Du bist schwul, lesbisch, trans oder einfach queer?
Stell dir eine Welt vor, in der deine sexuelle Orientierung egal ist, eine Welt, in der du dich nicht jedes mal wieder aufs neue outen musst, wenn du neue Menschen triffst.
Du kommst aus einem sehr konservativen Umfeld?
Wäre es nicht wunderbar, wenn deine Verwandten, deine Freunde, deine Arbeitskollegen dich so akzeptieren würden, wie du bist? Und du keine Angst davor haben müsstest dich zu outen?
Du interessierst dich einfach für das Thema?
Bestimmt kennst auch du Menschen in deinem Umfeld, die schwul, lesbisch, trans oder queer sind. Wäre es nicht wunderbar, wenn diese Menschen ohne Ängste leben könnten, nicht dazuzugehören, oder falsch zu sein?
Konversionstherapien
Konversionstherapien sind der grausame Ausdruck einer Gesellschaft, die Schwule, Lesben, Transmenschen oder queere Menschen abartig findet und versucht sie in eine Form zu pressen, in die sie nicht passen.
mehr zum Thema Konversionstherapie!?
Konversionstherapien sind zwar seit 2020 zumindest in Deutschland weitestgehend verboten, werden aber immer noch praktiziert.
Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld schreibt dazu:
"Sogenannte „Konversionstherapien“ für homosexuelle und trans* Menschen sind aus medizinischer Sicht nicht nur unsinnig, sie richten bei den Betroffenen schweren psychischen und physischen Schaden an. Unseren Schätzungen zufolge wurden in Deutschland allein im Jahr 2019 mehr als 1000 Personen wegen ihrer nicht-hetero- sexuellen Identität „behandelt“, legt man die in unserer Kommission empfohlene, wissenschaftliche Definition von Konversionsbehandlungen zugrunde.
Auch wenn derartige Behandlungen mit den ärztlichen und Verbände-Standesregeln längst nicht mehr vereinbar sind, werden sie von manchen Ärzt_innen, Psychotherapeut_innen, -analytiker_innen, von Eltern, in der Seelsorge Tätigen und auch von Laien nach wie vor an- geboten."
Wir glauben deshalb, dass es an der Zeit ist, diese abscheulichen Praktiken in einem Film kritisch zu beleuchten.