Mit diesem Geld können wir den barocken Giebel der Ruine durch eine Holzkonstruktion sichern lassen, so dass er nicht einstürzen kann.
Auf der Nordseite gegenüber dem Kreveser Herrenhaus (1725) von Christoph Georg von Bismarck befindet sich die Ruine des ehemaligen Gutsverwalterhauses, ein barocker Bau von 1721, dessen Giebel und Außenmauern aus Feld- und Backstein gut erhalten sind. Zusammen mit der Klosterkirche, dem mittelalterlichen Klosterspeicher im Park und dem ehemaligen Kutscherhaus sind diese Gebäude alle nur wenige Meter vom barocken Herrenhaus entfernt und bilden mit dem alten Gutshof ein komplettes Ensemble.
Die Ruine möchten wir sichern und zu einem "Open-Air-Dorfwohzimmer" innerhalb der alten Mauern entwickeln. Da sich unweit des Gutsverwalterhauses im 18. Jahrhundert die Küchengärten und die Orangerie befunden haben, möchten wir einen Garten für ALLE entstehen lassen, der als lebendiger Treffpunkt zum Dorfmittelpunkt werden kann.
Die alten kühlen Mauern bieten einen offenen Raum für Kulturveranstaltungen, Feste, Seminare und auch als Coworking-Space. Sie bieten aber auch Nischen und Rückzugsmöglichkeiten, um im Alltag einfach nur die Seele baumeln zu lassen.
Die Ruine befindet sich zwischen dem Zugang zum Landschaftsgarten Krevese (für Besucher geöffnet) und dem Gutshof, der in den 90er Jahren ebenfalls als ein kleiner Park neu angelegt wurde. Er schließt also eine Lücke und soll auch ein Ort für touristische Infrastruktur wie z. B. Ausstellungs- und Informationstafeln sein.
Das Dorf Krevese hat sich in den letzten Jahrzehnten gut entwickelt, es gibt keinen nennenswerten Leerstand und es wird darüber nachgedacht für die Kinder, die es hier wieder gibt, einen neuen Spielplatz zu bauen, das ist nicht selbstverständlich in einer Region, die in den letzten Jahrzehnten viele Einwohner verloren hat.
Wir möchten das alte Verwalterhaus retten, als Ruine sichern und zu einem „Open-Air-Wohnzimmer”, das für ALLE immer geöffnet ist, entwickeln. Bis auf eine verlorene große Scheune wäre das Gutshofensemble damit für die Zukunft erhalten.
Unsere Zielgruppen sind in erster Linie die Bewohner des Dorfes Krevese, Gäste aus der Region, aber auch Touristen, die beim Besuch des Kreveser Landschaftsgartens und des Herrenhauses im Ruinengarten pausieren können und sich über die Geschichte des Ortes informieren oder mit uns Dorfbewohnern ins Gespräch kommen können.
Weil ihr die Region Altmark liebt und euer Herz dafür schlägt sie weiter zu gestalten. Bei Euren Erkundungen durch das „Grüne Meer Altmark” werdet Ihr es mögen in Krevese eine Pause zu machen, den Landschaftsgarten zu genießen und im „Open-Air-Dorfwohnzimmer” Ruhe zu finden. Zwei Kilometer weiter im Nachbardorf Krumke gibt es zu einem weiteren Schloss mit einem Landschaftspark ein wunderbares Kaffee „Das Kavaliershaus” – dort noch den besten Kuchen der Region verputzen, dann werdet Ihr immer wieder kommen.
Mit den 2.000,00 Euro des Fundingziels werden wir im ersten Schritt den Giebel der Ruine durch eine Sicherungskonstruktion aus Holz, die von Betonfundamenten gestützt wird vor einem womöglich Einsturz sichern (Notsicherung). Da direkt vor dem Ruinengiebel ein öffentlicher Weg verläuft, ist diese erste Sicherung eine sinnvolle Auflage des Bauordnungsamtes. Die Sicherungskonstruktion könnt Ihr visualisiert in unserem Video sehen.
Mit weiteren 3.000,00 Euro unseres 2. Fundingziels können wir das Gelände Aufräumen, vom Aufwuchs befreien, Müllablagerungen entsorgen und zugänglich machen, so dass wir mit der Gartenplanung und der Restaurierung der Mauern beginnen können.
Folgende Schritte sind bis zur Fertigstellung des Open-Air-Wohnzimmers nötig:
1. Schritt:
Sichern des Ruinengiebels
2. Schritt:
Aufräumen des Geländes
3. Schritt
Planen des Gartens
4. Schritt
Restaurieren der Mauern
5. Schritt
Anlegen des Gartens
Für die Realisierung der Schritte 3 bis 4 entwickeln wir ein weiteres Crowdfunding-Projekt, parallel dazu werben wir weitere Fördermittel z. B. durch die Europäische-Union und Einzelsponsorings ein. Im Umgang mit Förder- und Sponsorenmittel sind wir durch unsere Arbeit am Kreveser Herrenhaus und am Landschaftsgarten bereits gut vertraut.
Wir sind Rainer Kranz und Ralf Engelkamp, seit 15 Jahren leben und arbeiten wir in der Altmark in Krevese. Ursprünglich stammen wir aus Nordrhein-Westfalen und sind 2003 nach einem Abstecher über Berlin in die östliche Altmark nach Krevese bei Osterburg gezogen. Wir haben damals das alte, seit 10 Jahren leerstehende Herrenhaus mit seinem Park gekauft und nennen das Projekt „Wiederbelebung des Herrenhauses Krevese”. Der größte Teil des Parks ist ständig für Besucher geöffnet und das Haus nach Voranfrage jedem zugänglich. Zur kulturellen „Wiederbelebung” des Ortes haben wir vor 15 Jahren die Veranstaltungsreihe „Kulturstückchen” ins Leben gerufen in der regelmäßig Lesungen, Konzerte, Ausstellungen unser „Offener Gartentag” und ein Weihnachtsmarkt kostenfrei im Herrenhaus und im Landschaftspark stattfinden.
Kein großes Budget, keine Komplettsanierung, keine Rekonstruktion, unser großer Reichtum ist Platz für Ideen und Gestaltung. Ja, wir sind Kommunikations-Designer, Gestalter mit Leib und Seele, wir lieben es die Dinge zu entwickeln und wieder zusammenzubringen. Die Mauern der Verwalterruine für unser Dorf gehören dazu.