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Crowdfunding für Bücher: Interview mit dem Autor Philipp Steuer vom Google+ Handbuch
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Crowdfunding für Bücher: Interview mit dem Autor Philipp Steuer vom Google+ Handbuch

18.02.2013
4 min Lesezeit

Philipp Steuer, Online-Redakteur und Starter des Startnext Crowdfunding-Projektes „Plus Eins: Das Google+ Buch für Jedermann“ ist der lebende Beweis dafür dass Social Networks eine gute Möglichkeit bieten sich gemeinsam für Projekte zu engagieren. Nach dem Erfolg der 1. Ausgabe, die über 40.000 Mals als PDF heruntergeladen wurde, hat sich Philipp entschieden die 2. Ausgabe als Buch herauszugeben und es über die Crowd zu finanzieren. Sein Fundingziel von 5.000 Euro hat er schon lange überschritten und steht jetzt bei knapp 10.000€  - bis zum 28.02. könnt ihr das Projekt noch unterstützen. 

Wir haben Philipp ein paar Fragen zu seinem Projekt gestellt:

Warum hast du dich entschieden, ein Buch über Google+ zu schreiben? Was macht dieses Social Network für dich so besonders?

Auf Google+ stehen nicht der Name, sondern die Interessen im Vordergrund. Bei Facebook bin ich wegen meinen Freunden. Auf Twitter wegen der kurzen News.  Auf Google+  finden sich Menschen zusammen, die über die gleichen Themen sprechen möchten. Themen wie Technik, Politik, Nachrichten und Fotografie sind auf Google+ extrem beliebt und sorgen sowohl international als auch hierzulande für lange Kommentarthreads. Außerdem verzahnt Google die eigenen Produkte wie YouTube oder Google Mail immer stärker mit dem sozialen Netzwerk. Somit profitiert man als User von Google+ letztendlich von allem, was Google anzubieten hat.

Gab es Gründe, warum du dich für eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext entschieden hast? 

Weil Startnext der führende deutsche Anbieter im Bereich Crowdfunding ist und ich das Design und die Aufbereitung der Projektseiten super finde. Ich habe mich bewusst für die Plattform entschieden, weil sie kostenlos ist und man als Starter dadurch überhaupt kein finanzielles Risiko eingehen muss. Durch die vielseitigen Bezahlmöglichkeiten ist es  für alle Supporter sehr  einfach, das gewünschte Projekt finanziell zu unterstützen. Das hat mir persönlich die Arbeit extrem erleichtert, so dass ich mich voll und ganz auf mein Google+ Buch konzentrieren konnte.

Wie intensiv und durch welche Kanäle hast du über dein Projekt kommuniziert?

Mein Projekt habe ich sehr intensiv über Google+ kommuniziert. Klar, es ist ein Buch über Google+, wo würde ein solches Vorhaben thematisch besser hinpassen? :) Ich habe dabei das Glück, dass ich mir bereits eine Basis an Google+ Nutzern im 5-stelligen Bereich aufgebaut hatte, die bei der Kommunikation des Projektes als unverzichtbare Multiplikatoren fungierten.

Neben Google+ habe ich auch auf Facebook und Twitter die Werbetrommel gerührt. Darüber kamen wiederum Interviews in Blogs sowie Vorträge auf der einen oder anderen Social Media-Veranstaltung zustande, auf denen ich das Google+ Buch nochmal gezielt vorstellen konnte. Ein Newsletter mit knapp 2.000 Abonnenten rundete in meinem Fall das „Marketing-Waffenarsenal“ ab.

Warum denkst du, ist deine Crowdfunding-Kampagne so erfolgreich?

Ich glaube, es ist beim Crowdfunding extrem wichtig, authentisch zu sein. Nur wer hinter seinem Vorhaben steht und dies glaubhaft und menschlich rüberbringt, der kann Erfolg haben. Ich habe durch die Projektseite und durch das Video im Speziellen versucht, meine Leidenschaft für Google+ und mein Buch so deutlich wie möglich zu zeigen. Zudem habe ich mir im Vorfeld Gedanken dazu gemacht, was ich den Supportern zurückgeben kann. Ein Platz im Buch für jeden Unterstützer war dabei für mich von Anfang an selbstverständlich.

Ich bin sehr dankbar über die  Unterstützung von über 400 Supportern und freue mich über den Erfolg des Buches. Letztendlich hat sich die lange Planung im Vorfeld sowie die verschiedenen Kommunikationskanäle bezahlt gemacht, denn so konnte ich eine Vielzahl an Menschen erreichen, durch deren Hilfe ich im März nun mein eigenes, gedrucktes Buch veröffentlichen darf.

Ich sehe Crowdfunding gerade wegen meiner aktuellen Erfahrung als eine tolle Möglichkeit, die eigenen Visionen mit der Hilfe anderer umzusetzen. Deshalb kann ich nur jedem interessierten Starter empfehlen: Probiere es auch mal aus!

Am Ende deines Pitch-Videos verrätst du der Crowd, dass du dir ein +1 Tattoo stechen wirst, wenn das Projekt erfolgreich finanziert wird – live über Google+ Hangouts natürlich. Durch dein baldiges Tattoo ist es also eindeutig, dass dir Google+ wortwörtlich bis unter die Haut geht: Worin besteht deine persönliche Motivation hinter deiner Aufklärungsarbeit über Google+?

Weil es Google+ verdient hat. Ich habe beruflich jeden Tag mit den sozialen Netzwerken zu tun und bewege mich aktiv auf Facebook, Twitter und auf Google+. Ich habe in der Anfangsphase des Netzwerkes schnell gemerkt, dass es durch seine extrem lebendige und offene Community besticht, die ich über die Zeit wirklich zu schätzen gelernt habe. Denn darum geht es doch bei sozialen Netzwerken: Um den Austausch von Informationen mit gleichgesinnten Menschen.

Danke Philipp! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg für deine Kampagne und freuen uns schon auf dein Buch 

 

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