Fertigstellung des Films bis Frühjahr 2022 (Premiere)
ab Herbst 2022 Film für mind. 6 Monate online verfügbar
Kurzes Vorab-Video auf Youtube: https://youtu.be/09_LLkn99rc
Das Dokumentarfilm-Projekt soll den jetzigen, fragilen Ist-Zustand des Dragonerareals in Bildern und Interviews vor dem großen Umbau festhalten und dabei den Bezug zu Vergangenheit und Zukunft aufzeigen.
Das Dragonerareal ist eine altes Kasernengelände aus dem 19. Jahrhundert und liegt umschlossen von Häusern, hinter dem Rathaus Kreuzberg und dem Finanzamt. Obwohl es sich hinter diesen beiden großen Gebäuden befindet, in denen viele Menschen arbeiten und viel Publikumsverkehr herrscht, ist es merkwürdigerweise kaum jemandem aufgefallen. Genutzt wird es zur Zeit u. A. von Gewerbe (viele Autowerkstätten), Künstlern, Initiativen und einem Club. Hier befinden sich alte Gebäude mit Wildwuchs zwischen Backsteinen, kleinen Gassen und trotz der vielen Autos herrscht dort angenehme Ruhe. Fast schon eine kleine Oase.
Seit 2010 und später auch mit dem geplanten Verkauf an Investoren wurden stetig mehr Menschen darauf aufmerksam und begannen es zu entdecken. Durch bürgerliches Engagement konnte der Verkauf verhindert bzw. sogar rückabgewickelt werden. Es wurde darum gekämpft und erreicht, dass das Gelände in öffentlicher Hand bleibt. Schließlich begann ein einzigartiges, paritätisches Modellprojekt, an dem viele Initiativen, Anwohner und dort ansässige Gewerbetreibende beteiligt sind.
Es geht bei dem Dokumentarfilm also nicht nur um das Gelände an sich, vielmehr stehen die Akteure im Vordergrund, die dort arbeiten oder sich dafür engagieren. Indem sie in Interviews ihre unterschiedliche Sicht schildern, was sie damit jeweils verbindet und was sie sich davon erhoffen, entsteht nach und nach ein vielschichtiges und lebendiges Bild des Dragonerareals und man erfährt welche Bedeutung das Gelände geschichtlich, politisch und für den Einzelnen persönlich hat und was vielleicht in Zukunft daraus werden kann.
In den Schilderungen der einzelnen Akteure geht es zunächst darum, wie sie das Gelände in seiner Gesamtheit mit dessen Vergangenheit wahrnehmen. Der Blickwinkel geht dann immer weiter ins Detail und aus der persönlichen, gegenwärtigen Perspektive schildern sie ihre Wünsche, Ängste und Vorstellungen für die Zukunft.
Die Überlegungen der Protagonisten gehen währenddessen oft über das Dragonerareal hinaus. Es geht abschließend vielmehr um die Auseinandersetzung mit dem Thema, wie mit den Veränderungen, die global und gesellschaftlich geschehen, Stadtentwicklung möglich ist und wie wir in Zukunft leben wollen.
Unser Ziel ist, dass dieser Film später für jeden online auf der Film-Website frei zugänglich sein soll. Er wird ein halbes Jahr nach der Premiere kostenlos jedem zur Verfügung stehen, je nach erreichtem Crowdfundingziel für 6 Monate oder aber für ganze 24 Monate (siehe unten: Zeitlicher Ablauf).
Dies geschieht in Absprache mit der Nachbarschaftsinitiative Dragopolis und dem sich im Sommer gegründeten Verein UpStadt e.V., deren Ziel es u. A. ist, einen Geschichts- und Lernort auf dem Areal aufzubauen. Wir werden am Ende dem Verein den Film zur Verfügung stellen, damit er ihn dort nutzen kann.
Falls wir unser 2. Crowdfunding-Ziel erreichen, werden wir deutlich schneller und intensiver uns mit der Produktion befassen können und darüber hinaus weiteres Material aus den Interviews zusätzlich aufarbeiten und zur freien Verfügung stellen. Denn die vielen Informationen und Einblicke, die uns gewährt werden, sind hochinteressant und zu umfangreich, als das wir alles in einem Film unterbringen können.
Zeitlicher Ablauf
bei Ziel 1
erreichter Betrag: 15.000€
bei Ziel 2
erreichter Betrag: 35.000€
mehr Infos auch auf unserer Projektwebseite www.kleinod-vor-dem-umbruch.de
Der aktuellen Pandemie-Lage geschuldeter Hinweis: Je nach eventuellen, jetzt noch nicht absehbaren, zukünftigen Kontaktbeschränkungen/Lockdown-Maßnahmen, kann es sein, dass es zu Verzögerungen kommt (z.B. bei der Durchführung der Interviews und dadurch auch bei der restlichen Produktion oder die Premiere betreffend).
