Crowdfinanzieren seit 2010

Wir bauen einen kulturellen Kosmos aus kreativen Utopien und alternativen Lebensentwürfen.

"In Ermangelung positiver Utopien suchen wir ein Inertialsystem zu kultivieren, was in der Lage sein wird, die auseinanderdriftenden Wahrheiten gesellschaftlicher Ordnungssysteme auf ihre Tauglichkeit im Raum schwereloser Schwachsinnigkeit zu untersuchen." - JK
Datenschutzhinweis
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Finanzierungszeitraum
18.12.17 - 21.02.18
Realisierungszeitraum
Sommer 2018
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 60.000 €

Die Mindestsumme deckt die grundlegenden Ausgaben, die wir unbedingt brauchen, um weiterzumachen. (siehe Ausgabenliste)

Stadt
Berlin
Kategorie
Community
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Worum geht es in dem Projekt?

Jonny Knüppel ist, woraus Träume sind. Ein kollektiver Freiraum, ein Club, eine Werkstatt, eine Bühne, ein Musikstudio, ein Theater, ein Kino, eine Gemeinschaft, eine Plattform, ein Garten, ein Atelier, ein Kunstwerk, eine Utopie!

Wir setzen ein Zeichen gegen den Trend der Verschiebung kreativer Impulse an den Stadtrand und bauen eine Welt jenseits von Leistungsdruck und Verwertungslogik.

“In Ermangelung positiver Utopien suchen wir ein Inertialsystem zu kultivieren, was in der Lage sein wird, die auseinander driftenden Wahrheiten gesellschaftlicher Ordnungssysteme auf ihre Tauglichkeit im Raum schwereloser Schwachsinnigkeit zu untersuchen.”

Entlang dieser Zeilen stellen wir uns gegen den Zerfall und wagen Erneuerung mittels kollektiver Zusammenarbeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs.

Jonny Knüppel: eine Kunst- und Kulturstätte, ein Ort der Begegnung und Selbstverwirklichung mitten im Herzen Berlins.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Aus den gesammelten Resten unserer Wohlstandsgesellschaft entsteht ein Gesamtkunstwerk, das einem ständigen Wandel unterworfen ist. Das Ziel ist nicht die Vollendung, sondern ein stets aktiver Entstehungsprozess, zu dem alle ihren ganz individuellen Beitrag leisten können. Ein Ort für Menschen, die Strategien gegen den Ernst des Lebens und für den experimentellen Schwachsinn entwickeln wollen.

Vor diesem Hintergrund entwickelt sich eine Symbiose aus den vielfältigsten Kulturformen und -räumen.

Konkret arbeiten wir an der Umsetzung folgender Bereiche:

WELT / Wo kommen nur die ganzen Dinge her?
Natur: Gemeinschaftsgarten, Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit
Körper: Restaurant, Yoga, Selbstverteidigung
Werkstatt: Holz, Metall, Elektronik, Fahrrad

GEIST / Mach die Augen zu, dann siehst Du, was Deins ist.
Galerie: Ausstellungsräume, Kunsthandwerk, Ateliernutzung
Bühne: Theater, Kino, Performance, Akrobatik, Tanz, Literatur
Club: Tonstudio, Live-Konzerte, Partys, Radio-Sender

GESELLSCHAFT / Wenn nur all die Menschen nicht wären...
Aktion: Stiftung, Stützpunkt für Subkultur und Selbstorganisation
Institut: Workshops, Seminare, Vorträge, Diskussionsrunden, Hackerspace
Event: Veranstaltungen zu sozialen und politischen Themen

Jonny Knüppel beherbergt renommierte Jazz-Veranstaltungen und ist zugleich erste Anlaufstelle für Pioniere der elektronischen Musikszene. Mit ausgewählten Veranstaltungen wollen wir eine Schnittstelle für die Musikszene sein und an der Gestaltung des Nachtlebens mitwirken.
Hier treffen sich Theaterliebhaber zum Urban Gardening und Studierende der Psychologie zur Chorprobe. Hier lernt der DJ vom Philosophen, während der Pragmatiker eine Lektion in Kollektivarbeit bekommt. Der Informatiker schaut dem Zimmermann zu - und beide bauen Unwahrscheinliches. Die Bereiche unseres Gesamtkunstwerks greifen ineinander, befruchten und inspirieren sich und bilden die vielfältige Struktur, die wir Jonny Knüppel nennen.

Unsere Kunst- und Kulturstätte will ein Boden für Subkulturen sein und ein Raum für Begegnung, soll lösungsorientiertes Experimentieren und Selbstverwirklichung bieten, um zu einem neuen Verständnis von Arbeit, Produktivität und Effizienz zu gelangen.

Der Aufbau unseres Kollektivs ist ein Prozess des Lernens und Verstehens. Da die Probleme solcher Kollektivarbeit oft allgemeine Gültigkeit besitzen, möchten wir unsere Erfahrungen gern allen zur Verfügung stellen und so helfen, ähnliche Projekte zu realisieren. “Each one teach one”: Wir organisieren uns nach dem Prinzip, dass alle voneinander lernen können, wenn alle bereit sind, Fähigkeiten weiterzugeben und weiterzuentwickeln.

