Mutige gestalten die Zukunft
selosoda - der natürliche Wachmacher aus der Kaffeekirsche
Meet the Starters

selosoda - der natürliche Wachmacher aus der Kaffeekirsche

08.12.2015
3 min Lesezeit

Laura Zumbaum kam durch ihre Arbeit mit vielen Kaffeeproduzenten und Händlern aus aller Welt zusammen und schließlich auf den Geschmack der Kaffeekirsche. Denn was viele nicht wissen, ist, dass vor allem in der Schale der Kaffeekirsche das Aroma und das wachmachende Koffein der Kaffeebohne stecken. Dennoch bleibt knapp ein Drittel der Ernte ungenutzt. Damit wollte sich Laura nicht abfinden. Sie gründete ihr eigenes Unternehmen und kreierte mit ihrem Team ein Erfrischungsgetränk, das eine gesunde und gleichzeitige leckere Alternative zu überzuckerten Limonaden und Energydrinks darstellt: selosoda. Lest mehr darüber in unserem Meet-the-Starters-Interview.

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Laura und habe selosoda entwickelt, natürlich mit der pausenlosen Unterstützung von Freunden, Familie und Kollegen.
Selber habe ich vorher für diverse Startups in Berlin gearbeitet, vorrangig im Marketing & Produktmanagement von Unternehmen wie Coffee Circle und mymuesli. Sustainable Entrepreneurship ist ein Schwerpunkt, den ich schon in meinem Studium gesetzt habe und nicht mehr missen möchte.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Der direkte Kontakt zuKaffeeproduzenten ist augenöffnend: Millionen Tonnen Kaffee werden jährlich produziert, dabei fällt jeweils ein Drittel des Ernteertrags an Frucht und Schale an. Was kaum jemand weiß: In der Kaffeekirsche steckt die gesamte Aromenvielfalt und der volle Koffeingehalt der Kaffeebohne – bisher wird dieser erhebliche Anteil der Kaffeeproduktion jedoch nicht weiter verwertet. Fasziniert von dem fruchtigen Geschmack und der nachhaltigen Nutzbarkeit habe ich nach einer Möglichkeit gesucht ein konsumorientiertes, zeitgemäßes Produkt aus dieser ungenutzten Ressource zu entwickeln. Eine natürliche Energiezufuhr ohne Zucker und andere Zusätze, kalorienarm, dafür reich an Antioxidantien und Vitaminen war die logische Konsequenz. Während der Markt für klassische Softdrinks stagniert, steigt der Konsum gesunder Erfrischungsgetränke und der funktioneller Lebensmittel stetig.

 

 

Warum ist es euch wichtig, das Projekt zu realisieren?

Das Potenzial der Kaffeekirsche ist nicht nur für uns als Konsumenten, sondern insbesondere für die Kaffeefarmer von großer Bedeutung, die somit Ihre Einnahmen um 50% steigern können. Mit selosoda können wir eine echte Nachfrage für diesen Rohstoff schaffen und somit im Ursprungsland wirklich etwas bewegen.

Mit wem würdet ihr gern zusammen arbeiten?

Auf der Supply-Seite fällt mir ganz spontan die wohl nachhaltigste Kaffeefarm ein, die ich mir vorstellen kann, die Fazenda Ambiente Fortaleza in Brasilien. Hier arbeiten ganze Nachbarschaften zusammen an einer sauberen Landwirtschaft und höchster Kaffeequalität. In der Gastronomie wäre das Team von Nobelhart & Schmutzig wohl ein kleiner Traum. Im Handel ist meiner Meinung nach eine Positionierung bei der Drogeriemarktkette dm extrem erstrebenswert. Stück für Stück.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für euer Projekt!

Hier geht's zur Projektseite.

Fotos © selosoda

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