In Motion Italia

Wir - Michelangelo und Vivian - wollen mit weiteren Fahrradbegeisterten vom ersten September 2022 von der nördlichen Grenze Italiens (Brenner) bis zur südöstlichen Spitze (Santa Maria di Leuca) des italienischen Schuhs radeln und dabei verschiedene Landschaften, Hügel, Berge und Küsten passieren.

Wir teilen die gemeinsame Leidenschaft, uns zu bewegen, und wollen mit unserem Projekt, ein Vorbild für nachhaltigen Tourismus und dynamische Mobilitätswende sein, in dem wir Menschen verschiedener Länder, Kulturen und Generationen inklusiv in das Projekt einbeziehen wollen. In Form einer großen "Critical Mass" wollen wir mit unterschiedlichen Menschen von Stadt zu Dorf zu Land zu fahren und sich auf dem Fahrrad über positive Utopien rund um die aktive Mobilität auszutauschen.

Diesen Menschen wollen wir zuhören und eine Stimme geben und ihre Geschichten und Gedanken sammeln erzählen. Und auch wir wollen als Rahmenformat unsere eigene Geschichte über alternative Wege des Reisens und der Fortbewegung erzählen. Diese Geschichten werden dokumentiert und in einem narrativen Dokumentarfilm erzählt.

In Workshops über nachhaltige Entwicklung, Klima- und Umweltbewusstsein, Mobilität und Tourismus werden diese Themen diskutiert und moderiert. Diese verschiedenen kulturellen, künstlerischen und politischen Workshop-Formate beziehen lokale InteressenvertreterInnen, ExpertInnen und Institutionen ein. Somit soll zudem der Fokus auf materielle und immaterielle lokale Ressourcen gesetzt werden.

Die daraus resultierenden politische Haltungen, Wünsche, Änderungen werden zu einem gemeinsam verfassten Manifest zusammengefasst, das von allen beteiligten AkteurInnen während der Reise unterzeichnet und am Ende der Tour an die öffentlichen Verwaltungen der regionalen und nationalen Regierung übergeben.

Das Projekt richtet sich an alle Menschen, deren die nachhaltige gesellschaftliche und politische Transformation am Herzen liegt und aktiv den Auswirkungen des Klimawandels ein Zeichen setzen will.

Dabei ist es ganz irrelevant, welches Alter, aus welchem Land und welche Kultur; wir wollen ein inklusives Projekt schaffen, das Menschen motiviert gemeinsam für eine nachhaltigere Zukunft zu radeln und sich einzusetzen.

Wir glauben an das Potential zwischenmenschlicher Beziehungen und sind überzeugt davon, dass Menschen auf einer Radtour emotional lernen und sozial gestärkt werden.

Natürlich wäre es großartig, die Ferse Italiens (Santa Maria di Leuca) zu erreichen, aber unser Motto ist "Der Weg ist das Ziel" und ein hervorstehendes Ziel ist es, Menschen anstoßen, umzudenken und alternative, ressourcen-schonene Verkehrsmittel zu bevorzugen - im Alltag und im Urlaub. Wir wollen zeigen, dass die Mobilitätswende nicht Verzicht bedeutet, sondern eine Bereicherung sein kann und ein großartiges Potential darstellt.

Unterstützt uns, wenn ihr an die Idee von gemeinschaftlichem Wissenstransfer und Austausch, internationalem und interdisziplinären Lernen glaubt und ihr ein Zeichen gegen das Ohnmachtsgefühl von negativen Auswirkungen des Klimawandels setzen wollte.

Wir sind uns bewusst, dass wir nur zwei Studenten sind, die die Welt ein wenig besser machen wollen und dass Klimawandel ein riesiges Problem ist. Wir wissen auch, dass unserer Handlungsspielraum begrenzt ist, aber gerade den wollen wir nutzen - besser als zu Hause auf der Couch bleiben.

Der Mensch ist ein soziales Lebewesen. Nach einer Zeit der Isolation und einer häufigen physischen Stagnation immer stärker individualisierten Gesellschaft wollen wir gemeinsam reisen und eine große Fahrradbewegung durch Italien schaffen, indem wir das Fahrrad als verbindendes Instrument verschiedener Generationen und Nationen nutzen.

Das Geld soll bei erfolgreicher Finanzierung für ein Cargo-Bike eingesetzt werden, welches als Medium dienen soll sowohl Workshop-Materialien und Lautsprecher zu transportieren als auch die Idee des Cargo-Bikes voranzutreiben.

Außerdem soll ein Teil der Kosten für Equipment, Kost und Logie, die auf der sechswöchigen Rad-Tour anfallen, gedeckt werden.

Wir möchten lokale Initiativen, Organisationen und ExpertInnen für unseren Film porträtieren und interviewen und dementsprechend eine kleine Aufwandsentschädigung anbieten können.

Ein weiterer Outcome des Projekts soll eine Karte und ein Reiseführer sein, wo wir die Erkenntnisse unserer Reise zusammenfassen und verorten und Menschen motivieren, eine ähnliche Reise selbst zu realisieren.

Wir planen, den produzierten Film auf verschiedenen Filmfestivals (z.B. International Bicycle Film Festival) zu zeigen, weshalb eine finanzielle Unterstützung für eine qualitative Umsetzung uns sehr helfen würde.