Mutige gestalten die Zukunft
SciencestarterLab Berlin – Ein Workshopbericht

SciencestarterLab Berlin – Ein Workshopbericht

Artur Krutsch
05.04.2016
2 min Lesezeit

Am 1. April kamen Wissenschaftler, Kommunikatoren und Enthusiasten mit Ideen zusammen, um mehr über Crowdfunding in der Wissenschaft zu erfahren.

Aber bevor wir uns angeschaut haben, wie eine erfolgreich Crowdfunding-Kampagne aussieht, haben wir die Seiten gewechselt: Mit einem Bündel Spielgeld in der Hand nahmen wir die Rolle einer potentiellen Unterstützerin oder eines potentiellen Unterstützers ein und verteilten unser Geld an vier exemplarische Projekte . Welches Projekt hat am meisten Geld bekommen und warum?

Wieder haben festgestellt, wie groß der Einfluss eines guten Pitch-Videos ist. Es ist wichtig, dass im Video die Starterin oder der Starter zu sehen ist und von seinem oder ihrem Projekt spricht. Deren Begeisterung muss auf die Unterstützer überspringen. Außerdem möchten sie wissen, wem sie ihr Geld anvertrauen.

Anschließend haben wir uns angeschaut, welche Projekte auf Sciencestarter passen. – Sie müssen den Bereichen „Forschung“, „Wissenschaft“ oder „Wissenschaftskommunikation“ zugeordnet werden können. Dabei kommt es auf das Projekt und nicht auf den Starter an, auch Schüler und Autodidakten können bei uns starten. Und im Zweifel einfach mal einstellen oder per Mail nachfragen.

Wiebke von Fast Forward Science hat uns nochmal einen tieferen Einblick in Wissenschaftswebvideos  gegeben. Die ersten 30 Sekunden seien die wichtigsten, betonte sie. Wenn man zunächst lang und breit ausführt, wer man ist, was genau man studiert und von welchem Fachbereich man kommt, haben die Zuschauer schon abgeschaltet. Fangt direkt mit eurem Projekt oder einer Geschichte an. Warum braucht die Welt euer Projekt?

Nachdem wir auch über die Projektbeschreibung (genauso knackig, wie die Videos) und die Dankeschöns (eine Auswahl ist wichtig) diskutiert haben, hab ich noch einmal betont, wie wichtig eine konsequente Kommunikation während der gesamten Projekt-Laufzeit ist.

Fast alle erfolgreichen Projekte haben mehrmals wöchentlich gebloggt. Projekte, die gescheitert sind, hingegen kaum. Auch die Öffentlichkeitsarbeit über Social Media, E-Mail-Verteiler, aber auch Print, Radio und ja, auch Fernsehen, ist extrem wichtig für ein erfolgreiches Projekt.

Alle Infos findet ihr übrigens auch in unserer SciencestarterLab Video-Reihe.

Und falls ihr einen ähnlichen Workshop an eurer Uni oder eurem Institut anbieten wollt, schreibt uns an!

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