Zur Ermutigung finanziell schwächerer Teilnehmer eine Koje (700€/Woche) komplett geschenkt. Dazu Gebühren für Startnext (3%) und Banktransfer (4%) mit ca. 50€.
herzlich willkommen an Bord.
In dem Alter wo andere ein Haus bauen und Wurzeln schlagen, bin ich mit meiner Familie fünf Jahre auf einem kleinen Segelboot um die Welt gesegelt.
Diese Reise hat mir gezeigt, wie wirksam Träume sein können.
Heute träume ich von einem anderen Umgang mit Geld und Arbeitszeit.
Um das genauer zu erforschen, habe ich ein kleines Experiment gestartet: Menschen gehen eine Woche mit mir Segeln, ohne dass ich dafür einen festen Preis verlange.
Das ist zunächst mal provokant:
Warum sollte ich überhaupt für etwas bezahlen, wenn es keinen festen Preis hat?
Und es ist unbequem:
Jetzt muss ich mir ja selbst Gedanken darüber machen, ob – und was ich bereit bin beizutragen.
Es fühlt sich manchmal auch ungerecht an:
Denn einige haben viel und zahlen wenig. Manche zahlen nichts.
Und natürlich ist so ein Experiment riskant:
Meine größte Sorge war, dass nur die Schnäppchenjäger - und Geiz-ist-Geil-Fraktion an Bord kommen wird und ich finanziell totalen Schiffbruch erleiden werde!
das ist - für mich sehr überraschend - nicht eingetreten!
Was mich aber am meisten dabei überrascht, dass ohne festen Preis Menschen zusammen kommen, die sonst durch ihre Einkommenssituation säuberlich getrennt verreist wären.
Da gehen z.B. Chefärztin, Putzmann, Staatsanwältin und mittelloser Schriftsteller zufällig für eine Woche zusammen Segeln.
Und was passiert wenn Menschen aus so verschiedenen Ecken unserer Gesellschaft auf engem Raum eine Woche verbringen?
Genau läßt sich das zum Glück nie vorhersagen, sonst wären die Expeditionen ja auch langweilig. Aber eines ist sicher: Horizonterweiterung ist für Alle garantiert!
Die Teilnehmenden erforschen in diesem Experiment ganz praktisch die Frage, was passiert, wenn wir anders mit Geld umgehen.
Die Zielgruppe sind alle Menschen, denn vermutlich wird selbst der reichste Mann der Welt im bestehenden System mit seiner Tendenz zur immer rascheren Konzentration von Reichtum auf immer weniger Menschen, sich langfristig unbehaglich fühlen?
(Hej Jeff, wäre super, wenn du gelegentlich auch mal mit uns auf Expedition kommst[/i]!)
„Ich habe mir Deine Gedanken und Überlegungen durchgelesen und ein Gefühl von Glück hat sich eingestellt. Die Entkoppelung von Geld und Segeln gefällt mir sehr gut. Dein Experiment ist genial und faszinierend. Die Spannung auszuhalten, nicht zu wissen, wie verläuft der Sommer, sich der Frage zu stellen, ist mein Projekt nur dann gelungen, wenn es sich finanziert, das Ganze gedanklich zu begleiten und mit der Welt zu teilen, das ist mutig. Ich möchte sehr gerne Teil Deines Experiments werden.“ Saskia (hat vor zwei Jahren 1.111,11€ gespendet, war selbst nie an Bord…)
Beim erreichen des ersten Fundingziels finanziert ihr zusammen einen Kojenplatz für 7 Tage. Dadurch kann jemand ohne oder mit geringem Einkommen trotzdem auf Expeditionsreise gehen.
Interessenten mit wenig Geld können durch so ein "Stipendium" dazu ermutigt werden, an Bord zu gehen.
Erreichen wir zusammen das zweite Fundingziel, stehen vier Kojenplätze zur Verfügung.
Wenn 2019 die freiwilligen Beiträge die Kosten des Experiments komplett tragen (ja, ja, ja!), werde ich den Spendentopf zur Tilgung der Schulden aus den letzten drei Jahren nutzen.
Ben Hadamovsky.
Jahrgang 1967, glücklich verheiratet mit Carola. Vater von Nils und Lisa.
Unternehmer in Sachen Kunst und gesellschaftlichem Wandel. Mit großer Leidenschaft für’s Meer.
Wurde bereits mit 3 Jahren von seinem Vater auf’s Meer verschleppt und segelt seitdem auf Nord- und Ostsee.
Weltumseglung von 2005 bis 2010 mit Frau und Kindern auf einer kleinen Segelyacht (9,86m).
Liebt es, die bestehenden Realitäten unserer Gesellschaft in Frage zu stellen und neue Blickwinkel und Ideen zu erproben.