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We used to be Tourists: Mit der Crowd zum Debütalbum
Meet the Starters

We used to be Tourists: Mit der Crowd zum Debütalbum

Anna Theil
07.07.2015
2 min Lesezeit

In kaum einem Bereich funktioniert Crowdfunding so gut wie für Musik-Projekte. Besonders Newcomer haben oft schon Musik online, bevor sie ihren Fans auf Konzerten auch physisch eine CD präsentieren können. So hat auch die Kölner Indie-Folk-Band "We used to be Tourists" vor zwei Jahren ihre EP "Make it Home Alive" über Startnext finanziert - und nun steht das Debüt-Album in den Startlöchern! Über ihren bisherigen Weg erzählen sie heute im Interview.

Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind We used to be Tourists – eine dreiköpfige Band aus Köln,
bestehend aus Isabell Meiner, Konstantin Kreiner und Benedikt Schmitz. Wir singen alle drei, spielen auf Gitarren, anderen Saiteninstrumenten, einem Piano und einem kleinen Drumset. Mit unserer Mischung aus Indie und Folk sind wir im letzten Jahr ziemlich viel unterwegs gewesen und haben jede Menge Konzerte gespielt. Für den Herbst planen wir weitere Konzerte.

Wie habt ihr zusammen gefunden?

Tatsächlich ganz unromantisch über’s Internet. Ben hat im
Spätsommer 2012 eine Anzeige geschaltet und so weitere Musiker für ein Folkprojekt gesucht. Einige Leute hatten sich gemeldet, letztendlich waren wir zu viert – damals noch mit Benjamin Vieth am Schlagzeug. Den hat es inzwischen allerdings nach Berlin verschlagen und so sind wir nun noch zu dritt.

Warum ist es euch wichtig, das Projekt zu realisieren?

Wir sind große Fans von analogen Tonträgern, also CDs oder
Schallplatten. Das Werk eines Künstlers inklusive meist liebevollem
Artwork in den Händen zu halten, bedeutet uns allen wesentlich mehr, als selbiges einfach bloß online zu streamen. Das selbe möchten wir natürlich auch für unsere Musik realisieren. Ein rein digitaler Release wäre zwar denkbar, aber wenn man sich die ganze Studio-Arbeit schon macht, dann will man das Ergebnis nicht bloß als Mp3-Dateien verschicken. Und wir glauben, dass es nicht nur uns so geht, sondern auch den Leuten, die gerne unsere Musik hören.

Warum habt ihr euch für Crowdfunding entschieden?

Wir haben 2013 bereits unsere erste EP „Make It Home Alive“ über
Startnext finanziert. Das hat so gut funktioniert, dass wir nicht lange überlegen mussten, ob wir es für’s Album nochmal versuchen sollten. Außerdem ist es eine wunderbare Möglichkeit, das Album quasi als Vorbestellung anbieten zu können.

Welchen Crowdfunding Tipp könnt ihr zukünftigen Startern weitergeben?

Gute Vorbereitung ist wichtig. Und im Video darf man sich ruhig mal zum Affen machen.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für euer Projekt!

Hier geht's zur Projektseite.

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