Crowdfunding mit oder ohne Mindestbetrag
Der Mindestbetrag symbolisiert den Betrag, den du mindestens für die Realisierung deines Projektes brauchst. Systembedingt liegt der Mindestbetrag bei mindestens 100 € oder wird individuell durch dich festgelegt.
Ein Startnext Projekt gilt als erfolgreich, sobald der vollständige Mindestbetrag eingesammelt wurde. Jeder weitere eingesammelte Euro landet weiterhin in deinem Finanzierungstopf, den du nach Ende der Finanzierungsphase ausgezahlt bekommst. In den Disclaimern der Projektseiten und im Warenkorb werden die Rahmenbedingungen den Unterstützer:innen dynamisch kommuniziert.
Der Begriff "Alles-oder-nicht-Prinzip", beim Crowdfunding häufiger benannt, beschreibt, was du mit einem individuellen Mindestbetrag erreichen möchtest. Erreichst du diesen Betrag nicht, entstehen dir keine Verpflichtungen. Überschreitet dein Projekt diesen Betrag, so entstehen rechtlich verbindliche Verträge mit deinen Unterstützer:innen.
Dein individueller Mindestbetrag, sofern du diese Funktion nutzen möchtest, orientiert sich optimalerweise an den folgenden Faktoren:
- Glaubwürdigkeit: Ein individueller Mindestbetrag kommuniziert der Crowd, dass du weißt, was du brauchst, um das Versprechen deiner Idee einlösen zu können. Berechne alle Kosten ein, die durch die Crowd getragen werden können:
- Personalkosten
- Projektkosten: z.B. Material, Equipment, Miete
- Produktkosten: z.B. Produktion, Verpackung, Versand
- Gebühren und Steuern
- Puffer
- Dankeschöns: Schütze mit dem individuellen Mindestbetrag die Produktion und den Versand der Dankeschöns.
- Kommunikatives Zugpferd: Du kannst diese Hürde in deinem Kommunikationsplan nutzen und ganz nebenbei deinen Adrenalinpegel und den deiner Crowd in Fahrt bringen. Konkrete Ziele stärken deinen Aufruf und sind eher von Vorteil.
Anpassen während der Finanzierungsphase
Du kannst den Mindestbetrag jederzeit während der Laufzeit anpassen, also auch nach unten korrigieren. Deine Anpassung musst du jedoch transparent begründen.