Es geht uns also längst nicht nur um Partys jenseits von Mainstream und Popkultur, nicht nur um einen Spielplatz für Erwachsene, sondern um die Erschaffung eines autarken Kollektivs, das gesellschaftliche Veränderung initiieren kann.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Ist es möglich, allen Schwierigkeiten zum Trotz, in einer höchst kapitalistischen und gentrifizierten Umgebung einen freien, kulturellen und sozialen Ort zu schaffen?

Die Welt befindet sich im Umbruch, der späte Kapitalismus beschleunigt den Zerfall vieler bekannter Lebensweisen. Die gesellschaftliche Relevanz und die Folgen dieser Entwicklung sind für jeden deutlich spürbar. Unsere moderne, durchdigitalisierte Welt verfügt über nie dagewesenen Wohlstand, dessen Produktion seit jeher substanziell auf Ausbeutung, denn auf Kooperation fußt.

Wir wollen den Tendenzen der Diskriminierung und Entmenschlichung, der Verdrängung und Ausgrenzung, des Egoismus und der Überheblichkeit, sowie der Gentrifizierung, Vereinsamung und Desozialisierung entgegenwirken. Wir wollen diese Welt nicht hinnehmen und uns stattdessen selbst organisieren. An einem Ort, an dem wir Solidarität neu lernen und Gemeinschaft aktiv gestalten. Wir vertrauen dabei auf Kunst und Kultur in allen Spielarten als entlarvende und verbindende Macht in unserer Gesellschaft.

Langfristiges Ziel ist die Bildung einer hierarchiearmen, kooperativen Gemeinschaft: Eine Kultur des steten Lernens und Entwickelns, in der die Beziehung von Arbeit und Lebensqualität anders definiert werden kann.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Auf unserem Gelände bauen wir alles selbst. So weit es möglich ist, verwenden wir dabei gespendetes und recyceltes Material. Selbstverständlich müssen für alle Gebäude die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden und die Ansprüche sind amtlicherseits, insbesondere beim Schallschutz, immens. Nach immer neuen und unerwarteten Schwierigkeiten bei unserem Bauantrag fehlt jetzt das Geld zur Fortführung unseres Projekts.

Wir wollen mit Jonny Knüppel das nächste Kapitel aufschlagen: Dafür brauchen wir mindestens 60.000, damit die Summe ausgezahlt wird. Aber auf dickem Kissen ruht es sich besser: Mit 100.000 können wir, ohne an persönliche Schmerzgrenzen gehen zu müssen, unseren Planeten so schön bauen, wie er es verdient hat. Mit dem Geld ist es uns möglich, die für den legalen Betrieb dringend benötigten Baumaßnahmen abzuschließen. Bitte spendet für unser Projekt! Und sucht Euch knüppelige Dankeschöns aus.

Damit Euch klar ist, warum wir so viel Geld benötigen, legen wir unsere Ausgaben offen, um eine größtmögliche Transparenz zu gewährleisten. Sollte es bei der Kampagne zu Mehreinnahmen kommen, werden diese selbstverständlich ausnahmslos in unsere Infrastruktur investiert.

Unbedingt nötige Ausgaben:
Eine moderne und energiesparende Heizung (ca. 8.000)
Eine für unsere Bauabnahme notwendige Brandschutzmauer (ca. 3.000)
Eine emissionsarme Lüftungsanlage für den “Bunga” (ca. 3.000)
Eine Stahlbetondecke für den “Bunga” (Schallschutz Musik) (ca. 20.000)
Bau einer Garten-Terrasse (Begrünung und Schallschutz Personenlärm) (ca. 3.000)
Bau einer Scheune (Schallschutz Personenlärm) (ca. 5.000)
Ausbesserung und Neubau der Dächer (ca. 1.000)
Schallschutzgutachten (ca. 2.700)
Statikprüfung (ca. 2.000)
Brandschutzprüfung (ca. 2.000)
Architekt (ca. 5.000)
Verlegung neues Stromnetz (ca. 1.000)
Neues Wasserleitungssystem (ca. 500)
Materialkosten (Holz, Schrauben, Stahl, Glas) (ca. 4.000)

Weitere nötige Ausgaben, die wir ohne Hilfe nicht stemmen können:

Anschaffung, Aus- und Umbauten der Container (ca. 10.000)
Transporte und Logistikkosten (ca. 2.000)
Bau eines Kühllagers (ca. 5.000)
Technik (Musik, Licht, Büro) (ca. 20.000)
Miete (bis zur Öffnung) (ca. 28.000)

Es gibt viel zu tun, aber gemeinsam schaffen wir das!

