Crowdfinanzieren seit 2010

Ein Filmprojekt über eine Gruppe, ihre Distanzen und ein Boot.

"Es gibt 2 Dinge, die keine Fehler verzeihen: Das Meer und das Theater!" Wir werden das am eigenen Leib erfahren. 10 Menschen werden im August 22 auf ein Segelboot steigen und einen Film drehen, in dem eine Gruppe ambitionierter und selbsternannter Künstler*innen versucht aus einem lächerlichen Drehauftrag große Kunst zu machen. Wir glauben an das obige Zitat. Deswegen hören wir auf der Ägäis nicht auf. 2023 kommt der Film vor einer Theaterperformance auf die Bühne. Jetzt brauchen wir eure Hilfe
Datenschutzhinweis
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
19.06.22 - 17.07.22
Realisierungszeitraum
Premiere: Sommer 2023
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 5.000 €

Das Geld wird für die Produktion und Postproduktion des Films eingesetzt.

Stadt
Berlin
Kategorie
Film / Video
Projekt-Widget
Widget einbinden

Worum geht es in dem Projekt?

Unser Kollektiv DIN O4-Format bildet im August 2022 mit 5 weiteren Künstler*innen und einem Skipper das Team eines Segelboots (CYCLADES 50.5), um im griechischen Mittelmeer die Grenzen von kollektiven und demokratischen Strukturen und Arbeitsidealen zu überprüfen. Wir stellen die Crew eines Fernsehsenders dar, die zwischen ihrer Arbeit (dem Dreh einer zweifelhaften Sendung über eine Enkelin, die ihren verschollenen Großvater vermisst) und ihren Idealen ("Ästhetische Erziehung! Aber diesmal für alle...und Hierarchiefrei!") hin- und her geworfen werden. Dienstleistende und kulturelle Lehrkörper. Prekär lebende Privilegierte und proletarische Bestrebungen. Und gleichzeitig der Kunstwelt noch den eigenen Stempel aufdrücken. Auf dem blutrotem Mittelmeer.

In diesem Spannungsverhältnis bewegt sich die Gruppe auf dem Segler. Uns interessiert dabei, wie einzelne Individuen zu einer festen Gemeinschaft werden und wie diese wieder zerfällt, wenn der Drang nach der eigenen Selbstverwirklichung zu groß ist.
Diese Frage beschränkt sich nicht auf die Besatzung eines Segelbootes in der idyllischen Szenerie der Ägäis: die Auswirkungen des singenden Satzes "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" hat jegliche Gesellschaftskämpfe maßgeblich zersetzt.
Vielen wurde erst durch die Covid-19 Pandemie wieder vor Augen geführt, dass ein Mensch nur seines eigenen Glückes Schmied sein kann, wenn ihm auch die Werkzeuge dazu zur Verfügung gestellt werden. Trotzdem wurden Klassenunterschiede in den letzten zwei Jahren zunehmend zementiert, nicht langfristig aufgelöst.
Den 10 Menschen auf dem Segler sind nicht bewusst, in welchem Meer der Klassenfragen sie sich bewegen und welche Distanzen sie trotz der großen Nähe zum Wasser selbst aufrecht erhalten. So erscheint ihr Drang nach einem idealen Miteinander als das was es ist: ein Chaos in einer Nussschale. Und sie selbst: singende Neros, vor dem brennenden Rom.

Der Film wird im Sommer 2023 in der Volksbühne Berlin Premiere feiern.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Der Film, den wir im August 2022 drehen, ist das erste Projekt unseres Kollektivs DIN O4-Format.
Er soll Blaupause einer langfristigen Zusammenarbeit sein, in der wir uns in unterschiedlichen Konstellationen Themen widmen, die in dieser Arbeit schon angelegt sind. Das soll uns den Weg bereiten interdisziplinär Kunst zu schaffen, die außerhalb von gewohnten Milieus stattfindet.

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir Netzwerke. Deswegen wollen wir mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen arbeiten und unsere Ergebnisse in unterschiedlichen Spielorten und Städten zeigen.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Jeder Anfang ist schwer. Und wenn erst ein Netzwerk aufgebaut werden muss, ist eine Förderung mit öffentlichen Geldern besonders schwer.
Diese Förderungen sind aber unumgänglich, um allen Beteiligten eine faire Bezahlung zu ermöglichen.

