Für die angestrebten 12.000 Euro sollen 3 Lastenrad-Verleihstationen angeschafft werden.
Warum ist das wichtig?
Durch ein dezentrales Verleihsystem kann von überall aus der ganzen Gemeinde schnell und unkompliziert das örtliche Angebot wahrgenommen werden.
Die Verleihstationen ermöglichen eine Ausleihe der Räder zu jeder Tages- und Nachtzeit, so dass die flexible Nutzung deutlich vereinfacht wird.
Die Lastenräder bilden eine echte Alternative zum Auto genau in den Fällen, in denen sonst üblicherweise nur das Auto als Lastenträger eingesetzt werden kann.
Was wir bisher schon erreicht haben:
Bereits von Anfang an wurden die in Jesberg lebenden Flüchtlinge aus Pakistan in den Aufbau des Vereins und der Mobilitätsangebote integriert. Ohne Führerschein bzw. eigenen Pkw, aber auch ohne die Möglichkeit des Rückgriffs auf Familienmitglieder oder langjährige Freunde mit entsprechenden Mobilitätsoptionen, profitieren sie in besonderem Maße von den Mobilitätsangeboten des Vereins.
Einer der zwölf Pakistani, Zahid Khan, wurde auf der Gründungsversammlung am 10.01.2016 als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Alle anderen Pakistani engagieren sich ehrenamtlich, im Gegenzug dürfen sie die aktuell entstehenden Mobilitätsangebote des Vereins nutzen.
So wird eine echte Win-Win-Situation geschaffen:
- der Aufbau der neuen Mobilitätsangebote lässt sich durch die tatkräftige Mitarbeit der jungen Männer aus Pakistan deutlich schneller realisieren als nur mit den ehrenamtlichen Kräften der einheimischen Vereinsmitglieder
- die Geflüchteten können zeigen, dass sie sich für die Dorfgemeinschaft einsetzen, wodurch die Integration noch besser verläuft
- die Akzeptanz der neuen Mobilitätsangebote wird gesteigert, weil sie beim Flüchtlingshelferkreis bewusster wahrgenommen werden
- den Geflüchteten stehen Mobilitätsoptionen zur Verfügung, die den möglichen Suchradius nach Arbeit deutlich steigert