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Ausgabe 23 der Literaturzeitschrift außer.dem

Realisierung der nächsten Ausgabe der Literaturzeitschrift außer.dem
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
13.09.16 - 02.11.16
Realisierungszeitraum
November 2016
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
750 €
Stadt
München
Kategorie
Literatur
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Worum geht es in dem Projekt?

außer.dem ist eine Münchner Literaturzeitschrift. Sie wurde 1998 gegründet und veröffentlicht seit 1999 hochaktuelle, zeitgenössische Literatur, die im kommerziellen Literaturbetrieb kaum eine Chance hätte. außer.dem ist seit langem ein „Nischenprodukt“ für Sprachinteressierte – und trotz aller Insiderberühmtheit für die breite Öffentichkeit immer noch ein Geheimtipp. außer.dem steht für die Freiheit der Kunst und bietet viel Raum für Experimente mit Sprache und allem, was mit Text(en) zu tun hat. Ein Ort für Poesie – und für Texte, die es außer.dem gibt. Mit anspruchsvollem und charakteristischem Layout kombiniert die Zeitschrift moderne Texte mit eigenwilliger Grafik. Es gibt seit 18 Jahren bewährte Abläufe von der Texteinsendung über Veröffentlichung bis hin zur Autorenlesung, eine erprobte Infrastruktur – und obendrein viel Spaß an der Sache selbst!

Verlagsunabhängig publiziert die bis dato rein ehrenamtlich (= völlig unentgeltlich) arbeitende Redaktion seit Anbeginn Texte, die ihr spannend, wichtig, wegweisend und innovativ erscheinen, an denen sie Freude hat und die sie mit ihren Leser_innen teilen will. Dabei hat außer.dem etliche Autor_innen erstpubliziert, die heute in der Literaturszene bekannte Namen haben. Das Projekt verzichtet seit 2012 komplett auf Einnahmen aus Werbung, die auch davor nur marginal waren. außer.dem möchte diesen begrenzten Platz auf den Seiten der Zeitschrift weiterhin zu 100% der Poesie widmen. außer.dem soll weiterhin in jeglicher Hinsicht unabhängig bleiben. Unsere Nr. 23 soll im Herbst in gewohnter Form erscheinen. Die Mittel zur Realisierung der Nr. 23 sind jedoch derzeit knapper denn je.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

… außer.dem möchte mit der geplanten Ausgabe Nr. 23 die seit langem bestehende Förderung der freien Literaturszene fortführen.
… außer.dem möchte dabei den finanziellen Spielraum haben, auch und gerade dort neue Ideen umzusetzen, wo sie an der Zeit sind, wo sich Widerstände auftun.
… außer.dem möchte weiterhin mit neuen Lesungsformaten (incl. Performance, Tanz usw.), neuen Drucktechniken und Layouts experimentieren.
… außer.dem möchte auch in Zukunft ein Forum anbieten, wo kreative Menschen mit Literatur und anderen Kunstgattungen interdisziplinär experimentieren können.
… außer.dem möchte kulturell begeisterten Menschen eine (Spiel-)Fläche bieten, in denen sie abseits der Texten und Autor_innen begegnen können.
… außer.dem möchte auch mit der neuen Ausgabe eine ausgewogene Mischung dessen bieten, was heute schon entsteht und angesagt ist, auch wenn es erst in 5 oder 10 Jahren in Bücher münden wird.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Kunst braucht zu allererst Freiheit. Dazu muss Literatur immer wieder auch den Mainstream verlassen und dem gängigen Betrieb eine Alternative entgegensetzen können, z. B. da, wo dicke Paperbacks als Unterhaltungsromane und Ratgeberliteratur mit 5‑stelliger Auflage flächendeckend die Buchhandlungen dominieren. Poesie ist gerade in unserer durchtechnisierten, sich schnell wandelnden Welt als Konstante wichtig, zudem ein probates Mittel gegen Alltagsstress und antiliberale bzw. autoritär sich verfestigende Strukturen. Mit außer.dem bringen wir das „Lebensmittel“ Poesie seit 1998 in unserer Freizeit auf den Weg zu allen neugierigen Leser_innen und poesiebegeisterten Menschen.

