Künstler Spotlight #12: Im Interview mit Lumaraa
Lumaraa ist der lebende Beweis, dass Rap nicht unter die Gürtellinie gehen muss, sondern unter die Haut. Mit lebensnahen Texten und einer Menge Charme erobert sie die Herzen ihrer Fans. Hier stellt sie sich unseren privaten Fragen und eröffnet einen sehr intimen Einblick in ihr Leben.
Lumaraa ist der lebende Beweis, dass Rap nicht unter die Gürtellinie gehen muss, sondern unter die Haut. Mit lebensnahen Texten und einer Menge Charme erobert sie die Herzen ihrer Fans. Hier stellt sie sich unseren privaten Fragen und eröffnet einen sehr intimen Einblick in ihr Leben.
12 Fragen, 12 Antworten mit Lumaraa
1. Was sagen deine Freunde über dich?
Eine gute Freundin hat mal gesagt, dass ich ein zu weiches Herz habe und deshalb so oft auf die Schnauze geflogen bin. Kann auf der einen Seite eine gute Eigenschaft, aber auch eine schlechte sein. Meine Eltern sagen immer, dass ich zu ungeduldig bin und alles immer sofort will, jedoch haben das Stiere so an sich.
2. Was ist deine schlechteste Angewohnheit?
Ich denke viel zu oft an die Vergangenheit und ziehe mich dadurch selbst runter. Ich glaube, dass das ganz viele Situationen in meinem Leben beeinflusst hat, weil ich einfach nicht abschließen kann. Natürlich ist das nicht immer so, aber wenn ich unglücklich bin, dann hat es meistens nichts damit zu tun, dass ich gerade unglücklich bin, sondern einfach in der Vergangenheit herumkrame. Ganz schlimme Eigenschaft und Angewohnheit von mir.
3. Welches Gericht kochst du, wenn du jemanden beeindrucken möchtest?
Zitronen-Spaghetti mit Ingwer. Klappt aber nicht immer, weil viele keinen Ingwer mögen. Manchmal mach ich auch Enchilladas.
4. Was war das Letzte, was dich zu Tränen gerührt hat?
Kommt ganz drauf an ob das jetzt negativ oder positiv gemeint ist. Das letzte Mal geweint habe ich wegen meiner Neurodermitis. Ich hab mega Hautprobleme und kriege das einfach nicht in den Griff. Zu Tränen gerührt hat mich der Text, den ich letztens für meinen Vater geschrieben habe.
5. Was sind deine 3 Dinge, die unbedingt mit auf die einsame Insel müssten?
Schokolade, ganz viele Beats und einen Block! Zum Schreiben würde ich mir dann schon irgendwas basteln.
6. Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest?
Soll ich ehrlich sein? Ich weiß es nicht. Es müsste auf jeden Fall irgendwas mit der Musik zu tun haben. Alles andere wäre eine Qual.
7. Was ist deine bisher verrückteste Fan-Story?
Ein Mädchen, welches mir bei meinen Fantreffen in jede Stadt nachgereist ist.
8. Mit wem würdest du gerne mal einen Song zusammen aufnehmen?
Kool Savas. “Pimplegionär” war der erste Track, den ich damals (2011) von ihm gehört habe und eigentlich auch der erste Rap-Song! Er hat mich bis heute begleitet und war mit ein Grund für meine Musikkarriere, deshalb wäre es eine Ehre ihn auf meinem Album zu haben.
9. Was wird das Erste sein, was du tust, wenn du die 30.000€ erreichst?
Ich würde mich freuen. Nicht nur weil ich die 30.000€ erreicht habe, sondern weil ich endlich mal ein professionelles Album machen und mit Leuten arbeiten kann, die Plan haben. Ich mache schon so lange Musik und bin längst nicht da angekommen, wo ich ursprünglich hinwollte. Ich habe meiner Meinung nach immer noch viel zu wenig Leute erreicht und dafür viel zu viel Idioten kennengelernt, die mir in Sachen Mukke ständig Steine in den Weg gelegt haben.
10. Fan-Frage von Sarah Heart: Möchtest du dich in Richtung Musik noch verändern?
Ich würde gerne noch alles ausschöpfen, was rap-mäßig geht, aber auch immer ein wenig Pop mit einfließen lassen, weil es mir einfach gefällt.
11. Fan-Frage von Angst Angst: Wo fallen dir die meisten Texte/ Lieder ein ? Im Bett wenn du schläfst oder unter der Dusche?
Die meisten Songs schreibe ich morgens und vormittags von 7 bis 12 Uhr. Wahrscheinlich, weil der Kopf da noch so schön leer ist und es genug Platz für Kreativität gibt. Ganz oft ist es auch situationsbedingt. Gerade wenn in meinem Leben wieder mal ein Gefühlschaos ausbricht, kommen ein paar Tage später so viele Ideen. Ich wandle ganz oft meine Wut oder auch meine gute Laune in Texte um.
12. Fan-Frage von Ferreira Janette & Elisa Knoop: Wie kommst du auf den Namen Lumaraa? Und wieso hast du dich nicht anders genannt?
Der Name Lumaraa ist nichts anderes als eine Zusammensetzung aus Luna und Tamara. Ich fand die Namen einfach cool und immer schon schöner als meinen richtigen Namen, deshalb Lumaraa. Ich weiß nicht warum ich mich nicht anderes genannt habe. Ich könnte mir heute gar keinen anderen Namen mehr vorstellen.
Und was sagt das Musicstarter A&R-Team?
Die Rapperin Lumaraa sucht in der Musikszene ihresgleichen. Durch ihr Auftreten bricht sie jedes Klischee, dass Rap sonst vermittelt. Feminimer Rap, der unter die Haut anstatt unter die Gürtellinie geht - genau dafür steht Lumaraa. Sie selbst bezeichnet sich als „Komplettprodukt“, dass „Hip Hop mit Stil und schwarzen langen Haaren“ macht. Ihre Texte schreibt sie aus dem Leben und trifft dabei genau den Nerv der jungen Generation.
Das Geheimnis hinter dem Erfolgsrezept von Lumaraa liegt neben ihrer Authentizität vor allem an ihrer Fan-Nähe. Bodenständigkeit ist das, was die Rapperin aus Landshut auszeichnet. Mit ihrem Leitspruch "Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist”, motiviert sie jeden Tag tausende Jugendliche. Ihre lebensnahen Texte treffen vom Kopf direkt in die Herzen ihrer Fans. Ihr Mut immer neue Beats und andere Genres einfließen zu lassen, macht die Musik von Lumaraa für jeden Anlass im Leben kompatibel. Elegant charmant und mit Herzblut rappt Lumaraa auch in ihrer YouTube-Videoreihe #Ehrenworte nach Themenvorgabe ihrer Fans. Da kann es schon einmal vorkommen, dass Lumaraa 50 vorgegebene Wörter zum Beispiel zum Thema “oldschool“ gewohnt mühelos und feinsinnig in einen Rap verpackt.