Für eure Unterstützung bieten wir euch verschiedenste Dankeschöns an. Bitte habt Verständnis, wenn die Auslieferung der Dankeschöns doch etwas dauert. Trotz unserer Situation geben wir unser Bestes. Wir planen eine vollständige Auslieferung der Dankeschöns nach der erfolgreichen Kampagne bis Sommer 2018. Sollte es aus unkontrollierbaren Gründen und unglücklichen Umständen trotz einer erfolgreichen Finanzierung nicht dazu kommen, dass wir eröffnen können, bitten wir um euer Verständnis. In diesem Fall werden wir alles in unserer Macht stehende daran setzen, uns anders bei euch zu revanchieren.

Wer steht hinter dem Projekt?

An erster Stelle: Ihr. Danke!

Schon jetzt ist Jonny Knüppel ein Ort der Begegnung für die verschiedensten kulturellen Belange. Hier haben sich Menschen organisiert, die etwas verändern wollen. Eine Melange aus Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Handwerker*innen, Student*innen und vielen schillernden Figuren, denen keine Kategorisierung je Genüge tun kann.

Seit 2015 wurde eine Betonbrache mit zwei Containern und einer baufälligen Stahlskeletthalle infrastrukturell und musisch entwickelt und vollkommen umgestaltet, ein fortwährender Prozess mit schier unendlich vielen, kleinen Schritten. Unterbrochen von leuchtend schönen Feiern, die dem schrittweise verwirklichten Potenzial unserer gemeinsamen Vorstellungskraft ein adäquates Denkmal setzten. So begaben sich Geschichten von euphorischer Schaffenskraft und tief empfundenen Enttäuschungen, ein Wirbel anfänglicher Fremdheit und zarter Freundschaft, der auf einer grauen Fläche bunte Träume türmte.

Den Herausforderungen, die eine solche Unternehmung darstellt, begegnete unsere unwahrscheinliche Mischung von Gesellschafts- und Kulturenthusiasten mit Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft und Verantwortlichkeit, mit zentralen Kostbarkeiten menschlicher Verbundenheit.

Und möglicherweise hätten wir uns ohne den Knüppel nie getroffen.

So kommt es auch, dass wir nicht alleine sind - bei uns finden verschiedene Projekte aus verschiedensten Bereichen zusammen:
diskoBABEL e.V. - ravetiere - kopfüber - meetup berlin - omniversal earkestra - jonnys jazz - pong club - die werft - love foundation -

Außerdem stehen wir im regen Austausch mit unseren Freunden und Partnern und hoffen nach einer Genehmigung unsere Kooperationen weiter fortführen zu können mit:

about blank
Among Us e.V.
Anarche
Bipolar
B61-12
Bucht der Träumer
Club Commission
Eastcross Projects
Entourage Berlin
English Theatre Berlin | International Performing Arts Center
Eject Systems
FinowZoo
Freimeuter
HEADZ UP
Hochschule der populären Künste
Holzköpfe
Ipse
Mensch Meier
Monis Rache
Moyn Moyn
Ostkreuzschule für Fotografie
Panther Ray
Plötzlich am Meer
Ram Schakl
Rebellion der Träumer
Reclaim Your Clubculture
Rummelsbucht
Schön dass ihr da seid
Spice Bros
Solidarisch Tanzen
Sonntagsinstitut
Squat Deluxe
Station Endlos
Subessenz
ttt - werkstatttraum
Theater & Tapas
Voodoohop
Wet Delights

Jonny Knüppel

Das Crowdfunding-Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Das Unterstützen und Bestellen ist auf Startnext nicht mehr möglich.

  • Die Abwicklung getätigter Bestellungen erfolgt entsprechend der angegebenen Lieferzeit direkt durch die Projektinhaber:innen.

  • Die Produktion und Lieferung liegt in der Verantwortung der Projektinhaber:innen selbst.

  • Widerrufe und Rücksendungen erfolgen zu den Bedingungen der jeweiligen Projektinhaber:innen.

  • Widerrufe und Stornos über Startnext sind nicht mehr möglich.

Was heißt das?
Impressum
Jonny Knüppel UG
Tobias Euler
Am Schleusenufer 4a
10997 Berlin Deutschland
USt-IdNr.: DE30 2502 179

Steuer-Nr.: 37/367/30928
Ust-Id.: DE30 2502 179
HRB 169131 B (Amtsgericht Charlottenburg)

Kooperationen

Freiheit

Ein Ort der Zusammenkunft in einer Welt, die die Menschen getrennt sehen möchte. Eine Experimentieranordnung der Gemeinsamkeit, ein Laboratorium individuellen und kollektiven Potenzials – eine Vision von Menschlichkeit.

Gleichheit

Stadtpolitik sägt am Ast des Berliner Charakters
Verdrängung kultureller Graswurzelbewegungen
Wegrationalisierung notwendiger kultureller Institutionen
Wie wollen wir leben?

Brüderlichkeit

Wir lassen uns erhellen,
von einem schwarzen Licht.
Was man nicht weiß,
das sieht man auch nicht.

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