An verschiedenen Kunstwerken werden die Meinungen, Gedanken und Empfindungen der Besucher gesammelt. Diese Kommentare werden simultan in einem Raum zusammengeführt und resultieren dort in einem Dialog subjektiver Stimmen.
In einem zweiteiligen Erlebnis kann das Publikum sich auf der einen Seite äußern und auf der Anderen anschließend die subjektiven Stellungnahmen auf sich wirken lassen.
mobile »position« - flexible Stationen der Installation
Zehn Installationen werden an verschiedenen Orten mit Kunstwerken positioniert. Jede mobile »position« besteht aus einem Stativ, auf dem eine Box mit einem Telefonhörer angebracht ist. Das Publikum kann selbstinitiiert die eigene Meinung, Gedanken und Empfindungen äußern oder wird durch das Klingeln des Telefons dazu aufgefordert. Denn wird der Hörer vom Publikum nicht von selbst abgenommen klingelt die Installation in definierten Zeitintervallen. Jede der insgesamt 10 Stationen ist mobil, funktioniert autonom und überträgt die eingesprochenen Besucherkommentare in Echtzeit an den immobilen Teil von »position«.
Durch den immobilen Teil von »position« wird ein Raum geschaffen, in dem sich alle Besucher ihrer Subjektivität bewusst werden dürfen. Aus der Summe der einzelnen Ansichten/Ideen/Positionen ergibt sich zusätzlich ein Meinungsquerschnitt.
Die Betrachter werden mit der Installation spielerisch aufgefordert eigene Meinungen zu äußern, sich ein Urteil zu bilden oder ein solches abzulegen. Das Künstler-Objekt wird bei »position« zum Betrachter-Subjekt.
Über eine Web-App wird für jeden sichtbar, an welchem Ort und bei welchem Werk sich gerade eine mobile »position« befindet. Die derzeitig eingesprochene Meinung kann angehört werden.