Damit wir auch Aufführungen an Schulen und Kindergärten mit finanziell geringeren Mitteln durchführen können und die Künstler*innen trotzdem bezahlen können.
Cinderella (Aschenputtel) - ein Märchen das uns unsere Großeltern vorgelesen haben und unseren Kindern in Zeichentrickfilmen gezeigt wird. Quasi jede*r kennt es - und so auch die Rollenbilder, die darin vermittelt werden. Doch entsprechen sie jenen, die wir leben wollen?
Das wollen wir mit den Jüngsten in unserer Gesellschaft spielerisch und kritisch hinterfragen. Wir bringen eine neue Version des Märchens 'Cinderella' auf die Bühne: Die Figuren brechen aus ihren vorgegebenen Rollen aus und übernehmen gemeinsam mit den Kindern die Handlung des Stückes. Ja! Burschen dürfen Emotionen zeigen. Und Ja! Mädchen dürfen schreien und stark sein. So wie auch die neuen Helden*innen im Märchen.
Näheres auch unter:
www.tdu-wien.at/cinderella
in Kooperation mit KUD Transformator:
http://www.kudtransformator.com
Fotos (c) Erik Skoliber
Wir wollen Kinder bestärken zu tun, was sie tun wollen – unabhängig von ihren Geschlechterrollen. Durch das Stück werden die Kinder inspiriert vorgegebene Rollen aus Medien und Werbung zu hinterfragen und zudem ermutigt ihre Rolle in der Gesellschaft selbst zu gestalten und zu entwickeln. Somit können Kinder zu jungen Erwachsenden werden, die sich in ihrem Leben so entscheiden, wie sie es möchten - und nicht so, wie es konditionierte und sozialisierte Rollen des Geschlechts von ihnen verlangen.
Dein Beitrag ermöglicht es uns auch an Schulen und Kindergärten zu spielen, die von finanziell schwächer gestellten Kindern besucht werden. Uns ist es ein Anliegen so viele Kinder wie möglich zu erreichen und gleichzeitig auch die Künstler*innen nicht auszubeuten sondern fair zu bezahlen. Um diese Lücke zu füllen brauchen wir Deine Hilfe! Öffentliche Gelder werden gerade lieber in Pferdestaffeln und VIP Hochzeitsgäste investiert als in kritische Bildungsarbeit. Doch was tun? Aufhören zu Arbeiten? Die Themen unserer Arbeit ändern? Nein! Wir wollen weiterhin daran arbeiten, woran wir glauben: an einer kritischen, ermächtigten Gesellschaft und dabei wollen wir bei den Jüngsten ansetzen. Alleine schaffen wir das nicht, dafür braucht es auch Deine Unterstützung.
Das Geld wird für die Auftritte an sozial schwächeren Schulen und Kindergärten investiert.
Als Theater der Unterdrückten Wien (TdU Wien) stellen wir die Frage nach dem guten Leben - nach Möglichkeiten des Zusammenlebens. Antworten darauf existieren und die Ideen und Alternativen wollen geprobt und (er)lebbar gemacht werden. So schaffen wir als TdU Wien Räume, in denen im Austausch und Dialog neue Denk- und Handlungsweisen und somit Perspektiven entstehen. Wir kritisieren Ungleichheiten und bringen diese auf die Bühne. Somit schaffen wir eine Plattform wo wir mit einem breiten Publikum polarisierende Thematiken diskutieren und gemeinsame Lösungsansätze erspielen.
Dort wo die aktuelle Politik wegsieht, kürzt und einspart, gehen wir hin. Die Kunst und das Theater sind unsere Ausdrucksformen mit denen wir Unsichtbarkeiten aufzeigen, Gehör und Sichtbarkeit ermöglichen und somit Diskurse erweitern und aktiv mitgestalten.
Das TdU Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht Thematiken zu bearbeiten, die es in der Meinungsbildung der sog. Mehrheitsgesellschaft schwer haben.
Das TdU-Wien besteht aus freischaffenden Künstler*innen, die sich aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengeschlossen haben um gemeinsam gesellschaftswirksame Projekte zu verwirklichen.
www.tdu-wien.at
Fotos (c) Erik Skoliber