Das Dragonerareal und die unterschiedlichen Blickwinkel derjenigen, die davon erzählen, werfen viele wichtige Fragen auf, die uns als Gesellschaft bewegen. Die Zeit ist deutlich begrenzt, um die Dokumentation unseren Vorstellungen entsprechend umzusetzen, da die Vorbereitungen für die Baumaßnahmen schon begonnen haben und die Umgestaltungen, die das Dragonerareal unwiderruflich verändern werden, bald beginnen werden.
Es kümmern sich viele um die Vergangenheit und viele um die Zukunft, aber niemand hält die Gegenwart für die Zukunft fest, um das festzuhalten, was gerade ist, bevor es zerstört oder erneuert, aufgeputzt oder abgetragen, abgerissen oder neu gebaut wird...
Es gibt nicht mehr viele Orte dieser Art in Berlin. Je mehr wir uns mit dem Dragonerareal auseinandersetzen, unser Wissen über seine Geschichte wächst und wir mit den Akteuren dort zu tun haben, umso bewusster wird uns dessen Einzigartigkeit und Bedeutung für Kreuzberg und Berlin und darüber hinaus.
Bei einem Crowdfunding hier auf Startnext.com kann man sich in Form von "Dankeschöns" zumindest ein bisschen bei den UnterstützerInnen revanchieren. Wir haben uns dafür fünf verschiedene ausgedacht, begrenzt verfügbar und abhängig von der Höhe der Unterstützung. Aber selbstverständlich freuen wir uns über jeden noch so kleinen Betrag mit dem Ihr uns helfen wollt! Wir schätzen auch kleine Gesten, die dazu beitragen unser Dokumentarfilm-Projekt zu verwirklichen.
Wir stemmen dieses Projekt lediglich zu zweit und möchten in der Lage sein, uns dieser Aufgabe mit voller Kraft zu widmen und keine halben Sachen machen zu müssen. Es ist uns wichtig, unabhängig und ohne fremde Einflussnahme daran zu arbeiten.
Das bedeutet natürlich für uns einen erheblichen Zeitaufwand, den wir unentgeltlich leisten. Da das aber auf Dauer so nicht gehen wird, benötigen wir finanzielle Unterstützung, um die Zeit dafür aufzubringen. Am Ende soll es nicht passieren, dass wir nicht alles realisieren können, weil es sich zu sehr in die Länge zieht und das Gelände sich schon zu sehr verändert hat.
Ohne ein erfolgreiches Crowdfunding können wir es uns einfach nicht leisten in dem Umfang und mit der Sorgfalt daran zu arbeiten, wie es eigentlich erforderlich ist.
Ebenso ist es uns wichtig in einzelnen Bereichen wie z.B. musikalische Untermalung oder ggf. in redaktioniellen Fragen, professionelle Unterstützung zu erhalten. Aber wir können nicht erwarten diese komplett kostenlos zu bekommen. Auch fallen natürlich einige projektbezogene Ausgaben an (Druckkosten, Webhosting, Premiere, ...).
Damit das auch gelingt, brauchen wir Ihre Unterstützung!
Wir - Ulrike und Sebastian - sind selbstständig seit 2001 und kommen aus der Medienbranche, genauer gesagt der Musikproduktion. Aber auch Konzert- und andere musikbezogene Videos, Veranstaltungsorganisation und -aufzeichnungen, Webdesign, Grafikdesign, eine Zeit lang Verlagswesen mit klassischen Noten und immer mal wieder Livetechnik in den Gewerken Ton oder Bild sind unsere Aufgabengebiete. Mit Videoaufnahmen beschäftigen wir uns seit ca. 3 Jahren und haben unsere ersten Produktionen durchgeführt.
Wir wohnen und arbeiten schon seit 20 Jahren in der Nähe des Dragonerareals, kommen fast täglich dran vorbei und haben es aber wortwörtlich erst 2019 (!) entdeckt. Später waren wir immer wieder mal auf dem Gelände und haben es Stück für Stück erkundet.
Seitdem wir haben viel Zuspruch erhalten und gemerkt, dass durchaus weitreichendes Interesse an dem Projekt besteht. Darum machen wir jetzt unseren ersten Dokumentarfilm - ganz unabhängig lediglich zu zweit.
Ulrike & Sebastian
Telefon: +49 (0)30 61201501
Telefax: +49 (0)30 98362609
Web:
www.kleinod-vor-dem-umbruch.de
www.tonstudio-in-berlin.de
Gesellschafter:
Ulrike Hartwig
Sebastian Nagel
Umsatzsteuer:
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer/ Ust-ID: DE316413511
Inhaltlich Verantwortliche:
Ulrike Hartwig und Sebastian Nagel
Solmsstr. 9
D-10961 Berlin
Streitschlichtung
Online-Streitbeilegungsplattform der Europäischen Kommission http://ec.europa.eu/consumers/odr/
Wir sind nicht verpflichtet und nicht bereit, an dem Streitschlichtungsverfahren teilzunehmen.