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Crowdfunding Page und CSR 2.0: Die Initiative praktisch NACHHALTIG zeigt wie es geht
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Crowdfunding Page und CSR 2.0: Die Initiative praktisch NACHHALTIG zeigt wie es geht

Ron ty
02.05.2013
5 min Lesezeit

Crowdfunding Pages - nicht zu verwechseln mit Crowdfunding-Projekten - bieten Unternehmen, Stiftungen, Förderinstitutionen und anderen Organisationen den idealen Rahmen, um kreative Ideen im Social Web mit weit reichenden Kommunikationseffekten zu unterstützen. Die Initiative praktisch NACHHALTIG hat genau diese Möglichkeit für sich entdeckt. Sie verleiht Projekten mit Nachhaltigkeitsgedanken auf ihrer gleichnamigen Crowdfunding Page zusätzliche Sichtbarkeit, um diese einen Schritt weiter zum Erfolg zu bringen. Kurz gesagt: Corporate Social Responsibility (CSR) 2.0. Und wie genau die Initiative das macht, verrät uns die Gründerin Franziska Köppe höchst persönlich.

Crowdfunding trifft auf CSR mit klarem Mission Statement: praktisch NACHHALTIG

Wie der Name praktisch NACHHALTIG schon vermuten lässt, hat sich die Initiative komplett dem Nachhaltigkeitsgedanken verschrieben. Dabei bringt sie eigene, aber auch fremde Nachhaltigkeitsprojekte auf den Weg, sensibilisiert Führungskräfte auf das Thema und schafft darüber hinaus einen Marktplatz für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen.

Die gleichnamige Crowdfunding Page stellt dabei die ideale Plattform dar, um neue unterstützenswerte Projekte zu entdecken und zu fördern. Die Crowdfunding Page überzeugt mit einem attraktiven Auftritt, einem klarem Mission Statement und vor allem mit einer aktiven Nutzung durch ihre Mitglieder. So investierten die vier Page-Mitglieder innerhalb eines Jahres bereits über 3.000€ in 10 Projekte, die gemäß der eigenen Vision “Mensch, Wirtschaft, Kultur und Umwelt miteinander in Einklang bringen”. Hierbei handelt es sich vor allem um Projekte, die den Nachhaltigkeitsgedanken auch praktisch umsetzen, wie z.B. die Fotoprojekt “We are traffic” zur aktiven Förderung der Fahrradkultur in Hamburg.

In einem kurzem Interview haben wir Franziska Köppe, Gründerin der Initiative, einmal etwas genauer bezüglich ihrer Motivation zur Crowdfunding Page auf den Zahn gefühlt.

 

Mit welchem Ziel habt ihr die Crowdfunding Page angelegt?

Viele Unternehmer und Akteure, die sich für die Reform der Wirtschaft, für Umweltschutz und soziale Projekte einsetzen, scheitern heute noch zu oft am Geld. Doch Nachhaltigkeit ist kein Luxus, den sich nur die „Großen“ leisten. Mit unserer Initiative praktisch NACHHALTIG setzen wir uns dafür ein, dass Menschen sich als Teil der Gesellschaft fühlen und mitgestalten können. Crowdfunding ist ideal zur Finanzierung von Gemeinwohl-Projekten: Zahlreiche Unterstützer investieren so viel sie wünschen – damit eine pfiffige Idee unabhängig von Bankkrediten umgesetzt werden kann. Starter und Unterstützer merken, was es heißt, etwas zu bewegen. Unsere praktisch NACHHALTIG-Crowdfunding Page habe ich angelegt, um Anregungen zu geben und um Projekte mit höherer Sichtbarkeit gezielt zu stärken.

Wie setzt ihr die Crowdfunding Page für Sponsoring- oder CSR-Aktivitäten ein?

Corporate Social Responsibility wird leider zu oft umgesetzt als „Wir sollten dann mal noch Geld an Afrika spenden. Das macht sich gut auf unseren Weihnachtskarten. Oder was mit Kindern…“ Autsch! Corporate Social Responsibility, so wie wir es verstehen, ist integriert ins Tagesgeschäft. Es stärkt die Kernkompetenz des Unternehmens und nutzt sie zur Förderung von Gemeinwohl. Dort wo auch Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden profitieren. Zum Beispiel, wenn ein Restaurant-Inhaber aus Kreuzberg die Starter Culinary Misfits unterstützt und jetzt nach erfolgreichem Funding sein Gemüse über sie bezieht. Idealerweise widmet er dem Projekt auf seiner Speisekarte eine Seite, ergänzt um ein Foto beim Einkauf vor Ort und sein persönliches Statement, warum er in die Aktion investiert und was seine Gäste davon haben. Auf der Crowdfunding Page praktisch NACHHALTIG treffen wir für Nutzer eine Vorauswahl aus der bunten Vielfalt von Startnext. Wir geben Projekten Rückenwind, die gesellschaftliche und Umwelt-Themen aufgreifen. Ich war begeistert, dass We are traffic gelungen ist. Wir trommelten für sie kräftig in Social Media und auf unserer Internetseite Radkultur. In Zukunft wollen wir verstärkt eigene Projekte auf den Weg bringen. In Crowdfunding steckt viel positive Energie. Das habe ich während unserem eigenen Projekt Operation Monkey Business hautnah erlebt. Ich freue mich darauf und hoffe, wir können viele begeistern.

Die Crowdfunding Page befindet sich in einem stetigen Entwicklungsprozess. Welche Tipps gebt ihr uns zur Weiterentwicklung auf den Weg, damit wir eure Aktivitäten noch besser unterstützen können? Wir sind gespannt!

Da es für uns wichtig ist, guten Geschäftsmodellen mehr Sichtbarkeit zu geben, wünschen wir uns, Aktionen gezielt für unsere Seite „markieren“ und mit einem Empfehlungstext versehen zu können. Wir würden gern einen Blog rund um die Projekte führen und so in Kontakt mit unserer Startnext-Community bleiben. Idealerweise als RSS-Import aus unserer Internetseite, um möglichst effizient arbeiten zu können. Wenn wir schon dabei sind: Es wäre schön, das Netzwerk aktiver zu gestalten. Bisher können wir Mitglieder lediglich zu unserer Seite einladen. Bestenfalls nehmen sie an. Mehr Bewegung käme in unsere Gemeinschaft, wenn Mitglieder auch bei uns anfragen, uns Projekte vorschlagen und auf der praktisch NACHHALTIG Crowdfunding-Page kommentieren könnten.

Ein herzliches Dankeschön geht an Franziska für das offene und vor allem aufschlussreiche Interview. Wir haben wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung unserer Crowdfunding Pages mitnehmen können und so viel sei schon einmal verraten: Da wird bestimmt noch einiges kommen!

Im Übrigen mehr Informationen zu den Crowdfunding Pages findest du hier. Bei konkreten Fragen kannst du auch sehr gern mit uns über pages[a]startnext.com in Kontakt treten.

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