Als die Schwestern Ama (Winnie Böwe), Senta (Floriane Daniel) und Klara (Astrid Ann Pollmann) ein verwaistes weißes Häschen am Straßenrand auflesen, wissen sie noch nicht, dass sie damit ihrem Schicksal einen kräftigen Stoß verpassen und es in eine andere Richtung schicken.
Denn kurz darauf kommt Klaras gewalttätiger Mann Markus auf ebensolche Weise durch die Hand der Schwestern um.
Ama wird von ihrem Schwager posthum schwanger und Klara kurz darauf vom Krebs dahingerafft. Markus' Leiche verschwindet unter der kundigen Anleitung der angehenden Ärztin Ama, die auch über Mittel und Wege verfügt, um heimlich zur Leihmutter von Schwester und (Ex)Schwager zu werden.
Unterstützt wird sie von ihrer Schwester Senta, die als ehemalige Prostituierte „Leute kennt“, die einem „gerne helfen“, wenn man sie nur „richtig anspricht“.
Hartnäckige Fragen nach Markus` Verbleib stellt niemand. Denn nachdem er seine Schwägerin „geschwängert“ und von seiner Frau „rausgeworfen wurde“, erscheint es nur zu logisch, dass er sich weit weg eine neue Bleibe gesucht hat.
Als erneut ein Markus in das Leben der Schwestern tritt und er sich als Beamter der Mordkommission entpuppt, macht sich Panik breit – unbegründet wie sich rasch heraus stellt. Ama wird erneut schwanger, erneut von einem Markus, doch dieses Mal auf natürliche Weise.
Aber das große Glück hält nur kurz. Als Ama Markus dabei erwischt wie er aus anderen Honigtöpfchen nascht, erinnert sie sich an das Schicksal von Markus 1 und das Buch „Tote haben keine Lobby“ von Sabine Rückert, nach dem die Hälfte aller Morde in Deutschland unentdeckt bleiben …