Mutige gestalten die Zukunft
Legaler Hanfanbau im Hanfgarten
Meet the Starters

Legaler Hanfanbau im Hanfgarten

Anna Theil
05.05.2015
3 min Lesezeit

Ein Team aus Gärtnern, Medizinern, Unternehmern und Handwerkern möchte in Österreich einen Hanfgarten realisieren. Innerhalb der ersten 24 Stunden haben sie auf Startnext mehr als 57.000€ eingesammelt. Das ist ein neuer Rekord. Grund genug um das Team vom Hanfgarten zu Wort kommen zu lassen.

Wer seid ihr und was macht ihr?

Rund um Gründer Andreas Troger besteht das Kernteam aus 3 weiteren Personen die eine langjährige Freundschaft verbindet – und wir alle interessieren uns seit Jahren für das Thema Hanf. Zwei arbeiten seit ihrem abgeschlossenen Journalismus Studium in der Medienbranche und haben bereits ein erfolgreiches Unternehmen gegründet. Die anderen beiden kommen aus dem handwerklichen Bereich und beschäftigen sich seit Jahren mit Grundlagen der Botanik und der Kultivierung von Pflanzen. Also haben wir die perfekte Mischung aus Unternehmer- und Gärtnererfahrung. Bei einer erfolgreichen Finanzierung werden wir alle hauptberuflich an der Umsetzung von Hanfgarten arbeiten. Zusätzlich haben wir auch noch ein Netzwerk aus Medizinern, Anwälten und Beratern, die uns bei Bedarf unterstützen.

Wie habt ihr zusammen gefunden?

Wir kennen uns von der gemeinsamen Zeit an der Uni bzw. sind langjährige Freunde. Wir haben etwa zur gleichen Zeit – vor rund 10 Jahren – damit begonnen, uns mit dem Thema Cannabis zu beschäftigen. Nach und nach wurde uns klar, dass Cannabis nicht verboten ist, weil es so schädlich ist, sondern weil gewisse Institutionen und Wirtschaftszweige damit Milliarden verdienen. Verstehe mich bitte nicht falsch: Cannabis ist eine Droge wie Alkohol und Zigaretten und muss auch als solche behandelt werden. Aber das derzeitige Gesetz basiert auf rein monetären Interessen und verhindert auch eine medizinische Nutzung von Cannabis. Als uns das klar wurde, haben wir beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Das war der Startschuss für das Unternehmen Hanfgarten.

  



Warum ist es euch wichtig, das Projekt zu realisieren?

Hanfgarten will das Image von Hanf als Heilpflanze nachhaltig stärken und seinen Kunden die größte Auswahl an Hanfpflanzen und leckeren Hanftee bieten. Dieser Paradigmenwechsel soll die Stigmatisierung der Pflanze beenden und vor allem die Situation für Patienten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verbessern.

Welche Erfahrungen habt ihr durch das Crowdfunding gesammelt?

Uns war schnell klar, dass Crowdfunding die beste Möglichkeit ist, unser Projekt umzusetzen. Während unserer Recherchen haben wir bemerkt, dass sehr viele Menschen genauso wie wir über Cannabis denken. All diesen Menschen geben wir mit Hanfgarten nun eine Stimme. Durch Crowdfunding können sie unkompliziert, schnell und wenn sie möchten auch anonym unsere Idee unterstützen und damit ein Zeichen setzen. Die unglaublich vielen, positiven Reaktionen, die wir gerade bekommen, beweisen, dass sich hunderttausende Menschen eine Änderung im Umgang mit Cannabis wünschen.

Wie geht es bei eurem Projekt weiter?

Die Fundingschwelle von 75.000 € ist nach ein paar Tagen schon fast erreicht. Als ersten Schritt werden wir jetzt den Hanfgarten Onlineshop umzusetzen und mit dem Verkauf von Hanfpflanzen beginnen. Je mehr Menschen wieder zu Haus legal ihre eigene Hanfpflanze anbauen, um daraus Tee zu gewinnen, umso schneller wird sich das Image von Hanf verbessern. Wir werden unsere Image-Kampagne für Hanf als Heilpflanze auch nach der Crowdfunding-Kampagne fortführen. Dazu gibt es auch schon einige Ideen, an deren Umsetzung wir gerade arbeiten. Ich möchte da aber noch nicht zu viel verraten.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für euer Projekt!

Unterstütze jetzt Andreas und sein Team vom Projekt Hanfgarten.

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