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Neun Hamburger Freunde setzen sich frech und geistreich für ein buntes Europa ein

Wer verbirgt sich unter diesen dicken roten Kugeln...? Der homophoben deutschen Provinz entwischt, haben sich die Mädels Ende der 80er in der Hamburger Szene gefunden. In der AIDS-Zeit trommeln sie im Bollen-Fummel beim CSD. Seitdem kein Hamburg Pride, kein Bang-Bang, keine Lesbisch-Schwulen Filmtage ohne die Bollenmädels. Krisenfeste Freundschaft, die mit dem Alter wächst. Sie sind Botschafter für Vielfalt, Akzeptanz und freies Denken.
Datenschutzhinweis
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Finanzierungszeitraum
21.12.20 - 06.02.21
Realisierungszeitraum
01.03.2021 - 01.08.2021
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 5.000 €

Wir produzieren den Film zu zweit.
Euch brauchen wir für Feedback und
natürlich als Zuschauer*innen!

Stadt
Hamburg
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Mit eurer Hilfe möchten wir die Bollenmädels porträtieren. Sie haben die schwule Community mit ihrem besonderen Charme, Mut und Engagement über viele Jahre mit geprägt.
Wir begleiten die neun Mädels bei ihren solidarischen, aber auch provokanten politischen Aktionen.
Interviewthemen sind Kindheitserlebnisse, Coming Out, AIDS-Welle, Umgang mit Sexualität bis zur Sorge um demente Eltern. Welche Ängste und Sehnsüchte haben sie? Wie fühlt sich das Älterwerden an? Wie gehen sie mit der Corona-Pandemie um?
Die neun Freunde haben ganz unterschiedliche Berufe und Eigenschaften. Sie stecken mit ihrer lebensbejahenden, klaren Haltung an und inspirieren.
Neben den Drehs und Interviews arbeiten wir mit Archivmaterial - so entsteht auch ein Bild der Hamburger Subkultur seit den 80ern. Wir animieren Fotos, Zeichnungen und Collagen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Bollenmädels haben uns beeindruckt, berührt, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht. All das möchten wir auch bei euch erreichen.
Wir freuen uns riesig, dass die Bollenmädels uns vertrauen und mit uns zusammenarbeiten.
Über Startnext möchten wir unser Netzwerk erweitern. Schon während der Finanzierungsphase posten wir kurze Videos und freuen uns über eure Meinung dazu. Ihr helft uns, wenn ihr euren Freunden von dem Projekt erzählt - verlinkt uns weiter auf Facebook, Youtube, Instagram, oder...

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Toleranz, Akzeptanz, Vielfalt und Gleichberechtigung - die Ziele, für die sich die Bollenmädels einsetzen, sind auch heute noch aktuell und wichtig. Dafür steht unser Projekt.
Wir begleiten die Mädels seit 2018.
Eure Neugierde, eure Rückmeldung und viele Likes geben uns Kraft und Motivation. Wenn ihr uns auch finanziell unterstützt, sind wir euch sehr dankbar und können den Film professionell produzieren.

Statements unserer Partner:
Hospiz Hamburg Leuchtfeuer
„Wir von Hamburg Leuchtfeuer unterstützen das Filmprojekt über die Bollenmädels von Herzen. Denn die Bollenmädels stehen für Diversität, Amüsement und kulturelle Kreativität. Gleichzeitig engagieren sie sich für gemeinnützige Projekte wie das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz und sind damit auch gesellschaftliches Vorbild.“

Schwuler Checkpoint Hein & Fiete, Hamburg
„Hein & Fiete kennt die provokanten und aussagekräftigen Aktionen der Bollenmädels seit vielen Jahren und sieht sie als wichtigen Teil Schwuler Hamburger Geschichte und Subkultur. Wir freuen uns sehr auf den Film!“

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir starten eine Webserie. Wöchentlich stellen wir kurze Folgen ins Netz. Daraus wird bis August 2021 ein Film entstehen - je nach erreichter Summe fein, aber "handmade" - oder eben professionell:
Entweder arbeiten wir nur zu zweit und z.B. mit lizenzfreier Musik. Wenn wir mehr erreichen, können wir tolle Musik, aufwendigere Animationen, einen speziellen Look und Sounddesign finanzieren.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Filmemacher Jutta Riedel und Mirek Balonis = TRAWA Film Köln
Juttas erste große Liebe war ein bisexueller Schauspieler, der an AIDS starb. Mit zwei Bollenmädels ist sie seit Mitte der 80er befreundet.
Mirek wuchs im liberalen Danzig auf, seit 1990 lebt er in Köln. Er ist frustriert von der Homophobie im heutigen Polen. Auch ihm stehen Dirndl gut.

Die Bollenmädels
Anita - Antar Honigs
Bärbel - Bjørn Nicolaisen
Uschi - Michael M. Flach
Ramona - Ralf Christmann
Rita - Rüdiger Hülskamp
Beate- Stefan Moos
Volklore - Volker Deutschmann
Wilma - Willi van Buggenum

Gründungsmitglieder:
Matthias Moebius, Jürgen Westhoff, Leonardo A. Boschetti
Gastbollen:
Klaus Zimmermann, Harald Burmeister, Wolfgang Beckers

Unsere Netzwerk-Partner:
- Hein & Fiete, Hamburg
- Hamburg Leuchtfeuer
- LSVD Hamburg
- AIDS-Hilfe Hamburg
- Hamburg Pride
- Magnus Hirschfeld Centrum Hamburg
- Akademie Waldschlösschen
- Arcus-Stiftung

Das Kultusministerium des Landes NRW fördert das Projekt mit einem Entwicklungsstipendium.

Jurystatement NRW Stipendium
„Jutta Riedel und Mirek Balonis nehmen mit ihren Arbeiten einen Faden auf, der ebenso dringend wie lustig und faul weiter gesponnen werden muss, Erkenntnis durch Anarchie, Witz durch Stehenbleiben, ehrgeizige unerschütterliche Leistungsverweigerer. Euren neuen Film, der viel von diesen Bollenhüten und den Menschen darunter erzählt, bevölkert wieder ein vielstimmiges, plapperndes, widerspenstiges
Personal, das durch euren liebevollen und lustigen Blick lebendig wird.“

BM - Team

Kooperationen

Hein & Fiete

Hein & Fiete, das ist der schwule Checkpoint in St. Georg, nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Hein & Fiete, das sind rund 80 ehrenamtliche und 5 hauptamtliche Mitarbeiter, die mit allen Teilen der schwulen und bisexuellen Szene Hamburgs.

Hamburg Leuchtfeuer

Hamburg Leuchtfeuer hat sich durch seine professionelle und innovative Arbeit zu einer Institution in Hamburg entwickelt, die auf verschiedenen Ebenen dazu beiträgt, den Umgang mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, Leben, Krankheit, Sterben, Tod...

LSVD Hamburg

„Was macht der LSVD Hamburg denn so?“
Vernetzung in der Hamburger Community. Wir engagieren uns in der Hamburger Community zu diversen Anlässen durch Unterstützung für Projekte: u.a. für Hein & Fiete, Hamburgs schwulen Infoladen, CSD...

Impressum
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BOLLENMÄDELS Filmprojekt
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