Betroffene von digitaler Gewalt können sich dank der Übernahme von Anwalts- und Gerichtskosten sowie professioneller Beratung gegen die Täter*innen wehren.
HateAid hilft Betroffenen digitaler Gewalt, juristisch gegen Täter*innen vorzugehen. Wir wollen, dass Gerechtigkeit nicht vom Geldbeutel abhängt. Deswegen gibt es die HateAid Prozesskostenfinanzierung.
Betroffene von Beleidigung, Verleumdung, übler Nachrede und andere Formen digitaler Gewalt müssen meist zivilrechtlich, d. h. selbst, klagen. Das übernimmt nicht der Staat. Die Betroffenen benötigen also ein*e Anwält*in und müssen die Gerichtskosten zunächst selbst zahlen. Das kann schnell mehrere Tausend Euro kosten. Viele schreckt dieses Risiko ab. Deswegen übernehmen wir sämtliche Kosten.
Unser Ziel ist, möglichst vielen Betroffenen zu ermöglichen, gegen die Täter*innen vor Gericht zu gehen.
Wir stärken Einzelne und zeigen Täter*innen, dass ihre Taten Konsequenzen haben. Betroffene sehen, dass es sich lohnt, gegen digitale Gewalt vorzugehen. Potentielle Täter*innen werden abgeschreckt, selbst Hass im Netz zu verbreiten. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Wir empowern Nutzer*innen, sich aktiv in gesellschaftliche Debatten online einzubringen.
Menschen können sich an uns wenden, wenn sie u. a. Folgendes online erleben: Beleidigung, Verleumdung, üble Nachrede, Bedrohung, unerwünschte Dickpics, Doxxing (Veröffentlichen privater Daten und Bilder). Wir helfen allen, die selbst keinen Hass verbreiten – unabhängig von Nationalität, Hautfarbe, Religion, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, politischer Meinung und körperlicher Versehrtheit.
Digitale Gewalt trifft nicht jede*n einzelne*n, aber uns alle. Denn wenn einzelne Menschen nicht mehr ihre Meinung sagen können, trifft das die ganze Gesellschaft: Eine gesunde Demokratie funktioniert nur, wenn sich alle im Netz sicher fühlen, am öffentlichen Diskurs teilzunehmen.
Leider ist das oft nicht der Fall: Viele Bürger*innen werden aufgrund ihres Engagements für eine demokratische Gesellschaft oder ihres Lebenshintergrundes angegriffen, eingeschüchtert und aus dem Netz vertrieben. Deswegen helfen wir ihnen in der Notsituation und dabei, die Täter*innen zur Verantwortung zu ziehen. Wir wollen Gerechtigkeit für alle.
Unterstütze unser Projekt und schütze auch du Demokratie und Meinungsvielfalt online.
Gut zu wissen: Dieses Projekt ist Teil des MITWIRKEN Crowdfunding-Contests der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Die 20 Projekte mit den meisten Unterstützer*innen erhalten zusätzlich zu euren Spenden Preisgelder in Höhe von bis zu 25.000 €. Damit können wir noch viel mehr Betroffene dabei unterstützen, gegen ihre Hater*innen vorzugehen. Bitte erzählt daher möglichst vielen Menschen von unserer Kampagne und helft uns, so viele Unterstützer*innen wie möglich zu gewinnen! Danke :)
Übrigens: HateAid ist gemeinnützig. Bei einer freien Spende stellen wir dir daher selbstverständlich eine Spendenquittung aus! Für die Auswahl von Dankeschöns dürfen wir leider keine Spendenquittung ausstellen.
Wir helfen Menschen jeden Tag dabei, ihr Recht durchzusetzen. Dieses Angebot ist für alle Betroffenen kostenlos. Die teuren Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen wir. Dafür haben wir den HateAid Prozessfinanzierungsfonds.
Der Fonds funktioniert nach dem Solidaritätsprinzip: Die erfolgreich eingeklagten Schmerzensgelder spenden die Betroffenen an den Fonds zurück und helfen damit den nächsten Betroffenen, ein Gerichtsverfahren zu finanzieren. Langfristig soll sich unser Prozesskostenfinanzierungsfonds solidarisch aus den eingeklagten Geldentschädigungen finanzieren. Doch dies ist ein langer Weg.
Bis dahin sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Eure Spenden fließen in die Anwalts- und Gerichtskosten sowie die professionelle Beratung von Betroffenen digitaler Gewalt. Ihr helft den Angegriffenen, sich zu wehren. Ihr unterstützt, Täter*innen die Konsequenzen ihrer Taten spüren zu lassen.
Das Startlevel sind 10.000 € – danach werden weitere Stufen freigeschaltet. Unser Ziel sind mindestens 20.000 €. Warum? Weil ein einziger Prozess bis zu 4.000 € kosten kann. Und je mehr Betroffenen wir helfen können, desto besser. Hilf uns dabei!
Die 2018 gegründete HateAid gGmbH ist das erste Beratungsangebot ausschließlich für Betroffene von digitaler Gewalt. Unsere Geschäftsführerin Anna-Lena von Hodenberg arbeitete zuvor u. a. als Fernsehjournalistin und setzte sich bei Campact als Campaignerin gegen Hatespeech ein. Unser engagiertes Team arbeitet unerlässlich daran, das Internet zu einem besseren Ort für alle zu machen. Campact e. V. und Fearless Democracy e. V. begleiten uns auf diesem Weg als Gesellschafter*innen. Dass ein Angebot wie das von HateAid viel zu lange fehlte, zeigen die zahlreichen Betroffenen, die sich tagtäglich an uns wenden: Seit unserer Gründung haben wir bereits mehr als 700 Klient*innen dabei unterstützt, sich gegen Hass im Netz zur Wehr zu setzen.
HateAid