Kunst braucht Kontinuität. Kontinuität braucht Geld. Fördermittel erhält außer.dem seit 2010, die sich allerdings ausschließlich auf Lesungen und Veranstaltungen beziehen. Wir können nur mit Mühe und viel Engagement abseits der eigentlichen Redaktionsarbeit die nötigen Mittel für die jeweils nächste Ausgabe bereitstellen. Unser anspruchsvolles Layout wurde bisher durchweg von wechselnden Redakteur_innen nach dem Prinzip der „freiwilligen Selbstausbeutung“ erstellt. Wir stoßen momentan mit dieser Strategie mehr denn je an die Grenzen des Machbaren: die Einnahmen aus Verkäufen und Lesungen reichen kaum noch aus. Wir brauchen deshalb finanzielle Unterstützung, um weiterhin unabhängig aufregende, zeitgenössische, innovative Texte publizieren zu können und ein Forum für Experiment zu bleiben als Alternative zur Auslegware in literaturfreien Buchhandlungen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Der Druck der neuen Ausgabe ist das Minimalziel. Er beläuft sich unter herkömmlichen Bedingungen (60 Seiten, Broschüre, s/w, Auflage 250, Digitaldruck) auf ca. 750,- Euro. Sehr gerne würden wir dabei Farbe einsetzen, allein ein Farbcover würde schon 100,- Euro mehr kosten und kann von daher aktuell nicht finanziert werden. Darüber hinaus würden wir gerne tatsächlich Publikationshonorare zahlen (anstatt nur 2 Belegexemplare als Dankeschön zu verschicken!), die recht schmalen Autorenhonorare bei Lesungen aufstocken, Fahrt- und Übernachtungskosten unserer Autor_innen voll übernehmen (anstatt wie bisher nur Zuschüsse gewähren zu können!) und überhaupt einen finanziellen Freiraum für einiges haben, wo die Verwirklichung in der Praxis bisher immer am Geld gescheitert ist. Auch unserer Grafikerin und Layouterin würden wir gerne ein schon lange verdientes Honorar zukommen lassen. Wenn wir allen Beteiligten auch nur ansatzweise faire Honorare ausbezahlen würden, würde uns eine Ausgabe ca 2500,- Euro kosten.

Wir haben bislang jede neue Ausgabe mit mindestens einer Präsentation gefeiert. Auch hier könnte (abgesehen von den Kosten für Raummiete und den Fixkosten seitens des Raumes incl. Personal, die in München vom Kulturreferat weitgehend übernommen werden) für Catering usw. etwas Budget zur Verfügung stehen. Wir wünschen uns für die Nr. 23 zwei oder mehr Präsentationen, gerne wie in früheren letzten Jahren auch in Augsburg, Leipzig, Berlin, Darmstadt – und warum nicht auch in Frankfurt, Köln, Zürich und Wien?

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Zeitschrift wird vom Verein p.l.o.t. e.V. herausgegeben, der auch regelmäßig (derzeit 2x monatlich) Schreibworkshops, gelegentliche Textseminare und Lesungen veranstaltet. Der Verein ist gemeinnützig und hat aktuell 15 Mitglieder. An den Veranstaltungen des Vereins nehmen auch viele Nichtmitglieder teil. Unsere Schreibworkshops werden ebenfalls ehrenamtlich (= völlig unentgeltlich) durchgeführt und finanzieren über Unkostenbeiträge der Teilnehmer und Eintrittsspenden die Zeitschrift mit.

Die Redaktion des Heftes besteht derzeit aus Michaela Busenkell, Thomas Steiner , Armin Steigenberger , Christel Steigenberger und Julia Wörle .

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

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Impressum

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außer.dem 23
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