Miteinander ist füreinander – Warum Vereine so wichtig sind
In kaum einem anderen Land wird die Vereinskultur so groß geschrieben wie in Deutschland. Kurzum: Vereine haben hierzulande Tradition. Inzwischen existieren über 600.000 gemeinnützige Vereine und es werden jährlich mehr.
Die Vereinslandschaft ist vielfältig, von Freizeit- über Sportvereine bis hin zu Interessenvereinigungen ist für jeden etwas dabei. Obwohl sich der Einfluss von Vereinen innerhalb der Gesellschaft über die Jahre stark gewandelt hat, übernehmen sie nach wie vor wichtige gesellschaftspolitische Aufgaben.
Vereine erschaffen Räume des sozialen Miteinanders, wo sich Menschen unabhängig von Altersklassen, sozialer Schichtzugehörigkeit und Hierarchieebenen begegnen und ihre Interessen miteinander teilen können. Sie bieten Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung, sei es als Feuerwehrmann, Sportler, Chorsänger oder Mitglied im Schützenverein. Insbesondere in kleineren Gemeinden oder ländlichen Regionen tragen Vereine ganz wesentlich zur Förderung des Gemeinwesens und dem Erhalt kultureller Traditionen bei und gelten als Brückenbauer zwischen den Menschen.
Darüber hinaus übernehmen Vereine eine wichtige Integrations- wie auch Sozialisationsfunktion. Die Ausübung eines Ehrenamtes ermöglicht das Erlernen von Fertigkeiten, die im Berufsleben zwar vielfach gefordert, jedoch selten direkt vermittelt werden: Argumentations-, Organisations- oder Durchsetzungsvermögen, die Bereitschaft Kompromisse einzugehen oder zwischen verschiedenen Parteien zu vermitteln sind nur einige „Soft Skills“, die im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit erlernt werden und den Berufsalltag erleichtern können.
Weiterhin vermitteln Vereine auch wichtige Grundsätze zur Förderung demokratischen Denkens und Handelns.
Um die Vereinslandschaft so zu erhalten, wie sie ist, Vereine fit für die Zukunft zu machen und wieder mehr Freiwillige für bürgerschaftliches Engagement zu begeistern, haben wir Verein 3.0 gegründet. Vereine sind unverzichtbar für den Erhalt des sozialen Miteinanders und eine gut funktionierende Gesellschaft.
Miteinander ist füreinander. Daran wollen wir festhalten.