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Eisenzeitliche Feldfluren, die mehr als 2000 Jahre alt sein dürften und deren Spuren sich in Altwäldern Schleswig-Holsteins erhielten, sind bisher nur in einem Einzelfall datiert worden, und das nur unzureichend. Zahlreiche geborgene und noch zu bergende Holzkohleproben aus den Wällen zwischen den Parzellen sollen Radiokarbon datiert werden. Damit soll die Einschätzung des Alters dieser Feldfluren auf eine breitere statistisch abgesicherte Grundlage gestellt werden. ENGLISH VERSION: SEE BLOG!
Finanzierungszeitraum
06.11.14 - 12.01.15
Realisierungszeitraum
Bis Mitte 2015
Mindestbetrag (Startlevel): €
6.300 €
Stadt
Heide
Kategorie
Wissenschaft
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21.01.2015

Funde bei den ersten Probenahmen

Dr. Volker Arnold
Dr. Volker Arnold1 min Lesezeit

Nun habe ich bereits ca. 20 Proben entnommen (es werde insgesamt ca. 30-35, aus denen ich die zu datierenden dann aussuchen werde). Tatsächlich habe ich bisher bei jeder Probennahme Holzkohlestücke erwischt, wenn auch in sehr unterschiedlicher Anzahl. Was aber bemerkenswert ist, dass ich auch bei jeder Probennahme mindestens ein Stückchen geglühten Feuerstein gefunden habe, in den meisten Proben auch mindestens eine kleine Tonscherbe urgeschichtlicher Machart und in einem Fall statt einer Tonscherbe ein Stückchen geglühten Knochens. Alles ganz winzig, die Scherben offensichtlich kleingepflügt. (Der Feuerstein ist hier ja allgegenwärtig und wohl zufällig in ein Feuer geraten.) Da es nun ganz unwahrscheinlich ist, dass ich jedesmal einen Siedlungsbereich oder die Umgebung einer Feuerstelle erwischt habe, ist es am wahrscheinlichsten, dass mit irgendeiner Art von Düngung Siedlungsabfälle auf die Felder gelangten und dort untergepflügt wurden.
Ein Satz von 10 Proben geht noch diese Woche heraus zum Datieren. Dann heißt es warten!
Ihr/Euer Volker Arnold

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Datierungen eisenzeitlicher Feldfluren in Schleswig-Holstein
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