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Eisenzeitliche Feldfluren, die mehr als 2000 Jahre alt sein dürften und deren Spuren sich in Altwäldern Schleswig-Holsteins erhielten, sind bisher nur in einem Einzelfall datiert worden, und das nur unzureichend. Zahlreiche geborgene und noch zu bergende Holzkohleproben aus den Wällen zwischen den Parzellen sollen Radiokarbon datiert werden. Damit soll die Einschätzung des Alters dieser Feldfluren auf eine breitere statistisch abgesicherte Grundlage gestellt werden. ENGLISH VERSION: SEE BLOG!
Finanzierungszeitraum
06.11.14 - 12.01.15
Realisierungszeitraum
Bis Mitte 2015
Mindestbetrag (Startlevel): €
6.300 €
Stadt
Heide
Kategorie
Wissenschaft
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19.11.2014

Eisenzeitliche Feldflur in extrem bewegter Jungmoränenlandschaft

Dr. Volker Arnold
Dr. Volker Arnold1 min Lesezeit

„Celtic Fields“ im Friedeholz bei Glücksburg in Angeln. Hier sind die schwachen Parzellengrenzen kaum mal als Wälle, sondern fast nur als Terrassenböschungen ausgeprägt. Daten © LVermGeo SH.

Im Friedeholz bei Glücksburg lassen sich Parzellen und Überformungen von Geländekuppen beobachten, die im allgemeinen schwach ausgeprägt sind, sich aber im Einzelfall auch z. B. durch eine 1.5 m hohe Geländestufe dokumentieren. Einige ältere Grabhügel wurden während der Bewirtschaftung der Parzellen geschont oder, wie unten in Bildmitte nahe am Waldrand, in die Parzellenbegrenzung einbezogen. Rechts unten sind schwach erhaltene, nord-südlich ausgerichtete längliche Parzellen erkennbar. Mitten darin liegen zwei Toteislöcher, die offenbar noch nie entwässert wurden und mit Sicherheit ein wertvolles Pollenarchiv darstellen, dessen Untersuchung die örtliche Vegetation vor, während und nach der Bewirtschaftung klären könnte.

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Datierungen eisenzeitlicher Feldfluren in Schleswig-Holstein
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