Miniessays
Neben den 110 ausgewählten Einzelbauwerken werden (ähnlich wie im Linzer Architekturführer) einige eingestreute Miniessays die Stimmung, das Gefühl und Besonderheiten der Stadt nicht anhand von Gebäuden, sondern anhand von größeren Themen aufspüren und vermitteln. Die AutorInnen sind dabei bunt gemischt, sie alle verbindet jedoch der gemeinsame Bezugsraum Wels. So gibt es derzeit etwa an der Uni Wien in der europäischen Ethnologie einen Schwerpunkt „Mittelstädte“ (http://www.univie.ac.at/middletownurbanities/), in dem Wels und Hildesheim untersucht wurden. Georg Wolfmayr hat im Zuge der Feldforschung neun Monate in Wels verbracht und wird hierüber schreiben. Dominika Meindl wird über ihren persönlichen Bezug zur Stadt schreiben, Fritz Müller über das sich wandelnde Welser Stadtmarketing oder Günter Mayer über Kultur, Jugend und das Medienkulturhaus. Andere Themen sind die Rolle des Flughafens, die Noitzmühle oder die stadtplanerische „Welser Mischung“. Letzte Woche waren wir bei Dietmar Steiner vom AZW - auch ein Welser - der sich auch in die Reihe der Miniessayautoren einreiht. Wir freuen uns schon auf die Themen und Texte!
Abb.: Traunbrücke, Brückenbauanstalt Ignaz Gridl, 1901 - Foto: Gregor Graf