Henriette Louise von Waldner von Waldenstein, später Baronin von Oberkirch, wurde 1754 bei Thann im Elsass in einer elsässischen Adelsfamilie geboren. Sie war mit Sophie Dorothee von Württemberg, der zukünftigen Zarin Maria Feodorowna, befreundet, tauschte Briefe mit Goethe aus, wirkte als Bindeglied zwischen dem französischen und dem russischen Hof. Ihre Memoiren geben Einblicke in die Denkweise des europäischen Adels vor der französischen Revolution und vor den napoleonischen Kriegen. Beispiele, wie die Baronin zitiert wird, finden Sie hier im Blog (http://www.startnext.de/die-memoiren-der-baronin-von-oberkirch-gemeinfreie-uebersetzung/blog/).
Die Baronin von Oberkirch schrieb ihre Memoiren 1789 aus Briefen und Tagebüchern zusammen. Sie schrieb für sich und für ihre Tochter über ihr Leben bis zur französischen Revolution. Erst 1852 wurden erste Fragmente ihrer Memoiren veröffentlicht. 1853, 1869 und 1883 folgten weitere Ausgaben in französischer Sprache mit zusätzlichen Textfragmenten. Alle Ausgaben ergänzen sich, in dem bestimmte Stellen nur in der einen oder anderen Quelle vorhanden sind. Das Manuskript selbst ging angeblich verloren, sowie die Korrespondenz von Henriette mit Maria Feodorowna. Die Texte wurden nie in deutscher Sprache veröffentlicht.
Die Memoiren umfassen 39 Kapitel über 670 Seiten. Fokus dieses Projekts ist eine verkürzte Version der Memoiren. Es geht insbesondere um das Leben am Hof der linksrheinischen württembergischen Exklave Mömpelgard (frz. Montbéliard) und im nahgelegenen Etupes, sowie um die Studienreise mit dem Graf und der Gräfin Severny (Paul von Russland und Maria Feodorowna) durch Frankreich und Baden-Württemberg.
Alle Übersetzungen und Notizen werden 70 Monate nach der ersten Auflage gemeinfrei veröffentlicht (unter Creative Commons Attribution 4.0 International License, siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/). Die 70-monatige Periode soll eine zeitnahe breitere kommerzielle und nicht-kommerzielle Nutzung der Übersetzung möglich machen und zeitgleich den Unterstützern eine Exklusivität bewahren. Werden die Projektziele um mehr als 10% übertroffen, wird eine erweiterte Version kostenfrei allen Unterstützern geliefert. Die angedachten unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 9,80 € fürs Taschenbuch und bei 3,50 € als e-Book.
Mehr Information über die Baronin von Oberkirch und Ihre Memoiren: http://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_von_Oberkirch
Das Ziel ist die Veröffentlichung einer verkürzten deutschsprachigen Ausgabe der Memoiren der Baronin von Oberkirch bis zum 10. Dezember 2014. Diese Ausgabe wird auf ca. 70 Normseiten begrenzt (30 Zeilen zu 60 Anschlägen). Die genauen Quellen und Fragmente auf Französisch werden in einer Online-Version zur Verfügung gestellt. Die Texte werden aus dem Französischen von einem muttersprachigen Literaturübersetzer übersetzt und mehrfachen Kontrolllektüren unterzogen. Die Notizen werden für ein deutschsprachiges Publikum gegebenenfalls überarbeitet.
Durch ihre Rolle als Zeitzeugin zwischen Paris, der linksrheinischen Exklave Mömpelgard, dem Elsass, Württemberg und Russland in den Zeiten der Aufklärung spricht die Baronin von Oberkirch viele historisch Interessierte an.
100% Finanzierung
Das Geld wird für Übersetzungs-, Verwaltungs- und Druckkosten benötigt.
Bei einer Überfinanzierung haben wir die Möglichkeit, weitere Textfragmente im Lieferumfang aufzunehmen. Bis 55 zusätzlichen Seiten werden hierfür bei elektronischen und Papier-Auslieferungen ohne Aufpreis hinzugefügt:
Hinter dem Projekt stehe ich (François Vigneron) zusammen mit einem kleinen Team, das zum Teil noch im Aufbau ist. Dazu zählen meine Frau und ein paar Freunde, und Freunde von Freunden die ich fürs Korrekturlesen in Anspruch nehmen werde (nicht alle wissen bereits von ihrem Glück). Weitere können gerne dazu stoßen.
Lassen Sie diese Übersetzung entstehen, machen Sie mit!
Die Auflage wird um 110 bis 120 nicht-gemeinfreien Seiten auf insgesamt ca 180 bis 200 Seiten ohne Aufpreis erweitert. Unterstützer, die mit dieser Änderung nicht einverstanden sind, können eine zügige Rückzahlung der Dankeschöns fordern (mit Angabe einer IBAN-Nr.).
Siehe Details im Blog-Beitrag "Leiden des jungen Verlegers, Gewissensfragen, Planänderung" auf http://www.startnext.de/baronin-von-oberkirch/blog/.