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23.03.2014

Geduld zahlt sich aus - auch im argentinischen Hochsommer

Jenny Hellmann
Jenny Hellmann2 min Lesezeit

Januar 2013 - das bedeutete für uns argentinischer Sommer statt deutscher Winter. Argentinischer Sommer bedeutet wiederum: Wer kann, entflieht der Hitze von Buenos Aires in einen Badeort an der Küste. Und so kriegt man an sämtlichen Türen, an die man klopft, zu hören: "Hier wird erst im Februar wieder voll gearbeitet." Auch im Haus der Großmütter der Plaza de Mayo, unserer wichtigsten Anlaufstelle in den ersten Tagen, gab es nur eine kleine Besetzung (das Bild zeigt die Sekretärin an der Rezeption - hier haben wir viel Zeit mit Warten verbracht).

Unser treuester Helfer wurde in diesen Tagen Quique von der Pressestelle der "Abuelas". Er erzählte uns von den gesuchten Enkeln, die in jüngster Zeit wiedergefunden worden sind - auch die Geschichte von Catalina de Sanctis. Ihr Fall ging uns besonders nahe, da ihr Ziehvater selbst in den Mord an ihrer leiblichen Mutter verwickelt gewesen sein soll. Der Gerichtsprozess gegen Catalinas Zieheltern sollte im Februar in die Schlussphase gehen, die Urteilsverkündung stand bevor. Wir legten all unser Fingerspitzengefühl in eine Nachricht an Catalina, fragten sie, ob sie sich mit uns treffen würde.

Uns stockte ein bisschen der Atem, als wir schon kurz darauf eine Nachricht bekamen: "Liebe Jenny, liebe Regina. Ich danke euch für euer Interesse. Wie ihr wisst, durchlebe ich gerade eine sehr schwierige Zeit. Dennoch möchte ich mich gerne mit euch treffen, um euch kennenzulernen. Ich kann nichts versprechen, da ich zur Zeit sehr auf mich aufpassen muss. Viele Grüße, Catalina."

Wie unsere Begegnung mit Catalina verlaufen ist, und an welche ungewöhnlichen Orte uns unsere erste Protagonistin in den folgenden Wochen brachte, erzählen wir euch im nächsten Blog-Eintrag!

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