DESHALB BRAUCHEN WIR EURE FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG, DAMIT DIESER ANFANG GEMEISTERT WERDEN KANN.
Jede kleinste Spende hilft uns, unsere Ideen zu verwirklichen!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Bei unserem Film kommen Kosten für Filmequipment, szenische Ausstattung, Verpflegung während des Drehzeitraums und nicht zuletzt Gagen zusammen.
Das gesammelte Geld aus dieser Kampagne soll vor allem für die Postproduktion (Schnitt, Musik, Bild- und Tonmischung), Ausstattung (Kostüme, Requisiten) und Verpflegung während des Drehzeitraums eingesetzt werden.

Mit eurer Spende tragt ihr einen bedeutenden Teil zur Finanzierung all dieser Posten bei. Vielen, vielen Dank!

Wer steht hinter dem Projekt?

Unser Kollektiv DIN O4-Format besteht aus:
Maurizia Bachnick (Bochum)
Musa Kohlschmidt (Hamburg)
Finn Michelis (Hildesheim)
Felix Schwaiger (Bochum)

Wir wohnen alle an verschiedenen Orten und so arbeiten wir die meiste Zeit über Distanzen. Was bedeutet das also für unsere Arbeit? Wenn Distanzen die Grundvoraussetzung unserer Arbeitsweise sind, wie finden wir Methoden diese abzubauen? Das heißt im Detail: Im Theater. Distanzen im Theater werden geschaffen, weil intellektuelle Systeme geschaffen werden, die sich stets dadurch auszeichnen, dass sie nur für ein bestimmtes Publikum ausgelegt sind. Wir setzten der Exklusivität der intellektuellen Systeme unsere Nicht-Orte entgegen. Das Segelboot ist während der Projektzeit für uns ein Nicht-Ort, auf dem wir uns zwingen für alles Produzierte als Gruppe Verantwortung zu übernehmen. Sowohl dort, als auch in der Zukunft wird keinem ein bestimmtes Departement zugeordnet. Immer in dem Wissen niemals in Allem ausgebildet sein zu können (und zu wollen), vertrauen wir auf unseren Instinkt, gepaart mit einer großen Portion Halbwissen.

Unsere Kompliz*innen bei "Hätten wir doch lieber die AIDA genommen" sind:
Josefin Fischer (Berlin)
Sarah Grünig (Berlin, Augsburg)
Thomas Kney (Cottbus, Weltmeere)
Henri Mertens (Bochum)
Undine Seidenschnur (Essen)
Christoph Umhau (Hamburg)
und
Toni Lind (Hildesheim)

Vielen Dank an Leven Schröder für die Arbeit an unserem Trailer!

Folgt uns und bleibt immer up to date auf unserem Instagramkanal: https://www.instagram.com/dino4format/

DIN O4-Format

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
DIN O4-Format
Felix Schwaiger
Wilhelm-Stumpf-Straße 52
44789 Bochum Deutschland

27.06.22 - WAHNSINN!! Dank eurer unglaublichen...

WAHNSINN!!
Dank eurer unglaublichen Unterstützung (schon 87% und noch 20 Tage) können wir unser Startlevel nach oben schrauben!
Wir sind überwältigt!

Uns erreicht damit ein riesengroßer Schub Selbstvertrauen und fügt der Lust, Herz und Seele in dieses Projekt zu geben, die Verantwortung euch gegenüber hinzu, was uns nur noch weiter pushen wird!

Das zusätzliche Geld wird für die Verpflegung und Ausstattung während der Reise eingesetzt.

Auf dass wir unser Level noch einmal hoch setzen müssen!!

Weitere Projekte entdecken

Teilen
"Hätten wir doch die Aida genommen"
www.startnext.com
Facebook
X
WhatsApp
LinkedIn
Xing
Link kopieren

Diese Video wird von YouTube abgespielt. Mit dem Klick auf den Play-Button stimmst du der Weitergabe dafür notwendiger personenbezogenen Daten (Bsp: Deine IP-Adresse) an Google Inc (USA) als Betreiberin von YouTube zu. Weitere Informationen zum Zweck und Umfang der Datenerhebung findest du in den Startnext Datenschutzbestimmungen. Mehr erfahren

Dieses Audio wird von Soundcloud abgespielt. Mit dem Klick auf den Play-Button stimmst du der Weitergabe dafür notwendiger personenbezogenen Daten (Bsp: Deine IP-Adresse) an SoundCloud Global Limited & Co. KG (Deutschland) als Betreiberin von Soundcloud zu. Weitere Informationen zum Zweck und Umfang der Datenerhebung findest du in den Startnext Datenschutzbestimmungen. Mehr erfahren