Mutige gestalten die Zukunft
Founders Letter #1: Groß denken und Mut beweisen!
Team

Founders Letter #1: Groß denken und Mut beweisen!

Christin Lorenz
19.02.2015
5 min Lesezeit

Ich bin Denis Bartelt, Geschäftsführer und einer der Mitgründer von Startnext. Mit unserer Plattform befinden wir uns nun im fünften Jahr unseres Bestehens, deshalb denke ich, es ist an der Zeit für einen regelmäßigen Gründerbrief, in dem mein Mitgründer Tino Kreßner und ich, euch über unsere nächsten Schritte und spannende Projekte informieren. Also legen wir los…

Crowdfunding ist angekommen.

Ja, aber eben noch nicht bei allen!

Ihr habt es sicher schon bemerkt, im deutschsprachigen Raum sind inzwischen Projekte möglich, in denen junge Gründer und Teams schnell über 100.000€ bei ihrer Crowd einsammeln. Das sind u.a. Musiker, Filmemacher, Designer oder Gründer. Alle erreichen mit Startnext inzwischen ihre Zielgruppe direkt. Das macht uns natürlich stolz, denn auch wir sind ja Gründer und auch wir haben eine Mission. Wir wollen, dass kreative und nachhaltige Projekte unabhängig von der Crowd finanziert und realisiert werden. Acht Millionen Euro Funding von der Crowd waren es im letzten Jahr, in diesem Jahr wollen wir verdoppeln. Ihr helft uns dabei, in dem ihr jedes Projekt, welches euch zusagt, teilt, verbreitet und unterstützt. Das ist mein Auftrag an euch, nur so können wir es gemeinsam schaffen.

Groß denken, auch als Social Business!

Denkt groß, plant Erfolg mit ein und erklärt den Leuten in eurer Kampagne, warum ihr so gut seid. Ich weiß, das fällt nicht jedem leicht.

Einhorn Gründer auf einer Plantage in Malysia 
Seit zwei Jahren unterstützen wir neben Künstlern, Kreativen und Erfindern ganz explizit auch Sozialunternehmer auf ihrem Weg zu Finanzierung. Wirklich richtig beeindruckt haben uns die Jungs von Einhorn. Ich würde hier gerne sagen, sie sind ein Geheimtipp, aber da bin ich sicher schon zu spät. Einhorn will schaffen, was bisher in Deutschland keiner gewagt hat: Das größte Crowdfunding-Projekt für ein nachhaltiges Unternehmen realisieren. Sie wollen es den Großen der Branche zeigen, sie wollen Vorbild für andere Sozialunternehmer sein. Sie wollen schlichtweg beweisen, dass Nachhaltigkeit möglich ist und in unserem Wirtschaftssystem überhaupt kein Problem darstellt.

startnext.com/einhorn

Schaut euch die Kampagne an und sorgt mit eurer Unterstützung dafür, dass die ersten nachweisbar fairen Kondome der Welt auf den Markt kommen. Ihr unterstützt damit eine große Vision von Einhorn und auch meine Vision von Startnext, als Inkubator für Ideen, die die Gesellschaft verändern.

Aber…

Bei „groß denken“, denkst du zuerst an „groß scheitern“? Hier sei noch erwähnt, dass Scheitern zum Handwerk gehört. Lasst euch von dem Gedanken bloß nicht einschüchtern. Auch Scheitern ist ein Gewinn, wie viele gescheiterte Projektstarter zu berichten wissen. Scheitern ist ein Privileg, das nur Macher haben.

Mut beweisen!

Viele Crowdfunding-Kampagnen werden von den Teams über Monate, teilweise sogar Jahre vorbereitet. Da steckt Herzblut drin. Ich kenne inzwischen sehr viele dieser Teams und deshalb will ich heute eine Lanze brechen für alle Teams in großen Unternehmen, die sich mit Projekten aus bestehenden Strukturen herauskämpfen wollen und viel Energie aufbringen, zu erklären, welche Chancen im Crowdfunding, also in der demokratischen Abstimmung im Netz, liegen. Ihr seid echte Helden! Ihr seid Vorreiter und das kostet Mut.

Besonders mutig ist auch das neue Projekt der Süddeutschen Zeitung, die mit einer Crowdfunding-Kampagne auf ihre Leser zugeht und eine neue Produkt-Idee vorstellt.

Langstrecke von Süddeutsche Zeitung 
Das verdient Respekt, denn während andere Medienhäuser noch nach Worten und Ideen ringen, macht die Süddeutsche Zeitung den wichtigen Schritt und geht auf ihr Publikum zu. Wir wissen, da geht noch viel mehr, aber der Anfang ist gemacht. Ihr wart die Ersten!

startnext.com/langstrecke 

Die Langstrecke ist zudem auch die erste Crowdfunding-Kampagne, bei der ein DAX-Unternehmen eine Anzeige transparent für die Crowd im Netz bucht und damit seinen Teil zum Gelingen des Experiments beiträgt. In diesem Fall war das die Audi AG. Auch ihr seid Vorreiter.

Big Data, Ehrenamt und Crowdfunding

Und dann gibt es da noch die vielen Vereine, in denen ehrenamtlich engagierte Enthusiasten versuchen, Dinge zu bewegen. Zu den wichtigsten gehört in meinen Augen der Wikimedia Deutschland e.V. der derzeit in der Kampagne "Coding Da Vinci" einen Hackathon finanzieren will, bei dem Apps und digitale Kulturprojekte aus freien Daten von Museen und Archiven entstehen. Natürlich sind diese Ergebnisse dann frei verfügbar.

 
Ich weiß, dass viele Menschen Angst haben vor der „Macht der Daten“ oder wie Michael Seemann es besser beschrieben hat, dem „Kontrollverlust“ über diese Daten. Experimente wie dieser Hackathon beweisen aber auch genau das Gegenteil, denn aus den vielen Daten sind auch wertvolle Erkenntnisse herauszuholen, für die es sich lohnt, Barrieren zu durchbrechen. Gebt Big Data eine Chance und unterstützt das Projekt Coding da Vinci, es geht um frei verfügbares Wissen FÜR ALLE!

startnext.com/codingdavinci

Ich wünsche euch viel Spaß beim Durchstöbern, Fan werden, teilen und unterstützen von Projekten!

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