschlag, aber die persönlichen Nachfragen von euch und die durchwegs positiven Reaktionen sind sehr aufbauend. Ich habe noch nie soviel Unterstützung erfahren in meinem Leben wie durch Euch (und an erster Stelle natürlich meine Familie).
Ich danke Euch allen dafür!
Das Projekt "Solo - aber nicht alleine" hat für mich schon längst einen Bedeutungswandel hinter sich, denn ich bin wirklich nicht alleine!
Liebe Grüße,
Arnulf