Wenn sich der extradimensionale Raum unerkennbar vor unseren Augen befindet, können wir ihn wenigstens hörend erahnen? Mit dem Libretto von HYPERMUSIC PROLOGUE knüpft Lisa Randall an ihre populärwissenschaftlichen Bücher an, in denen der Versuch unternommen wird, den fünfdimensionalen Hyperraum möglichst allgemeinverständlich zu erklären.
Inhalt des Stücks
Im Zentrum der Handlung steht eine Wissenschaftlerin, die sich im Spannungsfeld zwischen der Liebe zu ihrem Partner und ihrer Leidenschaft für Theoretische Physik bewegt. Im Verlauf der Oper begibt sich die Protagonistin in die fünfte Dimension, während ihr Partner an die normale Raumzeit gebunden bleibt. Der Komponist Hèctor Parra hat für diesen Stoff eine sehr sinnliche und energetische Musiksprache gefunden, die es den Zuhörern auch dank raffinierter psycho-akustischer Effekte ermöglicht, die theoretisch komplexe Hyperrealität ebenso emotional wie intellektuell zu erleben. Dabei wird das Publikum auf eine bisweilen bizarr-absurde Reise mitgenommen, in deren Verlauf sich Berührungspunkte zu Parallelwelten streifen lassen, aber auch Zugänge ins Innere erfahren werden können.
Aufführungstermine und Einführungsveranstaltung
/ Sophiensaele Berlin: 4., 5. und 6. Oktober 2013, jeweils 20 Uhr
/ Gare du Nord Basel: 16., 17. und 18. Oktober 2013, jeweils 20 Uhr
/ Instituto Cervantes Berlin, 1. Oktober 2013, 20 Uhr: Einführungsveranstaltung mit Hèctor Parra, Elena Mendoza, Enno Poppe und Prof. Stefan Koelsch (Eintritt frei, mit Simultanübersetzung)
Besetzung und Mitwirkende
Benjamin Schad (Regie), Tobias Flemming (Bühne, Kostüme), Aron Kitzig (Licht, Video), Joshua Wicke (Dramaturgie), Manuel Nawri (Musikalische Leitung), Johanna Greulich (Sopran), Robert Koller (Bariton), Zafraan Ensemble, Wolfgang Heiniger und Hadas Pe'ery (Klangtechnik, Elektronik), Clemens Hund-Göschel und Sebastian Solte (Produktionsleitung).
Das Hauptziel ist es, diese außergewöhnliche Produktion zu ermöglichen.
Zusätzlich zu den sechs Aufführungen von HYPERMUSIC PROLOGUE in Berlin und Basel im Oktober 2013 wollen wir diese aufwändige Produktion auch filmisch in hoher Qualität festhalten und dokumentieren.
Unser Vorhaben richtet sich generell an alle, die sich für zeitgenössische Musik, elektronische Musik, innovative Opern und Theater, theoretische Physik, Gedankenspiele und Psychologie interessieren. Die filmische Umsetzung von HYPERMUSIC PROLOGUE und eine ggf. angestrebte Veröffentlichung soll zudem allen, die nicht die Möglichkeit haben, eine der sechs Vorstellungen zu besuchen, zugute kommen.
Um es auf den Punkt zu bringen: HYPERMUSIC PROLOGUE ist ein außergewöhnliches Stück Musiktheater, das dem Publikum neue Dimensionen der Außen- und Selbstwahrnehmung sowie Zugänge zu vermeintlich unverständlichen Theorien eröffnen kann.
Der gößte Teil der Kosten für die Produktion der Oper ist bereits dank der Koproduzenten Gare du Nord und Sophiensaele sowie den Förderern Hauptstadtkulturfonds, Ernst von Siemens Musikstiftung, Spanische Botschaft Berlin, Fachausschuss Musik BS/BL, Ernst Göhner Stiftung und Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank und durch die erhofften Eintrittsgelder der Aufführungen abgedeckt.
Dennoch besteht noch eine kleine Finanzierungslücke von etwa 2.500 €, die durch die eine Hälfte dieses Crowdfundings geschlossen werden soll. Zudem ist für die filmische Dokumentation bisher noch gar kein Geld vorhanden. Mit den übrigen 2.500 € sollen Leihgebühren für vier Kameras, Honorare der Kameraleute sowie der Schnitt finanziert werden. Die Solisten, Musiker sowie das gesamte Produktionsteam bekommen für die filmische Dokumentation kein Honorar.
Der gemeinnützige Verein Zafraan Ensemble e.V. und das gesamte Produktionsteam von HYPERMUSIC PROLOGUE.
HYPERMUSIC PROLOGUE Team